Ubuntu 12.04 Precise Pangolin/Installation 2014.01.08 kuhn2

Aus Mikiwiki
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Vorbereitungen

Üblicherweise sind folgende Vorbereitungen notwendig:

  • Allenfalls neue Hardware besorgen
  • Sicherung folgender Verzeichnisse
/BACKUP /BESTOF /BITTORRENT /BOOK /DOWNLOAD /FILM /GAMES /MUSIC
/REST /VIDEO /VIRTUALBOX /VMWARE /WWW /home/mik
  • Erstellen von Mysql-Dumps für vorhandene Datenbanken
  • Sichern von Mediawiki (Datenbank und Installationsverzeichnis)
  • Sichern von "~/.gramps"
  • Exportieren der Lesezeichen in Mozilla Firefox und Opera
  • Sichern der Einstellungen in Evolution über Menü "Datei > Einstellungen sichern"
  • Ausdruck dieser Anleitung zur Installation bzw. Rücksicherung

Im konkreten Fall fand allerdings eine Neuinstallation auf einem neuen Rechner mit zwei 120 GB-SSD-Festplatten (für's Betriebssystem) und zwei 2'000 GB SATA3-Festplatten (für die Daten) statt, sodass das aufwendige Erstellen einer Sicherung entfiel. Vor der Installation hängte ich ein Notebook ins Netzwerk, auf dem ich diese Mikiwiki-Seite öffnen und bearbeiten konnte, während ich auf dem eigentlichen Rechner die Installation durchführte.

Installationsrechner

  • privater PC [IP-Adresse über DHCP / kuhn2]
  • Hauptplatine: Gigabyte H77-DS3H
  • Prozessor: Intel i5 3350P (4 x 3.10 GHz)
  • Arbeitsspeicher: 8 GB (Kingston Technology DDR3 1600MHz)
  • Festplatten: 2 x 60 GB SSD (Kingston SSDnow KC300), 2 x 2'000 GB SATA 3 7'200 rpm (Seagate Desktop)
  • Grafikkarten: 2 x Gigabyte GT 610
  • Bildschirme: 2 x Samsung Syncmaster S24C300H
  • CD-ROM-Laufwerk: keines (bzw. externes per USB)

Grundinstallation

Verwendet wird die Version Ubuntu 12.04.3 Server.

Da ich für diesen Rechner auf ein CD-ROM-Laufwerk verzichtet habe, muss die Installation von Ubuntu über ein externes CD/DVD-Laufwerk (mit USB-Anschluss) erfolgen.

1. Hardware installieren, Netzwerkkabel mit Netzwerkdose verbinden.

Die eingebauten Festplatten wurden vom BIOS problemlos erkannt.

An den Bildschirmen die Anzeigesprache auf "Deutsch" einstellen und im Menü "Setup & Reset" die "Auto Abschaltung" deaktivieren.

2. Nach dem Rechnerstart wird mit der Taste "Del" ins BIOS-Setup gewechselt, wo folgende Einstellungen angepasst werden:

  • System
    • Systemsprache: Deutsch
    • System Datum: [Format: MM/TT/JJJJ]
    • Systemzeit: [Format: MM/TT/JJJJ]
  • BIOS Funktionen
  • Boot Option #1: [CD/DVD-Laufwerk "ASUS SDRW-08D2S-U F401"]
    • Intel Virtualisierungs Technologie: Aktiviert
  • Peripherie
    • SATA Modusauswahl: AHCI
    • Interne Grafik: Deaktiviert

Danach wird gespeichert und beendet.

3. Nach einem erneuten Rechnerneustart wird nun die eingelegte CD mit "Ubuntu 12.04.3 Server" erkannt. Es erscheint dann der farbige Ubuntu-Installationsbildschirm, wo gleich die Sprache "Deutsch" ausgewählt werden kann.

4. Select a language

  • Die Übersetzung des Installers ist für die gewählte Sprache nicht ganz vollständig. ...
  • Die Installation in der gewählten Sprache fortsetzen? Ja

5. Auswählen des Standorts

  • Land oder Gebiet: Schweiz

Anschliessend wird Hardware konfiguriert und das Netzwerk mit DHCP konfiguriert.

