Achim Brierley
geboren in Bremen als Hans-Joachim Dreier, gestorben am 27. März 2008 in Bremen
Hans-Joachim Dreier wurde von seinem Stiefvater adoptiert und nannte sich seitdem Hans-Joachim Brierley. Später war er als Achim Brierley oder Acym Brierley bekannt.
Mitte der 1960er Jahre wurde Brierley Schlagzeuger bei Bremerhavens Vorzeigegruppe Competition, bei der ausserdem George Meier, Uli John, Werner Kusch, Heiner Schmidt und Luc Bertin mitspielen. Unter anderem spielen sie in Hamburg im Star-Club als Vorgruppe von Spooky Tooth - und sind frech genug, dabei auch einige Stücke von Spooky Tooth zu spielen.
1968 veröffentlicht er mit der Joe Alby Band (bestehend aus Achim Brierley, George Meier, Luc Bertin, Harald Konietzko und Sänger Joe Alby) das Album Highty hi auf dem Plattenlabel Karussell.
Im Juni 1969 schliesst sich Brierley der Gruppe Happy Times an, lässt sich dort aber 1970 durch George B. Miller ersetzen.
1970 schliesst er sich der Gruppe Cravinkel an und spielt mit dieser im August deren erstes Album Cravinkel ein.
Brierley gilt als brillanter Schlagzeuger (er spielt ein "Ludwig"), jedoch auch als introvertierter und schweigsamer Mensch, der sich nur im engsten Freundeskreis öffnet - und später nicht einmal mehr das. Seine Mitmusiker bei Cravinkel wissen davon ein Lied zu singen. Mit ihnen zusammen lebt er auf einem Bauernhof in Volkmarst, wird dann aber durch
Die Mannen um „Cravinkel“, mit denen er in Volkmarst in einem Bauernhaus lebt und das „Heuballen“- Album eintrommelt, wissen davon ein Lied zu singen.
Im April 1973 schliesst er sich wiederum den Happy Times an.
Zusammen mit Bernd Zamulo (Rhythm Brothers, Lords), Rolf "Zotty" Brockhoff und Pit Schimkat gründet er in Bremen die Gruppe Sitting Bull, die allerdings bereits mit ihrem ersten Album Trip away scheitert.
1974 schliesst er sich der Gruppe Cracker Jack aus Bremerhaven an, doch die Besetzung hält nur kurz und Brierley hört trotz vielfältiger Angebote mit dem Schlagzeugspiel auf. Allenfalls taucht er später noch als Zuhörer bei seinen ehemaligen Musikerkollegen auf.
2008 trifft er sich mit Kai Stellmann, dem ersten Schlagzeuger von Wolfsmond, um seinen Lebensweg als Musiker mit ihm zusammen zu dokumentieren. Doch kurz darauf, am 27. März 2008 stribt Brierley nach einem Asthma-Anfall einsam in seiner Wohnung in Bremen.
Galerie
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Competition: George Meier, Achim Brierley, Luc Bertin (unten), Werner Kusch
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Achim Brierley 1967
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Happy Times 1969 (von links im Uhrzeigersinn): Uwi Hemken, Jochen Laschinsky, Gerdi Hemken, Gunnie Weber, Achim "Acym" Brierley
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Happy Times 1969 (von links im Uhrzeigersinn): Achim "Acym" Brierley, Gunnie Weber, Gerdi Hemken, Jochen Laschinsky, Uwi Hemken
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