Ubuntu 10.04 Lucid Lynx/Installation 2010.10.12 kanzler

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Version vom 10. Mai 2012, 22:22 Uhr von Michi (Diskussion | Beiträge) (→‎Grundinstallation)
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Vorbereitungen

Üblicherweise sind folgende Vorbereitungen notwendig:

  • Allenfalls neue Hardware besorgen
  • Sicherung folgender Verzeichnisse
/BACKUP /BESTOF /BITTORRENT /BOOK /DOWNLOAD /FILM /GAMES /MUSIC
/REST /VIDEO /VIRTUALBOX /VMWARE /WWW /home/mik
  • Erstellen von MySQL-Dumps für vorhandene Datenbanken
  • Sichern von Mediawiki (Datenbank und Installationsverzeichnis)
  • Sichern von "~/.gramps"
  • Exportieren der Lesezeichen in Firefox und Opera
  • Sichern der Einstellungen in Evolution über Menü "Datei > Einstellungen sichern"
  • Ausdruck dieser Anleitung zur Installation bzw. Rücksicherung

Im konkreten Fall behielt ich den alten Rechner, den ich bereits mit Ubuntu 8.04 Hardy Heron betrieben hatte, und kaufte mir lediglich zwei neue 500 GB-Festplatten zu je 50 Franken. Dadurch entfiel das aufwendige Erstellen einer Sicherung. Vor der Installation hängte ich ein uraltes Notebook ins Netzwerk, auf dem ich die Mikiwiki-Seite öffnen und bearbeiten konnte, während ich auf dem eigentlichen Rechner die Installation durchführte.

Installationsrechner

  • privater PC [IP-Adresse über DHCP / kanzler]
  • Mutterplatine: MSI 865PE Neo2-V
  • Prozessor: Intel Celeron 2.80 GHz
  • Arbeitsspeicher: 1.5 GB
  • Festplatte: 2 x 500 GB Seagate Barracuda 7200.12 (mit SATA-Anschlüssen)
  • DVD-RW-Laufwerk: Lite-On (mit IDE-Anschluss)
  • Bildschirm: Samsung Syncmaster 2693HM

Grundinstallation

1. Hardware installieren, Netzwerkkabel mit Netzwerkdose verbinden.

2. Rechner starten und im BIOS den Bootvorgang ab CD-ROM ermöglichen. Ausserdem müssen im AMIBIOS-Menü "Integrated Peripherals" folgende Anpassungen vorgenommen werden, damit die beiden SATA-Festplatten erkannt werden (sie werden dann als "3rd" und "4th IDE Master" angezeigt) und damit das Onboard-Audio die eingebaute Soundkarte nicht stört.

  • On-Chip ATA(s) Operate Mode: Native Mode
    • ATA-Configuration: P-ATA + S-ATA
    • S-ATA Keep Enabled: Yes
    • P-ATA Keep Enabled: Yes
    • P-ATA Channel Selection: Both
    • Combined Mode Option: P-ATA 1st Channel
    • S-ATA Ports Definition: P0-3rd/P1-4th
  • AC '97 Audio: Disabled

Für sämtliche BIOS-Einstellungen siehe Basic Input Output System/Konfiguration 2008.08.02 kanzler.

3. Einlegen der CD von "Ubuntu 10.04.1 Alternate" (also nicht die Desktop-Version). Im wesentlichen muss nun den Anweisungen des Bildschirms gefolgt werden.

4. Auf dem farbigen Ubuntu-Bildschirm ist die Option "Install Ubuntu" auszuwählen. Bootoptionen:

  • F2 Sprache: Deutsch
  • F3 Tastaturbelegung: Swiss German

Die nachfolgende Installation findet textbasiert statt.

5. Wählen Sie ein Land oder Gebiet: Schweiz

Anschliessend wird Hardware konfiguriert und das Netzwerk mit DHCP konfiguriert.

6. Netzwerk einrichten.

  • Rechnername: kanzler

7. Uhr einstellen

  • ...your time zone is Europe/Zurich... Is this time zone correct? Ja

Danach werden Festplatten und andere Hardware erkannt und das Programm für die Partitionierung wird geladen.