6. Tastatur konfigurieren

  • Tastaturmodell erkennen? Nein
  • Herkunftsland für die Tastatur: Deutsch (Schweiz)
  • Tastaturbelegung: Deutsch (Schweiz)

Anschliessend wird die Hardware-Erkennung ausgeführt und es werden zusätzliche Komponenten geladen.

7. Netzwerk einrichten

  • Rechnername: kuhn2

8. Benutzer und Passwörter einrichten

  • Vollständiger Name des neuen Benutzers:
  • Benutzername für Ihr Konto: mik
  • Wählen Sie ein Passwort für den neuen Benutzer:
  • Ihren persönlichen Ordner verschlüsseln? Nein

9. Uhr einstellen

  • Based on your present physical location, your time zone is Europe/Zurich. Is this time zone correct? Ja

Danach werden Festplatten und andere Hardware erkannt und das Programm für die Partitionierung wird geladen.

10. Festplatten partitionieren

  • Partitionierungsmethode: Manuell

Falls die Festplatten nicht leer sind, so müssen nun zuerst sämtliche Partitionen und RAID-Geräte gelöscht werden.

Die Partitionierung muss natürlich in absolut korrekter Weise erfolgen und man muss also wissen, was man tut - ansonsten wird man es noch früh genug bereuen (weil das neue System z. B. gar nicht erst bootet oder das RAID nicht in gewünschter Weise funktioniert). Für den Anfönger sind vielleicht folgende Weblinks hiilfreich:

Hier jeden einzelnen Schritt aufzuschreiben und zu erläutern ist mir zu aufwendig - stattdessen zeige ich hier bloss die von mir erstellte Partitionstabelle mit den erstellten RAID-Geräten.

RAID1 Gerät #126 - 111.4 GB Linux Software RAID Array
     Nr. 1           111.4 GB     F  ext4               /
RAID1 Gerät #127 - 2.0 TB Linux Software RAID Array
     Nr. 1             2.0 TB     F  ext4               /DATEN
SCSI1 (0,0,0) (sda) - 120.0 GB ATA KINGSTON SKC300S
     Nr. 1  primär   111.5 GB  B  K  raid
     Nr. 5  logisch    8.5 GB     F  Swap
SCSI2 (0,0,0) (sdb) - 120.0 GB ATA KINGSTON SKC300S
     Nr. 1  primär   111.5 GB  B  K  raid
     Nr. 5  logisch    8.5 GB     F  Swap
SCSI3 (0,0,0) (sdc) - 2.0 TB ATA ST2000DM001-1CH1
                       1.0 MB        FREIER SPEICHER
     Nr. 1             2.0 TB     K  raid
                      73.2 kB        FREIER SPEICHER
SCSI4 (0,0,0) (sdd) - 2.0 TB ATA ST2000DM001-1CH1
                       1.0 MB        FREIER SPEICHER
     Nr. 1             2.0 TB     K  raid
                      73.2 kB        FREIER SPEICHER
  • Partitionierung beenden und Änderungen übernehmen.
  • Do you want to boot your system if your RAID becomes degraded? Nein
  • Änderungen auf die Festplatte schreiben? Ja

Anschliessend folgt die Formatierung der Partitionen und die Installation des Grundsystems.

11. Paketmanager konfigurieren

  • HTTP-Proxy-Daten (leer lassen für keinen Proxy):

Anschliessend folgt die Konfiguration von "apt".

12. Konfiguriere tasksel

  • Wie möchten Sie die Aktualisierungen auf diesem System verwalten? Keine automatischen Aktualisierungen

13. Softwareauswahl

  • Welche Software soll installiert werden?
    • [*] OpenSSH Server

Anschliessend wird vom System her Software ausgewählt und installiert.

14. GRUB-Bootloader auf einer Festplatte installieren

  • Den GRUB-Bootloader in den Master Boot Record installieren? Ja

15. Installation abschliessen

Jetzt wird die Installation abgeschlossen und die Installations-CD ausgeworfen. Das per USB angeschlossene externe CD/DVD-Laufwerk wird nun entfernt und der Rechner startet neu. Dabei wird im BIOS automatisch "P0: KINGSTON SKC300S37A120G" als erstes Bootgerät eingetragen.

