Edgardo Donato
geboren 14. April 1897 in Buenos Aires als Edgardo Felipe Valerio Donato Cafagna, gestorben 15. Februar 1963 in Buenos Aires
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Edgardo Donato war ein argentinischer Violinist, Komponist und Orchesterleiter. Er wurde 1897 im Quartier Monserrat in Buenos Aires geboren und lebte ab 1899 in Montevideo (Uruguay), wo er später am Konservatorium Franz Liszt studierte. Nach dem Studienabschluss kehrte er nach Buenos Aires zurück und begann 1918 als Violinist im Orchester des Bandoneonisten José Quevedo zu spielen, wo er eng mit Enrique Delfino zusammenarbeitete. 1919 trat er dem Jazzorchester des Pianisten Carlos Warren bei, das im Cabaret Tabaris spielte. 1922 spielte er im Orchester des Pianisten Luis Casanova und später im Orchester Roberto Zerrillo. 1923 hatte Donato seinen ersten grösseren Erfolg, den Tango "Julián", mit einem Text von José Panizza.
1925 gründete Donato sein eigenes Orchester, die Tipica y Jazz Band Donato, mit dem er in Buenos Aires und Montevideo spielte. 1925 nahm er auch seinen bekanntesten Tango auf, "A media luz", mit einem Text von Carlos César Lenzi. 1927 ging Donato für einige Zeit nach Montevideo, kehrte dann aber erneut nach Buenos Aires zurück. Eine spätere Musikgruppe von Donato nannte sich Conjunto Donato-Zerrillo und trat besonders im Café Avenida in Montevideo auf. 1932 gab es in Montevideo das von Donato gegründete Orchester Edgar Donato y sus Muchachos. 1944 gründete er das Instrumentalquartett Caballeros del Recuerdo.