Paris/15. Oktober 2009
Paris, Auteuil | |
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Auteuil ist eines der drei ehemaligen Dörfer (neben Passy und Chaillot), aus denen das teure 16. Arrondissement zusammengewachsen ist. "Paris ist die Hauptstadt von Frankreich und das 16. Arrondissement die Hauptstadt von Paris", sagte einst Victor Hugo. Schon früh war dieser ausserhalb der Stadt liegende Flecken Rückzugsgebiet der besseren Kreise. Erfolgreiche Künstler hatten hier ihre Landhäuser, Literaten schätzten die Synthese aus Gartenlandschaft, Dorf und mondänen Salons. Balzac indessen gefiel vor allem, dass er hier draussen vor seinen Pariser Gläubigern einigermassen sicher war (sein einstiges Haus in der Rue Raynouard ist inzwischen ein Museum). | |
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![]() Gleich schräg gegenüber findet sich ein weiteres kirchliches Gebäude. |
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![]() Beim Herumtippeln entdeckte ich eine Ansammlung von Velos, die offenbar gemietet werden können. Diese Leihvelos erinnerten mich an das Projekt "Basel rollt" Ende der 1990er Jahre, wo einige hundert Gratis-Velos und -Trottinette zur allseitigen Benutzung in der Stadt verteilt wurden. Nach kürzester Zeit waren alle gestohlen oder kaputtgemacht worden. |
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Gleich um die Ecke in der Mitte der Rue François Millet fand ich diese Kombination aus Hauswänden. |
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Eine Ecke weiter an der Rue La Fontaine steht dieses altmodisch wirkende Haus, in dem sich offenbar eine Buchhandlung bzw. ein Geschenkeladen befindet.
Überhaupt fiel mir auf, dass Paris voller Buchläden ist - voller Buchhandlungen, Bäckereien, Metzgereien und sonstiger kleiner Läden. Leider auch voller Autos. Uhren dagegen sind selten zu sehen. |
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Ein Blick durch die Rue La Fontaine nach Südwesten. |
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Schnell zog ich ins Hotel Ribera ein (89 Euro die Nacht) und machte auf der Rue La Fontaine vor dem Haus ein weiteres Bild mit Blickrichtung Südosten. Von links mündet die Rue du Père Brottier ein. In Blickrichtung geradeaus beginnt die Avenue Boudon, in Blickrichtung rechts führt die Rue La Fontaine weiter, und ganz rechts beginnt die Rue Ribera (am anderen Ende stösst man direkt auf die Metro-Station "Jasmin"). |
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![]() Ganz erstaunlich finde ich übrigens, wie schnell sich das Stadtbild offenbar ändert. Das unter Google Streetview zu sehende und sicher nicht besonders alte Bild (siehe rechts) dieser Kreuzung zeigt nicht nur andere Autos, sondern rechts anstatt der Brothandlung eine Metzgerei (Boucherie), in der Mitte hat "Alain Afflelou" ein deutlich weniger auffälliges Firmenschild und rechts hat das "Café Poussin" noch dunkelbraune anstatt rote Sonnenschutzdächer. |
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Eine reichlich schräge Hütte schien mir dieses Haus an der 122. Ideal geeignet wohl für Schrägfüssler. Edel natürlich die Strassenlampe im Jugendstil vor dem Haus. |
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Ein Blick in die Rue Heinrich Heine an der Kreuzung von Avenue Mozart und Rue de la Source. Letztere ist übrigens insofern interessant, als sie nicht durchgehend befahrbar ist: Von dieser Kreuzung kann man entweder nach links oder nach rechts in sie hineinfahren - und in beide Richtungen ist sie eine Einbahnstrasse. |
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![]() Auf dem Boden ist da ein unbestimmtes Federgemisch auszumachen. Was das genau war, wird man wohl so schnell nicht mehr herausfinden. Eines war's aber mit Sicherheit: zu langsam. |
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Gleich wieder um die Ecke und schon kommt man aus der Rue de la Source wieder auf die Avenue Mozart |