Zum Abschluss wird dann der schwarze Konsolenbildschirm mit der Aufforderung "kuhn2 login:" angezeigt. Der Rechner ist nun auch per SSH erreichbar.

$ ssh mik@192.168.1.72
The authenticity of host '192.168.1.72 (192.168.1.72)' can't be established.
ECDSA key fingerprint is ...
Are you sure you want to continue connecting (yes/no)? yes
Warning: Permanently added '192.168.1.72' (ECDSA) to the list of known hosts.
mik@192.168.1.72's password: 
Welcome to Ubuntu 12.04.3 LTS (GNU/Linux 3.8.0-29-generic x86_64)

 * Documentation:  https://help.ubuntu.com/

  System information as of Wed Jan  8 12:45:11 CET 2014

  System load:  0.71               Processes:           106
  Usage of /:   1.0% of 102.01GB   Users logged in:     0
  Memory usage: 0%                 IP address for eth0: 192.168.1.72
  Swap usage:   0%

  Graph this data and manage this system at https://landscape.canonical.com/

71 packages can be updated.
32 updates are security updates.


The programs included with the Ubuntu system are free software;
the exact distribution terms for each program are described in the
individual files in /usr/share/doc/*/copyright.

Ubuntu comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY, to the extent permitted by
applicable law.

Als erstes muss danach kontrolliert werden, ob das eingerichtete RAID-Array korrekt funktioniert.

$ sudo more /proc/mdstat
Personalities : [linear] [multipath] [raid0] [raid1] [raid6] [raid5] [raid4] [raid10] 
md0 : active raid1 sdb1[0] sdc1[1]
      1953382208 blocks super 1.2 [2/2] [UU]
      [>....................]  resync =  0.3% (6305792/1953382208)  finish=14414.2min speed=2250K/sec

Die Synchronisation des RAID-Arrays dauert (je nach Grösse der zugrundeliegenden Festplatten) sehr lange. Um die Dauer zu verkürzen, wurde die Geschwindigkeit über die folgenden Parameter erhöht.

$ sudo sysctl dev.raid.speed_limit_min
dev.raid.speed_limit_min = 1000
$ sudo sysctl -w dev.raid.speed_limit_min=200000

Eine höhere Geschwindigkeit als etwa 135'000 KB/s war aber nicht zu erreichen - die Synchronisation dauerte also immer noch mehrere Stunden.

Personalities : [linear] [multipath] [raid0] [raid1] [raid6] [raid5] [raid4] [raid10] 
md0 : active raid1 sdb1[0] sdc1[1]
      1953382208 blocks super 1.2 [2/2] [UU]
      
unused devices: <none>

Nach abgeschlossener Synchronisation des RAID-Arrays "md0" wird zur Sicherheit nochmals ein Neustart des Betriebssystems durchgeführt.

Grundkonfiguration

1. Installation von Aktualisierungen - dabei müssen etwa 50 MB heruntergeladen werden.

$ sudo apt-get update
$ sudo apt-get upgrade

Anschliessender Neustart.

2. Installation der grafischen Arbeitsoberfläche Gnome (da ja von der CD "Ubuntu 12.04.3 Server" installiert wurde, welche standardmässig darauf verzichtet) - dabei müssen etwa 480 MB heruntergeladen werden.

$ sudo apt-get install gnome

Installation des Ubuntu-Desktop - dabei müssen etwa 250 MB heruntergeladen werden. Als Display-Manager wird "gdm" ausgewählt.

$ sudo apt-get install ubuntu-desktop

2. Installation der verfügbaren zusätzlichen Treiber über das Zahnradsymbol rechts oben und das Menü "Systemeinstellungen > Zusätzliche Treiber".

3. Anlegen einiger von mir benötigter Verzeichnisse im RAID-1-Bereich "/DATEN".

$ sudo chown root:root /DATEN
$ cd /DATEN
$ for i in BACKUP SOFTWARE VBOX WWW; \
    do sudo mkdir $i && sudo chown mik:mik $i && sudo chmod 755 $i; done
$ for i in MYSQL; \
    do sudo chown mysql:mysql $i && sudo chmod 700 $i; done

Apache-Verzeichnis.