8. Festplatten partitionieren

  • Partitionsmethode: Manuell

http://www.finnchristiansen.de/?p=511

9. Einrichten von Software-RAID-1

  • Festplatte vorbereiten: Manuell
  • Auswahl der ersten Festplatte ("sda")
  • Neue leere Partition auf diesem Gerät erstellen? Ja
  • In der neuen Partition muss eine primäre Partition angelegt werden, die mindestens gross genug für das Root-Dateisystem ist. Ein wenig Platz (128 KB) muss als freier Speicher für die RAID-Informationen überbleiben.
    • Grösse: 496.0 GB
    • Typ der neuen Partition: Primär
    • Position der neuen Partition: Anfang
    • Benutzen als: Physikalisches Volume für RAID
    • Boot-Flag: Ein
    • Anlegen der Partition beenden
  • Anlegen einer zusätzlichen Partition auf dem freien Platz; diese wird später für den Swap-Bereich verwendet.
    • Grösse: 4 GB
    • Typ der neuen Partition: Logisch
    • Position der neuen Partition: Anfang
    • Benutzen als: Auslagerungsspeicher (Swap)
    • Boot-Flag: Aus
    • Anlegen der Partition beenden
  • Auf der zweiten Festplatte ("sdb") müssen identische Partitionen angelegt werden. Auch hier muss die erste Partition als bootbar gekennzeichnet werden.
  • Nachdem alle vier Partitionen konfiguriert sind, kann im Hauptdialog "Festplatten partitionieren" der Punkt "Software-RAID konfigurieren" ausgewählt werden.
    • Änderungen auf das Speichergerät schreiben und RAID konfigurieren? Ja
    • Aktionen zur Software-RAID-Konfiguration: MD-Gerät erstellen
    • Multidisk-Gerätetyp: RAID1
    • Anzahl aktiver Geräte für das RAID1-Array: 2
    • Anzahl der Reserve-Geräte für das RAID1-Array: 0
    • Anzahl der aktiven Geräte für das RAID1-Array: hier werden die Partitionen "/dev/sda1" und "/dev/sdb1" mit der Leertaste ausgewählt.
    • Aktionen zur Software-RAID-Konfiguration: MD-Gerät erstellen
  • Abschliessend Auswahl von "Fertigstellen".
  • Nun wird das Gerät "md0" so konfiguriert, dass es als Root-Dateisystem eingehängt wird.
    • Im Dialog wird der Cursor unter "RAID1 Gerät #0" bewegt und "Nr. 1" ausgewählt.
    • Benutzen als: Ext4 journaling file system
    • Einhängepunkt: / - Das Wurzeldateisystem
    • Anlegen der Partition beenden
  • Partitionierung beenden und Änderungen übernehmen.
  • Do you want to boot your system if your RAID becomes degraded? Nein
  • Änderungen auf die Festplatte schreiben? Ja

Interessante Seiten zu Software-RAID unter Ubuntu sind die folgenden:

Anschliessend folgt die Installation des Grundsystems.

10. Postfix Configuration

  • Allgemeine Art der Konfiguration: Weiter: Keine Konfiguration

Anschliessend wird die Installation des Grundsystems fortgesetzt.

11. Benutzer und Passwörter einrichten

  • Voller Name des neuen Benutzers: Michael
  • Benutzername für Ihr Konto: mik
  • Passwort:
  • Ihren persönlichen Ordner verschlüsseln? Nein

12. Den Paketmanager konfigurieren

  • HTTP-Proxy-Daten: [leer lassen]

Nun folgt eine länger dauernde Installation vieler Softwarepakete sowie des GRUB-Bootloaders.

13. Konfiguriere grub-pc

  • Den GRUB-Bootloader in den Master Boot Record installieren? Ja

14. Installation beenden

  • Ist die Systemzeit auf UTC gesetzt? Ja

Nun wird die Installation abgeschlossen und die CD-ROM ausgeworfen. Die CD-ROM wird nun entfernt und das System neu gestartet, worauf der Anmeldebildschirm erscheint.

Als erstes muss danach kontrolliert werden, ob das eingerichtete RAID-Array korrekt funktioniert.

$ cat /proc/mdstat
Personalities : [linear] [multipath] [raid0] [raid1] [raid6] [raid5] [raid4] [raid10] 
md0 : active raid1 sda1[0] sdb1[1]
      484373440 blocks [2/2] [UU]
      [====>................]  resync = 21.7% (105418048/484373440) finish=123.9min speed=50944K/sec
   
unused devices: <none>

Nach abgeschlossener Synchronisation des RAID-Arrays "md0" wird zur Sicherheit nochmals ein Neustart des Betriebssystems durchgeführt.

Grundkonfiguration

1. Installation wichtiger Sicherheitsaktualisierungen (insgesamt 160 MB)und anschliessender Neustart.

2. Das obere Panel wird durch Rechtsklick und Auswahl der Option "Eigenschaften" am unteren Bildschirmrand ausgerichtet. Hier kann für beide Panels auch das Ausdehnen unterbunden und es können die Verbergen-Knöpfe angezeigt werden.