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Immer noch auf der Rue Poussin - ein Blick zurück in die Rue Géricault. "Look Lemon" ist übrigens ein Friseur. |
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![]() Tritt man etwas weiter auf den Platz hinaus, so blickt man direkt auf die Porte d'Auteuil, bei der es sich hauptsächlich um eine grosse Auffahrt auf die Ringautobahn ("Boulevard périphérique") handelt. Auf automatischen Tafeln wird angezeigt, wie lange voraussichtlich die Fahrt zu bestimmten Orten dauert - zur Porte d'Orléans im Süden etwa gerade 17 Minuten. |
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![]() Anstatt eines gemütlichen Vorortzügleins machte sich auf dem Gelände schweres Gerät zu schaffen und ist offenbar dabei, die letzten Spuren der einstigen Bahnlinie zu beseitigen. |
Die sieben Kilometer lange Strecke von Auteuil zum Bahnhof St. Lazare war längere Zeit der letzte noch funktionierende Teil der einstigen Ringbahn ("Petite Ceinture"), die seit Mitte des 19. Jahrhunderts parallel zu den Aussenboulevards entlang der Befestigungen rund um Paris herum führte, das erste Pariser Massenverkehrsmittel. 1934 wurde der Verkehr dann eingestellt: Metro und Bahn hatten der Bahn den Rang abgelaufen, sie war unrentabel geworden und wurde durch die Autobuslinie PC ersetzt. Trotz der Stilllegung gibt es die Strecke noch, wenn auch die unbenutzten Schienen rosten und in den Tunneln Katzen und wer weiss was noch für Tiere wohnen. Einige der 29 Bahnhöfe wurden abgerissen, andere in Supermärkte umgebaut, wieder andere verfallen unbemerkt. Bei manchen soll noch der letzte Fahrplan vom 15. Mai 1934 angeschlagen sein. Die Bahnsteige sind von Mooskulturen und Gräsern bedeckt. Einige Anlieger nutzen das Bahngelände zur Anlage von Kleingärten, und stellenweise finden sich Hühner- und Kaninchenställe.
Nur das kleine Stück also, das in Auteuil begann, war noch bis 1996 in Betrieb - wohl wegen der naheliegenden Pferderennbahn "Hippodrome d'Auteuil", deren periodischer Besucherandrang der Bahn noch eine gewisse Funktion verlieh. Die Züge waren jedoch bereits 1982 nur noch sehr spärlich besetzt. Sie hatten "zwei betagte, schmutzig-grüne Waggons, deren Inneres den Charme des Vor-Plastikzeitalters" ausstrahlte. Die Sitze waren aus Holz, und es gab richtige Gepäcknetze und Lederriemen zum Öffnen der Fenster. Nach einem kurzen Bimmeln fuhr der Zug los. Sehr gemächlich ging es danach an den Rückfronten der stattlichen Häuser von Auteuil und Passy vorbei. Am Bahnhof "Foch" kamen früher die Staatsbesuche, die Kaiser, Könige und Präsidenten an und begaben sich von dort mit der Kutsche über die benachbarten Prachtstrassen zum Elysée-Palast. 1982 beherbergte das Bahnhöfchen noch ein von den Studenten der gegenüberliegenden Universität Paris IX besuchtes Café. Endstation der kuriosen Eisenbahn war "Pont Cardinet" (früher "Batignolles). Leider wurde diese kleine Bahnlinie also bereits am 5. Juli 1996 endgültig geschlossen. Zu meinem eigenen Trost habe ich im Internet nach einigen Weblinks und Bildern dieser Bahn gesucht. 16ème arrondissement 16ème arrondissement 16ème arrondissement 17ème arrondissement 17ème arrondissement 17ème arrondissement Datei:paris petiteceinture007.jpg Datei:paris petiteceinture008.jpg
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![]() Da nun also nichts ist mit der überirdischen Bahnfahrt Richtung Norden, so begebe ich mich erstmal in den Untergrund und besteige dort die Metro Linie 10. |
Boulogne-Billancourt | |
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Die Metro fährt hier aus irgendwelchen Gründen nur in eine Richtung, sodass ich also erstmal noch zwei Stationen weiter Richtung Westen zur Endstation "Boulogne / Pont de St. Cloud" fahre. Ein kurzer Blick nach oben reicht um zu erkennen, dass ich hier nichts besonderes verloren habe. Tabak und Kaffee gibt's auch anderswo.
