1991 Film "Merci la vie"
|
||||||
Produktion | Jean-Louis Livi und Bernard Marescot (executive)
|
|||||
---|---|---|---|---|---|---|
Drehbuch | Bertrand Blier | |||||
Regie | Bertrand Blier. - Frédéric Auburtin (Regieassistent), Philippe Chapus (Regieassistent), Luc Goldenberg (Regieassistent), Hiromi Rollin (Regieassistent) | |||||
Bild | Philippe Rousselot. - Schwarzweiss, Farbe (Eastmancolor) | |||||
Hauptdarsteller | Michel Blanc (junger Vater), Jean Carmet (alter Vater), Gérard Depardieu (Dr. Marc Antoine Worms), Thierry Frémont (François), Charlotte Gainsbourg (Camille Pelleveau), Annie Girardot (alte Mutter), Anouk Grinberg (Joëlle), Jean-Louis Trintignant (SS-Offizier) | |||||
Nebendarsteller | Claude Aufaure, Serge Barbagallo, Claude Barjchasse, Didier Bénureau (zweiter Regisseur), Michel Berto (Banker), Isabelle de Bottoc, Stéphane Boucher (Journalist), Jacques Boudet (Craven), Philippe Cal, Jacques Chailleux (Fahrer), Philippe Clévenot (Produzent), Eric Denize, Jean-Michel Dupuis, Anouk Ferjac (Mutter in der Klinik), Laurent Gamelon, Vincent Grass, Eric Grat, Lawrence Guerre, Maria Guitarest, Catherine Jacob (junge Mutter), Christiane Jean (Frau von Marc-Antoine), Maxime Lombard, Olivier Mazoyer, François Perrot (Maurice, der Regisseur), René Remblier, Yves Rénier (Robert, die Wache), Jean Rougerie (Forensiker), Jacques Seiler (Inspektor), Eric Thomas, Fabienne Tricottet, Marc Zammit | |||||
Sprache | Französisch | |||||
Musik | ||||||
Produktionsleitung | ||||||
Ausstattung | Théobald Meurisse | |||||
Kostüme | Jacqueline Bouchard | |||||
Filmschnitt | Claudine Merlin | |||||
Ton | Pierre Gamet | |||||
Drehorte | ||||||
Produktionszeitraum | 1990.07.16 - ... | |||||
Budget | ||||||
Altersfreigabe | K-12 (Finnland), -12 (Frankreich), 18 (Grossbritannien) |
Entstehungsgeschichte
Merci la vie (1991) folgt Trop belle pour toi (1989), Bertrand Bliers bisher erfolgreichstem Film.
In Merci la vie greift Regisseur Bertrand Blier auf sein kontroverses Erstlingswerk Les valseuses (1974) zurück, in dem die beiden Taugenichtse Jean-Claude (Gérard Depardieu) und Pierrot (Patrick Dewaere) sich mit Diebstählen durchs Leben schlagen. Ihr Liebesleben kennt dabei keine Langeweile: sie führen eine offene Beziehung mit der "Friseuse" Marie-Ange (Miou-Miou), vergnügen sich mit der kleinen Urlauberin Jacqueline (Isabelle Huppert) oder nuckeln im Zugabteil an der Brust einer jungen Mutter (Brigitte Fossey). Jean-Claude vergeht sich sogar an Pierrot, als gerade keine Frau zur Hand ist. Als sie einer älteren Frau (Jeanne Moreau), die gerade aus dem Gefängnis kommt, begegnen, ändert sich ihr Leben. Nach einem Dreier mit den Jungs erschiesst sie sich. Nun suchen Jean-Claude und Pierrot den Sohn der Toten, der sich rasch als Mörder entpuppt, sodass bald die ganze Bande auf der Flucht vor der Polizei ist.