3. Installation der verfügbaren eingeschränkten Treiber - dabei handelt es sich um den beschleunigten Grafiktreiber von Nvidia, der über das Menü "System > Systemverwaltung > Hardware-Treiber" aktiviert wird. Für meine Zwecke habe ich den "Beschleunigten Grafiktreiber von NVIDIA (Version current) [Empfohlen]" aktiviert.

4. Konfiguration der verfügbaren Softwarequellen über das Menü "System > Systemverwaltung > Software-Paketquellen". Hier kann bei der Software von Ubuntu und von Drittanbietern alles ausser die Quelltexte aktiviert werden. Im Reiter "Andere Software" sollte ausserdem "partner" aktiviert werden.

Danach Hinzufügen des Medibuntu-Repositories, die dann ebenfalls unter den Software-Quellen auftauchen:

$ sudo wget http://www.medibuntu.org/sources.list.d/lucid.list \
     -O /etc/apt/sources.list.d/medibuntu.list
$ sudo apt-get update && sudo apt-get install medibuntu-keyring && \
    sudo apt-get update

Die Warnung, das Paket "medibuntu-keyring" könne nicht authentifiziert werden, muss einmalig akzeptiert werden. Danach ist der Schlüssel installiert.

Zudem soll die Aktualisierungsverwaltung von Ubuntu wie bisher eine Nachricht bringen!

$ gconftool-2 -s -t bool /apps/update-notifier/auto_launch false

Die Menüs sowie die Schaltflächen sollen auch wieder Icons haben. Die Fensterknöpfe werden an die übliche Stelle rechts oben gesetzt.

$ gconftool-2 -s -t bool /desktop/gnome/interface/menus_have_icons true
$ gconftool-2 -s -t bool /desktop/gnome/interface/buttons_have_icons true
$ gconftool-2 -s -t string /apps/metacity/general/button_layout ":minimize,maximize,close"

5. Installation zusätzlicher Software, das sind rund 320 MB.

$ sudo apt-get install gimp flashplugin-nonfree audacity apache2 \
   checkinstall convmv avidemux ffmpeg libdvdcss2 cuetools \
   cutmp3 dialog flac mp3info mp3splt shntool sound-juicer \
   conky googleearth p7zip-full vorbis-tools wavpack acroread \
   expect gftp hwinfo mysql-server mysql-admin mysql-query-browser \
   fslint jhead openssh-server php5 php5-cli phpmyadmin \
   renameutils unace-nonfree traceroute vim xinetd qiv gparted \
   mldonkey-server mplayer realplayer sane xsane w32codecs \
   gstreamer0.10-fluendo-mp3 sun-java6-jre sun-java6-plugin \
   gecko-mediaplayer mplayer-nogui \
   vlc mozilla-plugin-vlc abiword parley

Es werden dann einige Fragen gestellt:

  • Passwortvergabe für den Mysql-"root"-Benutzer
  • phpmyadmin soll für "apache2" und mit "dbconfig-common" eingerichtet werden
  • Passwortvergabe für den administrativeb Datenbank-Benutzer von phpmyadmin

Zusätzlich installiert wird das Paket "ubuntu-restricted-extras", das die wichtigsten Multimediacodecs in einem Rutsch installiert, darunter die Pakete "gstreamer0.10-ffmpeg", "gstreamer0.10-plugins-ugly" und "unrar".

$ sudo apt-get install ubuntu-restricted-extras

Das Paket "community-themes" bringt weitere Themes für die Ubuntu-Arbeitsoberfläche.

$ sudo apt-get install community-themes

lame und postfix sind in Ubuntu 10.04 bereits installiert.

Folgende Software habe ich zwar früher auch mal installiert, verzichte aber unter Ubuntu 10.04 erstmal darauf:

$ sudo apt-get install alsa-oss \
     sun-java6-plugin sane-utils devilspie \
     openvpn xinetd

Nicht mehr über apt-get installierbar ist folgende Software:

  • mozilla-player (wurde angeblich durch den "gecko-mediaplayer" ersetzt)

Natürlich gäbe es noch weitere interessante Software.

