Compact Disc-Read Only Memory
Die Compact Disc-Read Only Memory / CD-ROM ist eine Compact Disc mit festgespeicherten, unveränderbaren Daten. Sie wurde 1985 von Philips und Sony vorgestellt. Die wesentlichen technischen Einzelheiten wurden im sogenannten Yellow Book festgehalten (heute Standard ECMA-119). Der technische Aufbau der CD-ROM ist sehr komplex, deshalb war die erste Generation der verschiedenen CD-ROM-Produkte noch keineswegs untereinander kompatibel: Je nach Softwareproduzent und Gerätehersteller trieben markenspezifische Kleinigkeiten den Anwender zur Verzweiflung, womit auch der kommerzielle Erfolg gefährdet war. Deshalb einigten sich die führenden Produzenten auf den gemeinsamen Standard High Sierra, der zur ISO-Norm 9660 führte. Vereinfacht bedeutet das: Die CD-ROM ermöglicht einen Zugriff über ein Verzeichnis und Dateinamen, gleichgültig um was für eine Art Rechner oder CD-Spieler es sich handelt. Nach einer gewissen Anlaufzeit stellte sich der hrosse Erfolg vor allem im Endkundenbereich ein. 1994 sollen allein in der Schweiz über 200'000 CD-ROM-Spieler verkauft worden sein. Im selben Jahr erschienen 12'000 Neuveröffentlichungen.
Theoretisch gehören auch die CD-DA und CD Video zur Gruppe der CD-ROM-Systeme, doch wird der Ausdruck CD-ROM hauptsächlich im EDV-Bereich verwendet. Die Speicherkapazität einer CD-ROM entspricht etwa der Informationsmenge von 280'000 DINA4-Textseiten.