$ cd /var/www
$ sudo mv * /DATEN/WWW
$ cd /var
$ sudo rmdir www
$ sudo ln -s /DATEN/WWW www

Mysql-Verzeichnis.

$ sudo su
# /etc/init.d/mysql stop
# cd /var/lib/mysql
# mv * /DATEN/MYSQL
# cd /var/lib
# rmdir mysql
# ln -s /DATEN/MYSQL mysql
# vi /etc/apparmor.d/usr.sbin.mysqld
    #/var/lib/mysql/ r,
    #/var/lib/mysql/** rwk,
    /DATEN/MYSQL/ r,
    /DATEN/MYSQL/** rwk,
# /etc/init.d/apparmor restart
# /etc/init.d/mysql start
# exit


3. Konfiguration der verfügbaren Softwarequellen über das Zahnradsymbol rechts oben und das Menü "Aktualisierungen verfügbar... > Einstellungen". Hier kann im Reiter "Software von Ubuntu" alles ausser die Quelltexte aktiviert werden. Im Reiter "Andere Software" sollte ausserdem "Canonical-Partner" aktiviert werden.

Danach Hinzufügen des Medibuntu-Repositories, die dann ebenfalls unter den Software-Quellen auftauchen:

$ sudo -E wget http://www.medibuntu.org/sources.list.d/$(lsb_release -cs).list \
     -O /etc/apt/sources.list.d/medibuntu.list
$ sudo apt-get --quiet update
$ sudo apt-get --yes --quiet --allow-unauthenticated install medibuntu-keyring
$ sudo apt-get --quiet update

Medibuntu wurde im Oktober 2013 eingestellt. Siehe: http://wiki.ubuntuusers.de/Archiv/Medibuntu

5. Installation zusätzlicher Software, das sind rund 162 MB.

Paketname Beschreibung
abiword Textverarbeitung
adobe-flashplugin
alarmclock
apache2
acroread
expect
gftp
gimp Bildbearbeitungsprogramm
hamster-indicator Zeiterfassung
hwinfo
jhead
mysql-server
openssh-server SSH-Server
php5
php5-cli
phpmyadmin
qiv Bildbetrachter
renameutils
traceroute
ubuntu-restricted-extras Enthält de Adobe Flash Player, einen Satz von Microsoft Fonts (msttcorefonts), Multimedia-Codecs (w32codecs), den MP3-Encoder lame, ffmpeg, zusätzliche Gstreamer-Codecs, das Paket für DVD-Dekodierung (libdvdread4), unrar, odbc und cabextract. Gleichzeitig werden mehrere "stripped" Codecs und avutils (libavcodec-unstripped-52, libavutil-unstripped-49) installiert.
vim Texteditor
virtualbox Virtualisierungsumgebung
vlc Medienspieler
mozilla-plugin-vlc
xsane
$ sudo apt-get install abiword adobe-flashplugin apache2 acroread \
    alarmclock expect gftp gimp hamster-indicator hwinfo jhead \
    mysql-server openssh-server php5 php5-cli qiv phpmyadmin \
    renameutils traceroute ubuntu-restricted-extras vim virtualbox \
    vlc mozilla-plugin-vlc xsane

Dabei werden einige Fragen gestellt:

  • Passwortvergabe für den Mysql-Benutzer "root"
  • Abfrage, ob der Adobe Reader als Standardbetrachter für PDF verwendet werden soll
  • phpmyadmin soll für "apache2" und mit "dbconfig-common" eingerichtet werden
  • Eingabe des Passworts "des administrativen Datenbank-Benutzers" (damit ist das oben erzeugte Passwort des Mysql-Benutzers "root" gemeint)
  • Mysql-Anwendungspasswort leerlassen (dann wird ein zufälliges erzeugt)

6. Zum Abschluss all dieser Installationen und Aktualisierungen ist nochmals ein Neustart fällig.

Weitergehende Konfiguration

Aktivieren der Datei "/var/log/messages"

Bearbeiten der Datei "/etc/rsyslog.d/50-default.conf" und einkommentieren der folgenden Zeilen.