Allgemein Grafik Sound Systemverwaltung Video
  • kcalc
  • kuickshow
  • virtualbox-ose


6. Anlegen einiger von mir benötigter Verzeichnisse.

$ sudo mkdir -p /BACKUP/VMWARE /BESTOF /BOOK /DOWNLOAD /FILM /GAMES \
    /MUSIC /VIDEO /VMWARE /WWW
$ sudo chown -R mik:mik /BACKUP/VMWARE /BESTOF /BOOK /DOWNLOAD /FILM /GAMES \
    /MUSIC /VIDEO /VMWARE /WWW
$ sudo mkdir /REST && sudo chmod 777 /REST
$ cd /var && sudo rm -rf www && sudo ln -s /WWW www
$ sudo ln -s /var/lib/mldonkey/incoming/files /MLD

7. Zum Abschluss all dieser Installationen und Aktualisierungen ist nochmals ein Neustart fällig.

Weitergehende Konfiguration

Deaktivierung der idiotischen Grafikeffekte

Über das Menü "System > Einstellungen > Erscheinungsbild > Visuelle Effekte" werden die idiotischen Grafikeffekte abgeschaltet.

Verbesserte Auflösung des Bootsplash mit proprietärem Nvidia-Treiber

Informationen: http://wiki.ubuntuusers.de/Plymouth#Probleme

Einfügen der folgenden Zeile in die Datei "/etc/default/grub" gemääs der Ausgabe von "sudo hwinfo --framebuffer" und Aktualisierung von GRUB zur Übernahme der Änderung.

$ sudo vi /etc/default/grub
GRUB_GFXPAYLOAD_LINUX=1280x1024x24
$ sudo update-grub

Deaktivierung des Bootsplash-Bildschirms

Leider kann der nervende Bootsplash-Bildschirm (neuerdings "Plymouth") aufgrund bestimmter Paketabhängigkeiten nicht einfach gelöscht werden. Um ihn dennoch zu deaktivieren ist wie folgt vorzugehen:

$ sudo vi /etc/default/grub
GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="nomodeset noplymouth"
$ sudo update-grub

Beim nächsten Rechnerneustart wird dann während des Bootvorgangs die standardmässige VGA-Konsole angezeigt.

Siehe auch: http://news.softpedia.com/news/How-to-Fix-the-Big-and-Ugly-Plymouth-Logo-in-Ubuntu-10-04-140810.shtml

Aktivierung der Tastenkombination "CTRL+ALT+Backspace"

Seit Ubuntu 9.04 ist die Tastenkombination "CTRL+ALT+Backspace" zum Erzwingen eines Neustarts des X-Servers deaktiviert - "um versehentliches Drücken der Tastenkombination zu vermeiden"! Hallo?

Die Tastenkombination kann im Menü "System > Einstellungen > Tastatur > Belegungen > Optionen > Tastenkombination zum erzwungenen Ende des X-Servers" wieder aktiviert werden.

Konfiguration SSH-Server

Nach der Installation kann nicht ohne weiteres von einer entfernten Maschine aus per SSH auf den Rechner zugegriffen werden. Ein SSH-Server kann aber über das Paket "openssh-server" installiert werden. Standardmässig erlaubt SSH dann Anmeldungen sowohl von Benutzer "root" wie von sonstigen Benutzern. Zur Anpassung der Konfiguration kann aber mit folgendem Befehl der Zugriff als Benutzer "root" unterbunden werden. Zudem kann gleichzeitig der Zugang auf die Benutzer "xxx" und "yyy" beschränkt werden. Danach muss der SSH-Server neu gestartet werden.

$ sudo vi /etc/ssh/sshd_config
PermitRootLogin no
AllowUsers xxx yyy
$ sudo /etc/init.d/ssh restart

Installation zusätzlicher Software manuell

Installation zusätzlicher Software über dpkg

Zeit einstellen

Anwahl des Menüs "System > Systemverwaltung > Datum und Uhrzeit" und dort Auswahl des Schlossymbols neben "Zum Bearbeiten anklicken". Über "Konfiguration" kann dann die "Synchronisierung mit Internet-Servern" eingestellt werden, wozu gleichzeitig auch zusätzliche Software installiert wird.

Anpassung des Editors in "/etc/alternatives"

Idiotischerweise verwendet Ubuntu 10.04 als Editor (z. B. zum Bearbeiten der crontab) das Programm nano. Um den systemweiten Editor auf vi zu setzen:

$ sudo rm /usr/bin/editor
$ sudo ln -s /usr/bin/vi /usr/bin/editor

Anpassung der Datei "/etc/profile"

$ sudo vi /etc/profile
export EDITOR=vi
export HISTCONTROL=ignoredups
export HISTSIZE=2000

Anpassung der Datei "~/.bashrc"

$ mkdir -p ~/bin
$ vi ~/.bashrc
PATH=$PATH:~/bin
alias m="mplayer"

Automatische Anmeldung

Menü "System > Systemverwaltung > Anmeldebildschirm > Entsperren"

  • [X] Als Michael (mik) automatisch anmelden

Benutzeroberfläche

Menü "System > Einstellungen > Bildschirmschoner"