Das Bild zeigt am Rond-Point Rhin et Danube. Nach links führen die Rue du Port und die Avenue du Maréchal de Lattre de Tassigny, nach rechts die Rue des Abondances. |
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![]() Beim Umsteigen fällt mir nebenstehendes Plakat für die Ausstellung "Arts de l'Islam" im Institut du Monde Arabe auf. Da beschliesse ich sogleich, Muslim zu werden. Denn leider ist im übrigen die Plakatierung an den Metro-Stationen üblicherweise nicht halb so geschmackvoll - nein, riesige Plakate, die von oben auf einen herunterstarren und den Leuten irgendeinen Mist schmackhaft machen sollen. Und nicht nur ein oder zwei Plakate - gleich drei oder fünf, und an allen Stationen, in ganz Paris. Würg, Kotz, Brech. |
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Beim Aussteigen sticht mir in der Avenue de Clichy gegenüber der Einmündung der Rue Guy Môquet dieser superbunte Roller ins Auge - bedeckt mit 154 Blumen und 5 rosaroten Herzen, und auch sonst nur in den geschmackvollsten Farben bemalt. |
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An der Ecke der Avenue Clichy und Rue Rue Puchet biege ich nach links in die Rue Cardinet ab. |
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Blick durch die Rue Cardinet in Richtung Südwesten. |
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Blick von der Rue Cardinet in die Rue Nollet. |
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![]() Mitten im Stadtgebiet plötzlich die grosse Ödnis: Zwar wurde ein Teil des ehemaligen Güterbahnhofs bereits 2007 zum "Parc Clichy Batignolles / Martin Luther King" umgewandelt - ist aber ein ziemlich hässliches Teil geworden. Wie ein Schild (rechts zu sehen) deutlich macht, dürfen in diesem Park weder Hunde ausgeführt oder Vögel gefüttert werden, auch ist es verboten zu schwimmen und rumzusitzen oder gar (womöglich alkoholische) Getränke zu konsumieren. Der grössere Teil des ehemaligen Güterbahnhofs harrt weiterhin der Dinge, die da kommen sollen. |
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![]() Ein Blick nach Norden zeigt, dass da ja noch mehr Gleise sind. Teufel auch. |
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Der Bahnhof "Pont Cardinet" (früher Batignolles) war früher die eine Endstation der Ligne d'Auteuil, mit der ich eben nicht fahren konnte, da es sie seit 1996 nicht mehr gibt. Heute gehört der Bahnhof zum Netz der RER (Réseau Express Régional; entspricht etwa unserer S-Bahn) und ist eine der Stationen der Linie zwischen Paris Saint-Lazare und Cergy le Haut. |
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Nicht der beste aller Pärke, aber immerhin. Bäume, Wege, alles da. |
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![]() Diese Entenschar bringt mich schwer ins Grübeln, Wusste ich doch schon seit Jahren um die geheimen Beziehungen zwischen Jesus und seinen Enten. Neuerdings treibt sich sogar ein falscher Prophet mit Namen Jesus Duck herum, der behauptet, der Sohn des Gottes der Tiere zu sein. |
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Verlässt man den Square des Batignolles auf die Rue Cardinet, so liegt gleich rechts die Haltestelle "Batignolles / Gare des Marchandises" von Bus 31, der in einem weiten Bogen an der Rückseite des Montmartre vorbeifährt, durch die belebten Geschäftsstrassen Rue Guy Môquet und Rue Ordener. |
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Am Square de Marcadet steige ich aus und blicke zurück in die Rue Ordener. |
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Gleich gegenüber des Rathauses steht die 1863 fertiggestellte Kirche "Notre-Dame de Clignancourt", die während der Pariser Kommune 1870 geplündert wurde, |
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![]() Am 10. Januar 1914 bezwang Alberto Garelli mit seinem ersten selbst gebauten Motorrad und einem 350 cm³-Motor den 1'925 Meter hohen, tief verschneiten Pass von Mont Cenis bei klirrender Kälte, ein Unternehmen, das zur damaligen Zeit als unmöglich galt. |
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![]() Jedenfalls findet sich hier an der Rue du Mont Cenis 70 auch der 1982 gegründete Plattenladen "Exodisc", der tatsächlich noch Vinylplatten im Angebot hat. Der Laden gehört Dominique und Larry, über die Michel Brillé im März 2009 einen kleinen Film machte.
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An der Kreuzung von Rue du Mont Cenis und Rue Mercadet ist dieses merkwürdige Häuschen zu sehen. Darin befindet sich das "Château de Lys", ein sogenanntes "club-restaurant libertin" (also ein Swinger-Club), wo Muriel und Patrice nur gepflegte Damen und Herrschaften einlassen. Der Eintritt für Damen kostet 20 Euro, Paare zahlen 40 und alleinstehende Herren 100.
