2021.04 Kralle and the Hoodoos CD-DA "Plugged 2" (DE: )
Veröffentlichung | 2021.04.04 |
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Interpret | Kralle and the Hoodoos |
Plattenformat | 1 Stück 5" Scheibe Compact Disc-Digital Audio Polycarbonat |
Plattentitel | Plugged 2 |
CDDB1 Disc ID | ab0a930d |
Plattenspiegel | Z2ET A18B U302201221 A21 |
Plattenlabel | |
Plattenvertrieb | Melanie Otten |
Bestellnummer | DE: |
EAN | |
Produktion | |
Aufnahme | |
Abmischung | |
Mastering | |
Musiker | Lemmy Constantine (Stimme A 09), Caroline Hoffmann (Violine A 08), Gert Krawinkel (Gitarre A 01-13, Stimme A 01-03, 05-07, 10-13), Frank-Jürgen Krüger (12-saitige Gitarre A 05), Thomas Schmidt (Tasteninstrumente A 01, A 09), Wilfried Szyslo (drum programs A 02-08, A10-13, Tasteninstrumente A 02-08, 10-13, Stimme A 03, 06, 08) |
Plattenhülle | Paco F. Parado (MathemArtist) |
Stücke
Ausgaben
Datum | Interpret | Format | Titel | Bestellnummer | Anmerkungen |
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2021.04 |
Kralle and the Hoodoos | CD-DA | Plugged 2 | DE: |
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2021.04 Kralle and the Hoodoos CD-DA "Plugged 2" (DE: ). - Vorderseite
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2021.04 Kralle and the Hoodoos CD-DA "Plugged 2" (DE: ). - Rückseite
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2021.04 Kralle and the Hoodoos CD-DA "Plugged 2" (DE: ). - Rückseite innen
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2021.04 Kralle and the Hoodoos CD-DA "Plugged 2" (DE: ). - CD
Plattentext
"Plugged 2" entstand zwischen 1987 und 1998 in Grossenkneten und Berlin.
"Me wanna dance" ist der erste Song, den wir 1987 im TRIO-Keller einspielten und auf dem Kralle auch Bass spielte. Man beachte die wunderbare Textzeile: "I got a wonderful word called nothing".
Auch "Showdown" und die 1. Version von "All I want" sind dort entstanden. Bei den drei Songs kann man noch die Drum-machine von Oberheim zum Einsatz. Sie hatte den Spitznamen "Oma", weil sie ab 100er-Beats nicht mehr richtig mitkam, d. h. sie schleppte dann. Auf "Showdown" spielt Kralle eine Gretsch-Gitarre, die er aber danach verkaufte, so dass sie sonst nirgends mehr zu hören ist. Der Mittelteil hat übrigens einen 5/4-Takt, der sich aus dem Riff ergab.
"Kralle's Blues" entstand auch in G'kneten, allerdings schon mit der neuen Drum-machine, einer Roland R5. Hier griff Kralle noch einmal zum Bass. Der Song hatte nie einen Namen, er wurde immer nur als "der Blues" bezeichnet, eine weitere musikalische Wurzel von Kralle. Er enthält eine der schönsten Auflösungen, die ich je in einem Blues gehört habe, deshalb heisst er jetzt "Kralle's Blues".
Der letzte Song aus G'kneten ist "Ain't no one"; die komplette Produktion , unter unserer tatkräftigen Mithilfe, stammt von Thomas Schmidt, der schon im Sommer 1989 mit einem Computerprogramm für digitale Musikaufnahmen arbeitete.
"Estrellita" entstand 1997 nach Kralle's halbjährigem Ritt von El Rocio nach Lauenburg. "Estrellita" ist eine Ode an seine Stute, die ihn den langen Weg getragen hat. Hier spielt Kralle seine kleine Gibson-Acoustic-Guitar im Flamenco-Style. Mit einem kleinen Hall aufgenommen, klingt sie wie eine "dicke" spanische Gitarre und bringt seine Virtuosität voll zur Geltung.
Mit "Cowboy" fand das Warten ein vorläufiges Ende. Kralle hatte eine neue Bestimmung gefunden, die ihn glücklich und zufrieden machte.. Er war schon immer ein Tramp, mit der Musik dauernd "on the road" und jetzt auch noch zu Pferde. Kralle war ein Naturfreak, der das Leben auf dem Lande liebte. 1999 zog er nach Andalusien, Südspanien. "Cowboy" ist Kralle pur zu 100%. Hier wird die teilweise melancholische Bluesstimmung anderer Songs von einer offenen, positiven Einstellung ersetzt, getragen von Liebe und den vielfältigen Eindrücken des langen Ritts durch halb Europa. "Die Liebe hat immer recht".
Auf "Nadine", einer weiteren Produktion von Thomas, ist die rauchige französische Stimme von Lemmy Constantine zu hören. Sein Vater war der berühmte Filmschauspieler Eddy Constantine. Hier schliesst sich wieder der Kreis. Er spielte in vielen Krimis der 60er Jahre mit, die in den CCC-Studios gedreht wurden. Dort hatten wir auch unser erstes Demo-Studio in Berlin aufgebaut.
Der vorletzte Song ist "Baby please", eine Live-Aufnahme von 1991 aus der Stadthalle Bremerhaven. Wir spielten dort als Headliner für ein Weihnachtsspecial in grosser Besetzung: Drums, Bass, Keys, Gitarre, Percussion und 2 Sängerinnen. Die Formation nannte sich "Kralle & the Dirty Boys Roadshow".
Die Studioversion des Songs "Baby please" wurde in zwei TV-Produktionen eingesetzt.
[Wilfried Szyslo]
Anmerkungen
- "Estrellita" und das auf der Hülle nicht erwähnte 13. Stück der CD enthalten hörbar das Riff von "Peter Gunn", geschrieben von Henry Mancini und abgenudelt wohl von jedem, der schonmal eine Gitarre in der Hand hatte...