  • [ ] Bildschirmschoner aktivieren, wenn der Benutzer untätig ist
  • [ ] Bildschirm sperren, wenn der Bildschirmschoner aktiv ist

Menü "System > Einstellungen > Bildschirmschoner > Energieverwaltung"

  • Im Netzbetrieb
    • Bildschirm bei Leerlauf ausschalten nach: Nie

Autostart

Im Menü "System > Einstellungen > Startprogramme" hinzufügen der folgenden Einträge:

  • Firefox
  • Skype
  • Xterm 1 (xterm -geometry +1350+400)
  • Xterm 2 (xterm -geometry +1350+760)

Fortan werden beim Systemstart an den angegebenen Fensterpositionen jeweils automatisch die vier obigen Programme gestartet.

Konfiguration Skype

Menü "Optionen > Allgemein"

  • Als "Abwesend" anzeigen, wenn Off Minuten aktiv
  • Als "Nicht verfügbar" anzeigen, wenn Off Minuten aktiv
  • [X] Skype minimiert starten
  • Stil wählen: Desktopeinstellungen

Tastaturbelegung "Russisch"

  • Menü "System > Einstellungen > Tastatur > Belegungen > Hinzufügen"
    • Land: Russische Föderation
    • Varianten: Russland Phonetisch
  • Menü "System > Einstellungen > Tastatur > Belegungen > Optionen > Taste(n) zum Wechsel der Belegung > [X] Beide Umschalttasten gleichzeitig".

Gleichzeitiges Drücken der beiden Umschalttasten wechselt nun von der schweizerdeutschen zur russischen phonetischen Tastaturbelegung.

Um die Tastenbelegung des Tastaturlayouts "Russland Phonetisch" anzupassen ist wie folgt vorzugehen:

$ cd /usr/share/X11/xkb/symbols
$ sudo cp ru ru.BACKUP20101024
$ sudo vi ru

Den Abschnitt "phonetic" der Datei "ru" habe ich im folgenden so angepasst, dass ich möglichst wenige Tastaturkleber benötigte, d. h. auch nach Umschaltung auf das kyrillische Alphabet zeigt meine schweizerdeutsche Tastatur die allermeisten Sonderzeichen am gewohnten Ort. Kyrillische Buchstaben mit einer Lautentsprechung im Deutschen wurden auf die jeweiligen Tasten gelegt, die übrigen Tasten habe ich mit den nur im kyrillischen Alphabet vorkommenden Zeichen belegt.

xkb_symbols "phonetic" {

    name[Group1]= "Russia - Phonetic";
    key <TLDE> { [ Cyrillic_yu, Cyrillic_YU                         ] };
    key <AE01> { [          1,       plus,          bar, exclamdown ] };
    key <AE02> { [          2,   quotedbl,           at, oneeighth  ] };
    key <AE03> { [          3,   asterisk,   numbersign             ] };
    key <AE04> { [          4,  ccedilla,  Cyrillic_io, Cyrillic_IO ] };
    key <AE05> { [ 5, percent, Cyrillic_hardsign, Cyrillic_HARDSIGN ] };
    key <AE06> { [          6,  ampersand,      notsign             ] };
    key <AE07> { [          7,      slash,          bar             ] };
    key <AE08> { [          8,  parenleft,         cent             ] };
    key <AE09> { [          9, parenright                           ] };
    key <AE10> { [          0,      equal                           ] };
    key <AE11> { [ apostrophe,   question,   dead_acute             ] };
    key <AE12> { [ dead_circumflex, dead_grave, dead_tilde          ] };

    key <LatQ> {        [     Cyrillic_ya,     Cyrillic_YA      ]       };
    key <LatW> {        [     Cyrillic_ve,     Cyrillic_VE      ]       };
    key <LatE> {        [     Cyrillic_ie,     Cyrillic_IE      ]       };
    key <LatR> {        [     Cyrillic_er,     Cyrillic_ER      ]       };
    key <LatT> {        [     Cyrillic_te,     Cyrillic_TE      ]       };
    key <LatZ> {        [   Cyrillic_yeru,   Cyrillic_YERU      ]       };
    key <LatU> {        [      Cyrillic_u,      Cyrillic_U      ]       };
    key <LatI> {        [      Cyrillic_i,      Cyrillic_I      ]       };
    key <LatO> {        [      Cyrillic_o,      Cyrillic_O      ]       };
    key <LatP> {        [     Cyrillic_pe,     Cyrillic_PE      ]       };
    key <AD11> { [ Cyrillic_ze,     Cyrillic_ZE, bracketleft    ]       };
    key <AD12> { [ dead_diaeresis, exclam, bracketright         ]       };

