Uli John

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Deutscher Gitarrist und Sänger

geboren 1937

Die Rhythm Brothers mit Uli John am 13. Oktober 2007 in Hemmoor in Ohls Gasthof

Uli John wuchs in Bremerhaven. Unter dem Pseudonym John Ulrik spielte er zuerst in der US-amerikanisch-deutschen Rock'n'Roll-Gruppe Northwinds zusammen mit Ron Jenkins, Dave Lee und Manfred "Fred Sorell" Müller. Der Radiosender AFN strahlte damals einige Lieder der Gruppe aus und 1961 wurden sie in die deutsche Fernsehsendung Toi-toi-toi von Peter Frankenfeld eingeladen. Danach folgten Plattenaufnahmen, Bädertourneen mit anderen Musikern und ein Auftritt bei Hans-Joachim Kulenkampff.

1961-1962 trat er zusammen mit den Rhythm Brothers als John Ulrik and the Rhythm Broterhs in ganz Norddeutschland auf. Zu dieser Zeit war er als "Bremenhavener Elvis" bekannt und hatte bereits sechs Singles veröffentlicht, darunter auch Lieder von Elvis Presley mit deutschen Texten. Bei den Auftritten mit den Rhythm Brothers sang er allerdings immer in Englisch.

1963 gründete er die Gruppe Black Stars zusammen mit Eugen Böhm (Gitarre; ex-Rhythm Brothers), Heiner König (Bass) und Manfred Böning (Schlagzeug). Sie spielten 1963 unter anderem an einem Gruppenwettbewerb in Hamburg im Star-Club und werden anschliessend vom Clubbesitzer für weitere Auftritte in Bremerhaven im Seebeck am Markt verpflichtet. Später stösst dann noch Jimmy Martens (Orgel) zur Gruppe. 1965 folgte eine grosse Deutschland-Tournee mit Auftritten in Kiel, Berlin und München. Martenjs wurde durch Miek Kocijan (Orgel) ersetzt. Als neuer Gitarrist anstelle von Böhm stiess Dave Carry zur Gruppe. Zu dieser Zeit veröffentlichte die Gruppe auch die Single Ich frag dich noch einmal (1965), eine deutsche Fassung des Rolling Stones-Hits "The last time". Carry wurde dann bald durch Trutz Wiking Groth aus Salzgitter ersetzt. Ein anschliessender fünf Jahre dauernder Italien-Aufenthalt war zwar nicht so erfolgreich wie erhofft, aber immerhin wurden die drei Single Shakin' all over, Remember und Walkin' in the sand veröffentlicht.

John selber spielte von 1966-1971 bei den Snobs aus Bremerhaven, die sich nach seinem Ausstieg zu Cracker Jack umbenannten.

1990 sang er im Chor bei Stephan Remmler und den Schatzsuchern.

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