Schon Günter Liehr bemerkte in seinem Buch Anders reisen: Paris (1982): "Der Montmartre soll übrigens sehr unstabil sein. Früher wurde hier in unterirdischen Steinbrüchen Gips gewonnen, daher ist er von Höhlen und Gängen durchlöchert. In denen hausten einstmals Verbrecher, und sie boten auch verfolgten Revolutionären, unter ihnen Jean Paul Marat, zeitweilig Unterschlupf. Sie wurden gerne für schwarze Messen und anderen finsteren Hokuspokus benutzt, auch wurden in ihnen Reste von Dinosauriern entdeckt. Noch heute soll es zuweilen da unten zu seltsamen Zusammenkünften kommen..." |
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An der Kreuzung der Rue du Mont Cenis mit der Rue Francoeur blickt man nach rechts und sieht das "Café Francoeur" (vorher "Froggy's"). Rechts geht's die Rue Francoeur hinunter, auf der linken Seite beginnt die Rue Caulaincourt. |
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Adieu, schöner Montmartre! Bis hier geht also deine "untouristische Seite". |
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Die angebotenen T-Shirts (Paris, Paris, Paris) will ich auch nicht tragen, bin ja weder blonde noch brune und für Glatzköpfe gibt's keins. Immerhin finde ich hier eine neue Deutung von FBI: "Fort Beau intelligent", dabei dachte ich immer, das hiesse "Female Body Inspector"... aber das T-Shirt wird wohl ohnehin eher von arbeitslosen Inspektoren getragen... |
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![]() Erstaunlich ist besonders, dass (zumindest auf den Fotos) der Eiffelturm trotz seiner Höhe von 300 Metern nicht zu erkennen ist - er müsste rechts vom Invalidendom zu sehen sein. Ebensowenig ist der Tour Montparnasse mit seinen 210 Metern Höhe klar auszumachen, obwohl er doch das höchste Gebäude Frankreichs ist.
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Wie üblich an solchen Orten hat ein Strassenmusiker die Gelegenheit ergriffen, ungefragt seine alten Kamellen abzufiedeln - natürlich elektrisch verstärkt, damit es auch die Tauben gut hören können. Als ich da war spielte er gerade "Here comes the sun" und "Blackbird" von den Beatles. Möge der Herr ihn auf seinen Wegen geleiten. |
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![]() Gleich unten an der Treppe an der Rue Paul Albert 8 befindet sich das Restaurant "L'été au Pente Douce" (dt. "Der Sommer am sanften Abhang") mit seinen knallbunten Stühlen und Tischen. |
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Auf dem Boulevard Barbès an der Kreuzung mit der Rue Myrha mit Blick nach Norden. Hier auf dem Boulevard Barbès wird es zunehmend unfranzösischer: türkische Reisebüros, nordafrikanische Garküchen und Kleiderläden. Irgendwo hier soll es gemäss Günter Liehr das Araber-Kino "Barbès-Palace" gegeben haben, wo zwei Actionfilme nacheinander füre ein Spottgeld liefen und sich die Unbehausten im Winter aufwärmen gingen. |
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An der Kreuzung des Boulevard Barbès mit dem Boulevard de Rochechouart direkt gegenüber der Metro-Station "Barbès Rochechouart" herrscht immer ein farbiges Gewühl, denn hier befindet sich der Mittelpunkt der schwarz- und nordafrikanischen Einkaufs- und Freizeitszene. Offenbar besteht die Hauptbeschäftigung darin, entweder Zigaretten oder geröstete Maiskolben zu verkaufen. Das oder einfach hängen.
Gleich auf der anderen Strassenseite am Boulevard Barbès befindet sich zudem das Billigst-Kaufhaus "Tati". |
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![]() Der Blick nach Westen fällt unter anderem auf das Kaufhaus "Tati". Der Blick nach Osten zeigt die langgezogene Station - mit guten Augen lässt sich in der Ferne eine einfahrende Metro erkennen. |
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Die Metro-Station "Stalingrad" am Boulevard de la Villette, Ecke Rue de Kabylie. |
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![]() Blick von der Ecke Boulevard de la Villette und Rue du Faubourg Saint Martin unter der Hochbahn hindurch auf die linke Seite der Avenue de Flandre (rechts). |
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Blickrichtung vom Place de la Bataille de Stalingrad aus (an der Ecke der Avenue Jean Jaurès) in den Boulevard de la Villette nach Süden. Auf dem Hochtrassee fährt gerade eine Metro vorbei, darunter sammeln sich im Schatten die Tauben. |
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