    key <LatA> {        [      Cyrillic_a,      Cyrillic_A      ]       };
    key <LatS> {        [     Cyrillic_es,     Cyrillic_ES      ]       };
    key <LatD> {        [     Cyrillic_de,     Cyrillic_DE      ]       };
    key <LatF> {        [     Cyrillic_ef,     Cyrillic_EF      ]       };
    key <LatG> {        [    Cyrillic_ghe,    Cyrillic_GHE      ]       };
    key <LatH> {        [     Cyrillic_zhe,   Cyrillic_ZHE      ]       };
    key <LatJ> {        [ Cyrillic_shorti, Cyrillic_SHORTI      ]       };
    key <LatK> {        [     Cyrillic_ka,     Cyrillic_KA      ]       };
    key <LatL> {        [     Cyrillic_el,     Cyrillic_EL      ]       };
    key <AC10> {        [    Cyrillic_sha,    Cyrillic_SHA      ]       };
    key <AC11> {        [  Cyrillic_shcha,  Cyrillic_SHCHA      ]       };
    key <BKSL> {        [      Cyrillic_e,      Cyrillic_E      ]       };

    key <LSGT> { [ less, greater, backslash, brokenbar  ] };
    key <LatY> { [    Cyrillic_tse,    Cyrillic_TSE     ] };
    key <LatX> { [     Cyrillic_ha,    Cyrillic_HA      ] };
    key <LatC> { [ Cyrillic_softsign, Cyrillic_SOFTSIGN ] };
    key <LatV> { [    Cyrillic_che,    Cyrillic_CHE     ] };
    key <LatB> { [     Cyrillic_be,     Cyrillic_BE     ] };
    key <LatN> { [     Cyrillic_en,     Cyrillic_EN     ] };
    key <LatM> { [     Cyrillic_em,     Cyrillic_EM     ] };
    key <AB08> { [      comma,  semicolon               ] };
    key <AB09> { [     period,      colon               ] };
    key <AB10> { [      minus, underscore               ] };
};

Leider ist mir kein Programm bekannt, das eine selbsterstellte Tastaturbelegung als Tastaturansicht grafisch aufbereiten könnte, deshalb gibt's von meiner Belegung hier leider kein Bild.

Weitere nützliche Informationen:

Weitere Unicode-Zeichen können über das Menü "Anwendungen > Zubehör > Zeichentabelle" erreicht werden.

Installation Gramps

$ sudo apt-get install gramps

Einlesen der bereits vorhandenen Gramps-Datenbanken.

Installation von Mediawiki

Der genaue Vorgang ist auf der Seite Mediawiki 1.16.0#Update von Mediawiki 1.10.0 auf 1.16.0 beschrieben.

Erweiterung "Poem" (http://www.mediawiki.org/wiki/Special:ExtensionDistributor/Poem)

$ tar -xzf Poem-MW1.16-r66255.tar.gz -C /var/www/wiki_privat/extensions
$ vi /var/www/wiki_privat/LocalSettings.php
# Erweiterung Poem
require_once($IP.'/extensions/Poem/Poem.php');

Erlauben von Unterseiten für alle Namensräume.

$ vi /var/www/wiki_privat/LocalSettings.php
# Enable subpages in all namespaces
$wgNamespacesWithSubpages = array_fill(0, 200, true);

Scanner einrichten

Erst muss der Scanner eingerichtet werden.

Danach genügte das Einstecken an einer USB-Schnittstelle direkt am Motherboard: sowohl Sane wie auch Kooka erkannten meinen alten Scanner problemlos.

Soundkarte SBLive! Platinum (CT4760P)

|>   Digital-Out
|>   Line-In
|>   Mikrofon-In
|>   Line-Out (Tischlautsprecher)
|>   Rear-Out (Stereoanlage / "Wav Sur" in alsamixer)
|\
||   Joystick / MIDI
|/

Konfiguration Firefox

Unter Ubuntu 10.04 Lucid Lynx kommt Firefox 3.6.3 zum Einsatz. Inzwischen wird allerdings 3.6.10 installiert.