$ sudo vi /etc/rsyslog.d/50-default.conf
*.=info;*.=notice;*.=warn;\
  auth,authpriv.none;\
  cron,daemon.none;\
  mail,news.none -/var/log/messages

Danach muss der Daemon rsyslog neu gestartet werden.

$ sudo restart rsyslog

Deaktivierung der idiotischen Grafikeffekte

Damit die Anmeldung an die grafische Benutzeroberfläche automatisch mit dem ressourcenschonenderenm "Ubuntu 2D" erfolgt, muss folgender Befehl ausgeführt werden.

$ sudo /usr/lib/lightdm/lightdm-set-defaults -s ubuntu-2d 

Deaktivierung des Bootsplash-Bildschirms

Leider kann der nervende Bootsplash-Bildschirm (neuerdings "Plymouth") aufgrund bestimmter Paketabhängigkeiten nicht einfach gelöscht werden. Um ihn dennoch zu deaktivieren ist wie folgt vorzugehen (also "quiet splash" aus der Konfigurationszeile zu entfernen):

$ sudo vi /etc/default/grub
GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT=""
$ sudo update-grub

Beim nächsten Rechnerneustart wird dann während des Bootvorgangs die standardmässige VGA-Konsole angezeigt.

Siehe dazu: http://askubuntu.com/questions/33416/how-do-i-disable-the-boot-splash-screen

Konfiguration SSH-Server

Nach der Installation kann nicht ohne weiteres von einer entfernten Maschine aus per SSH auf den Rechner zugegriffen werden. Ein SSH-Server kann aber über das Paket "openssh-server" installiert werden. Standardmässig erlaubt SSH dann Anmeldungen sowohl von Benutzer "root" wie von sonstigen Benutzern. Zur Anpassung der Konfiguration kann aber mit folgendem Befehl der Zugriff als Benutzer "root" unterbunden werden. Zudem kann gleichzeitig der Zugang auf die Benutzer "xxx" und "yyy" beschränkt werden. Danach muss der SSH-Server neu gestartet werden.

$ sudo vi /etc/ssh/sshd_config
PermitRootLogin no
AllowUsers xxx yyy
$ sudo service ssh restart

Anpassung des Editors in "/etc/alternatives"

Idiotischerweise verwendet Ubuntu 12.04 als Editor das Programm nano. Um den systemweiten Editor auf vi zu setzen:

$ sudo rm /usr/bin/editor
$ sudo ln -s /usr/bin/vi /usr/bin/editor

Anpassung der Datei "/etc/profile"

$ sudo vi /etc/profile
export EDITOR=vi
export HISTCONTROL=ignoredups
export HISTSIZE=2000

Automatische Anmeldung

Über das Zahnradsymbol oben rechts kann im Menü "Systemeinstellungen... > System: Benutzer > Entsperren" die Automatische Anmeldung auf "AN" gestellt werden.

Benutzeroberfläche

Über das Zahnradsymbol oben rechts kann im Menü "Systemeinstellungen... > Persönlich: Helligkeit und Sperren" folgendes eingestellt werden:

  • Bildschirm abschalten, wenn inaktiv für: 30 Minuten
  • Sperren: AUS
  • [ ] Mein Passwort verlangen, um Rechner aus Bereitschaft zu wecken

Ausschalten der Overlay-Scrollbars

Nach folgendem Befehl muss man sich neu anmelden und die Overlay-Scrollbars sind weg.

$ sudo apt-get remove overlay-scrollbar liboverlay-scrollbar3-0.2-0 \
    liboverlay-scrollbar-0.2-0

Um sie wieder anzuschalten.

$ sudo apt-get install overlay-scrollbar liboverlay-scrollbar3-0.2-0 \
    liboverlay-scrollbar-0.2-0

Deaktivieren des Globalmenüs

Nach folgendem Befehl muss man sich neu anmelden und das Globalmenü ist ausgeschaltet, sodass jedes Fenster wieder sein eigenes Menü hat.

$ sudo apt-get remove appmenu-gtk3 appmenu-gtk appmenu-qt

Um das Globalmenü wieder einzuschalten.