In gewisser Weise produzierte Blier mit Merci la vie eine Wiederverfilmung von Les valseuses, wobei er die Rollen von Depardieu und Dewaere durch die beiden Frauen Anouk Grinberg und Charlotte Gainsbourg spielen liess, die sich als sexuell genauso hungrig wie ihre Vorgänger entpuppen. Während Pierrot Jean-Claude in einem Einkaufswagen auf dem Parkplatz eines Supermarkts herumschob, schiebt Camille einen Einkaufswagen durch den Häuserkomplex am Strand, in dem sie wohnt, als sie auf Joëlle trifft und sie in dem Wagen nachhause schiebt.
Handlung
Die junge Schülerin Camille Pelleveau (Charlotte Gainsbourg), die sich eigentlich für die Matura vorbereitet, lernt an der französischen Atlantikküste im Licht des frühen Morgens die erfahrenere Joëlle (Anouk Grinberg) kennen, die eben erst von ihrem Freund aus dem Auto geworfen worden ist. Die Begegnung ist der Beginn einer Freundschaft und eines Trips durch Nächte, in denen die beiden ungleichen Frauen sexuelle Erfahrungen mit verschiedenen Männern sammeln.
Camille verliert ihre Jungfräulichkeit auf dem Rücksitz des Autos eines Malers, bevor sie in einer surrealen Rückblende in die 1940er Jahre ihren Vater (Michel Blanc) darum bittet, mit ihrer Mutter Geschlechtsverkehr zu haben, damit es zu ihrer Empfängnis kommen möge. Camille will ihre Freundin ihrem Vater anbieten, doch Joëlle hat den Tripper, den sie in einem kleinen Dorf verbreitet wie weiland Typhus-Mary. Dr. Marc Antoine Worms (Gérard Depardieu) hat eine sexuell übertragbare Krankheit entwickelt und benutzt Joëlle als Versuchskaninchen, indem er sie damit infiziert, damit er als erfolgreicher Bekämpfer der Krankheit berühmt werden kann. So erfährt Camille von AIDS und beginnt zu befürchten, sich damit angesteckt zu haben.
Joëlle wird von den Männern angegriffen, die sie mit dem Tripper angesteckt hat, sie und Camile werden regelmässig von Männern geschlagen. Camille hört zu, wie ihr Vater gefoltert wird und wie eines seiner Augen herausgerissen und dann in Joëlles Vagina geschoben wird. Camille versteckt sich schliesslich in einem ausgebombten Haus, während Joëlle in ein Konzentrationslager abtransportiert wird.
Galerie
Filmplakate.
-
Filmplakat Merci la vie
-
Filmplakat Merci la vie
-
Filmplakat Merci la vie
-
Filmplakat Merci la vie
-
Filmplakat Merci la vie (Grossbritannien)
-
DVD-Hülle Merci la vie
-
DVD-Hülle Merci la vie
-
DVD-Hülle Merci la vie
-
DVD-Hülle Merci la vie (März 2009)
Filmszenen.
-
Charlotte Gainsbourg
-
Anouk Grinberg
-
Charlotte Gainsbourg und Anouk Grinberg
-
Anouk Grinberg
-
Charlotte Gainsbourg und Anouk Grinberg
-
Anouk Grinberg und Charlotte Gainsbourg
-
Charlotte Gainsbourg
-
Anouk Grinberg und Charlotte Gainsbourg
Auszeichnungen
- 1992 César (Meilleur second rôle masculin) für Jean Carmet
Der Film erzielte in der ersten Woche 109'070 Eintritte. Während der gesamten Spieldauer wurden 1'084'000 Eintritte verkauft (davon 326'783 in Paris).
Bibliografie
Weblinks
Herausgeber | Sprache | Webseitentitel | Anmerkungen |
---|---|---|---|
International Movie Database | eng | Merci la viewbm | |
Bibliothèque du Film | fre | Merci la viewbm | |
Allociné | fre | Merci la viewbm | |
Wikipedia | eng | Merci la viewbm | Enzyklopädischer Artikel |
Wikipedia | fre | Merci la viewbm | Enzyklopädischer Artikel |
Films de France | fre | Merci la viewbm | |
DVD Times | eng | Merci la viewbm |