Installation von Erweiterungen über das Menü "Extras > Add-ons > Erweiterungen herunterladen":

Erweiterung Version Zweck
Adblock Plus 1.2.2 Blockieren von Werbung.
Adblock Plus: Element Hiding Helper 1.0.6 Blockiert zusätzlich Textwerbung.
Flashblock 1.5.14.2 Blockiert Flash-Animationen.
It's all Text 1.4.2 Einbindung eines externen Texteditors.
LocalLink 0.5 Öffnet lokale URLs ("file://").
MediaPlayerConnectivity 0.9.3 Anzeigen eingebetteter Videos mit externen Programmen.
Mldonkey Protocol Handler 2.4 ed2k-Links direkt aus Firefox an Mldonkey schicken.
QuickRestart 1.1.6 Neustart von Firefox.
Translator 3.3.5 Übersetzung kompletter Websites mit verschiedenen Diensten.
ubufox 0.5 war bereits installiert

Wiederherstellen der gesicherten Lesezeichen über das Menü "Lesezeichen > Lesezeichen verwalten... > Importieren und Sichern > Wiederherstellen > Datei wählen...".

Menü "Bearbeiten > Einstellungen > Allgemein"

  • Wenn Firefox gestartet wird: Startseite anzeigen
  • Startseite: http://localhost/wiki_privat/
  • Downloads: Jeds Mal nachfragen, wo eine Datei gespeichert werden soll

Menü "Bearbeiten > Einstellungen > Inhalt"

  • Sprachen: "Deutsch/Schweiz [de-ch]" ganz oben hinzufügen

Menü "Bearbeiten > Einstellungen > Sicherheit"

  • [ ] Master-Passwort verwenden

Menü "Bearbeiten > Einstellungen > Erweitert > Allgemein"

  • Browsing > [ ] Rechtschreibung während der Eingabe prüfen
  • Systemeinstellungen > [ ] Submit crash reports

Damit sich Firefox auf meinem 24"-Bildschirm nicht auf das ganze Bild ausbreitet, sondern nur 1280 Pixel breiten Bereich besetzt, wird in der Datei "~/.mozilla/firefox/<Profil-Verzeichnis>.default/localstore.rdf" der Abschnitt "#main-window" wie folgt angegeben:

<RDF:Description RDF:about="chrome://browser/content/browser.xul#main-window"
                  screenY="0"
                  sizemode="normal"
                  height="1120"
                  width="1280"
                  screenX="0" />

Konfiguration Opera

1. Rechtsklick auf Kontrolleiste und Auswahl des Menüpunkts "Zum Panel hinzufügen... > Anwendungsstarter" und hier Auswahl von Opera.

2. Menü > Einstellungen > Einstellungen...

  • Allgemein
    • Beim Starten: Startseite aufrufen
    • Startseite: http://localhost/wiki_privat/
    • Pop-Ups: Unerwünschte Pop-Ups blockieren
    • Sprache: German (CH) [de-CH]
  • Formulare
    • [X] Passwort-Manager aktivieren
  • Erweitert > Downloads
    • Download-Ordner: /DOWNLOAD

3. Transfer-Fenster beim Beginn eines neuen Downloads verbergen über "opera:config". Im Menü "TransferWindow" muss das Häkchen bei "Activate New Transfer" entfernt werden.

Konfiguration GIMP

Menü "Bearbeiten > Einstellungen > Neues Bild > Kommentar: [Keiner]".

Konfiguration Mplayer

Installation zusätzlicher Codecs und Erstellung der Konfigurationsdatei "~/.mplayer/config".

$ wget ftp://ftp1.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/codecs/essential-20071007.tar.bz2
$ tar jxvf essential-20071007.tar.bz2
$ sudo mkdir /usr/lib/win32
$ sudo cp essential-20071007* /usr/lib/win32
$ vi ~/.mplayer/config
joystick=0
lirc=0
vo=xv
ac=mad,ffmp2,
ao=alsa
fs=yes
stop-xscreensaver="no"

Konfiguration Evolution

Konfiguration über das Briefumschlagsymbol in der Kontrolleiste und Auswahl des Menüpunkts "E-Mail einrichten ...", wodurch der Evolution-Einrichtungsassistent gestartet wird. Hier wird angegeben, dass Evolution aus einer Sicherungsdatei ("evolution-backup.tar.gz") wiederhergestellt werden soll; das dauert eine Weile und beinhaltet auch das Migrieren der Evolution-E-Mail-Ordner.

Dadurch sind die folgenden Einstellungen bereits gemacht:

Menü "Bearbeiten > Einstellungen"

  • "E-Mail-Konten > Hinzufügen" für neue E-Mail-Konten
  • E-Mail-Einstellungen".
    • Allgemein
      • [X] Nachrichten als gelesen markieren nach 0.0 Sekunden
    • HTML-Nachrichten
      • HTML-Modus: Immer als einfachen Text anzeigen
    • Kopfzeilen
      • Angezeigte E-Mail-Kopfzeilen: Von, An, Betreff, Datum

Abschliessend über Menü "Datei > Evolution sichern" eine Sicherung erstellen.