$ sudo apt-get install appmenu-gtk3 appmenu-gtk appmenu-qt

Autostart

Über das Zahnradsymbol oben rechts können im Menü "Startprogramme..." folgende Einträge hinzugefügt werden:

  • Firefox
  • Hamster (hamster-indicator)
  • Skype
  • Xterm (xterm -geometry +1350+400)

Fortan werden beim Systemstart an den angegebenen Fensterpositionen jeweils automatisch die drei obigen Programme gestartet.

Konfiguration Libreoffice Writer

Menü "Extras > Autokorrektur-Optionen..."

  • "Optionen": alles deaktivieren
  • "Gebietsschemaabhängige Optionen": alles deaktivieren
  • "Wortergänzung": alles deaktivieren

Menü "Extras > Optionen > Libre Officre Writer > Grundschriftarten (westlich)"

  • Alle Schriftarten auf "Verdana" ändern


All-in-one-Geräte einrichten

Im Zweifelsfall erstmal über das Zahnradsymbol oben rechts im Menü "Systemeinstellungen... > Hardware: Drucken" alle vorhandenen Drucker löschen.

Danach mit folgendem Befehl feststellen, ob irgendwelche Probleme bestehen und diese beheben.

$ sudo hp-check -r

In meinem Fall tauchten folgende Fehler auf.

...
Current contents of '~/.hplip/hplip.conf' file:
error: Could not access file: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
...
error: User needs to be member of group 'lp' to enable print, scan & fax.
error: User needs to be member of group 'lpadmin' to manage printers.
...
error: NOT FOUND! This is a REQUIRED/RUNTIME ONLY dependency. Please make sure that this dependency is installed before installing or running HPLIP
...

Die Benutzer "mik" und "root" werden den Gruppen "lp" und "lpadmin" hinzugefügt.

$ sudo vi /etc/group
lp:x:7:mik,root
lpadmin:x:109:mik,root

Ausserdem wurde das folgende Paket nachinstalliert.

$ sudo apt-get install python2-qt python-qt4

Danach wurde folgender Befehl aufgerufen, der eine grafische Oberfläche startet, über welche die beiden vorhandenen All-in-one-Geräte problemlos eingerichtet werden konnten.

$ sudo hp-setup

Weblinks

Konfiguration Firefox

Unter Ubuntu 12.04 kommt ein für Ubuntu angepasster Mozilla Firefox mit der Versionsnummer 17.0.1 zum Einsatz.

Die folgenden Erweiterungen sind bereits installiert.

Erweiterung Version Zweck
Global Menu Bar integration 3.6.4 Integriert die Menüleisten gestarteter Programme in die Unity-Taskleiste.
Ubuntu Firefox Modifications 2.6 Ubuntu-Firefox-Paket.

Installation zusätzlicher Erweiterungen über das Menü "Extras > Add-ons > Erweiterungen":

Erweiterung Version Zweck
Adblock Plus 2.2.1 Blockieren von Werbung.
Element Hiding Helper für Adblock Plus 1.2.3 Blockiert zusätzlich Textwerbung.
FireSSH 0.92.2 Terminalfenster im Webbrowser.
Flashblock 1.5.15.1 Blockiert Flash-Animationen.
It's all Text 1.6.4 Einbindung eines externen Texteditors.
Google Translator for Firefox 2.1.0.3 Übersetzung kompletter Websites mit verschiedenen Diensten.

Menü "Bearbeiten > Einstellungen > Allgemein"

  • Startseite: http://kuhn/adkuwiki/index.php/Adkuwiki
  • Downloads
    • [X] Jedes Mal nachfragen, wo eine Datei gespeichert werden soll

Menü "Bearbeiten > Einstellungen > Inhalt"

  • Sprachen: "Deutsch/Schweiz [de-ch]" ganz oben hinzufügen

Menü "Bearbeiten > Einstellungen > Sicherheit"

  • [ ] Master-Passwort verwenden

Menü "Bearbeiten > Einstellungen > Erweitert > Allgemein"

  • Browsing > [ ] Rechtschreibung während der Eingabe prüfen
  • Systemeinstellungen > [ ] Absturzberichte enden

Konfiguration GIMP

Menü "Bearbeiten > Einstellungen > Neues Bild > Kommentar: [Keiner]".