Konfiguration "gedit"

Menü "Bearbeiten > Einstellungen > Ansicht"

  • [X] Zeilennummern anzeigen
  • [X] Rechten Rand anzeigen. Rechter Rand in Spalte 80

Menü "Bearbeiten > Einstellungen > Editor"

  • [ ] Vor dem Speichern von Dateien eine Sicherheitskopie anlegen

Die Konfigurationsdaten werden als XML-Dateien unter "~/.gconf/apps/gedit-2" abgelegt.

Konfiguration Sound Juicer

Menü "Anwendungen > UNterhaltungsmedien > Audio-CDs auslesen > Bearbeiten > Einstellungen > Format: Ausgabeformat"

  • CD-Qualität, verlustfrei (.flac-Typ)

Zugang zum Firmennetz mittels vpnc (ab April 2010)

Vorbedingungen sind die Pakete "liblzo2" und "openvpn".

$ sudo apt-get install vpnc
Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut       
Status-Informationen einlesen... Fertig
Vorgeschlagene Pakete:
  resolvconf
Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert:
  vpnc
...
Richte vpnc ein (0.5.3r449-2) ...

Kopieren der Beispielkonfiguration.

$ sudo cp /etc/vpnc/example.conf /etc/vpnc/oclc.conf

Bearbeiten der neuen Konfigurationsdatei "/etc/vpnc/oclc.conf".

$ sudo vi /etc/vpnc/oclc.conf
IPSec gateway <gateway>
IPSec ID <group-id>
IPSec secret <group-psk>
IKE Authmode hybrid
Xauth username <username>
Xauth password <password>

Die Datei muss so verändert werden, dass sie folgenden Inhalt hat:

IPSec gateway <gateway>
IPSec ID <group-id>
IPSec obfuscated secret <group-psk>
IKE Authmode psk
NAT Traversal mode cisco-udp
Xauth username <username>

Nun müssen nur noch folgende Werte entsprechend der von der Firma zur Verfügung gestellten Datei "Oberhaching.pcf" angepasst werden:

  • "<gateway>" wird durch den Wert des Felds "Host" ersetzt
  • "<group-id>" wird durch den Wert des Felds "GroupName" ersetzt
  • "<group-psk>" wird durch den Wert des Felds "enc_GroupPwd" ersetzt
  • "<username>" wird durch den Benutzernamen ersetzt, der beim Einrichten des VPN-Zugangs verwendet wurde.

Herstellen einer Verbindung zum VPN von OCLC. Hier muss als Passwort nun der fünfstellige PIN sowie die Zahl des RSA-SecurID-Sticks eingegeben werden. Beim Herstellen der Verbindung werden automatisch die benötigten DNS-Einträge zur Datei "/etc/resolv.conf" hinzugefügt.

$ sudo vpnc /etc/vpnc/oclc.conf
Enter password for xxxxx@xxx.xxx.xxx.xxx:
VPNC started in background (pid: 8722)...

Trennen der Verbindung zum VPN.

$ sudo vpnc-disconnect
Terminating vpnc daemon (pid: 8722)

Verkürzung des Bootvorgangs

Analyse mittels Bootchart.

  • Deinstallation nicht benötigter Programme (z. B. atop, ntop)
  • Deaktivierung nicht ständig benötigter Daemons durch Umbenennung ("DISABLED....") im Verzeichnis "/etc/init.d" bzw. in den Verzeichnissen "/etc/rc*". Diese Dienste können bei Bedarf dann immer noch von Hand gestartet werden.
    • acpi-support
    • bluetooth
    • cupsd
    • laptop-mode
    • openvpn
    • vmware
  • Starten des Systems mit der Kerneloption "profile" in der datei "/boot/grub/menu.list", um die mittels Readahead vorzuladenden Dateien zu bestimmen. Die entstehende Datei "/etc/readahead/boot" sollte danach von hand überarbeitet werden (z. B. Entfernen von temporären Dateien).
  • Deaktivierung unnötiger Dienste über das Menü "System > Einstellungen > Startprogramme"
    • Bluetooth-Verwaltung
    • evtl. Entfernter Bildschirm
    • evtl. Energieverwaltung (acpid)
    • evtl. Energieverwaltung (apmd)
    • evtl. Ubuntu One

Weitergehende Installation

Das Anhängen eines Fernsehgeräts zum Gucken von Filmen scheitert an der fehlenden Unterstützung meiner NVIDIA-Grafikkarte durch nvtv.

Zukünftig möchte ich in Firefox die nervende Tastenkombination "CTRL+B" deaktivieren.