Lied "Vogerltanz" (Werner Thomas): Unterschied zwischen den Versionen
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Anfang 1973 verbrachte [[Louis van Rijmenant]], der Chef des belgischen Plattenlabels Intervox, die Skiferien in Davos, wo er den "Vogerltanz" erstmals hörte. Thomas händigte ihm das Notenblatt aus und hatte schon nach ein paar Tagen die Schallplatte im Briefkasten. Er war entsetzt: "Dä huere Säich!" Van Rijmenant hatte die Akkordeonmelodie von der [[Bobby Setter Co.]] über einen Synthesizer spielen lassen, den Gruppennamen [[Cash and Carry]] erfunden, das Liedlein zu "[[Lied "Tchip tchip" (Terry Rendall; Werner Thomas)|Tchip tchip]]" umgetauft und sich unter dem Pseudonym "Terry Rendall" auch gleich als Mitautor eintragen lassen. Thomas fand es "schaurig, was der aus meinem Stück gemacht hat." Doch bereits nach einem Monat waren 100'000 Singles verkauft, Thomas erhielt in Antwerpen eine Goldene Schallplatte - und war mit dem "huere Säich" versöhnt. | Anfang 1973 verbrachte [[Louis van Rijmenant]], der Chef des belgischen Plattenlabels Intervox, die Skiferien in Davos, wo er den "Vogerltanz" erstmals hörte. Thomas händigte ihm das Notenblatt aus und hatte schon nach ein paar Tagen die Schallplatte im Briefkasten. Er war entsetzt: "Dä huere Säich!" Van Rijmenant hatte die Akkordeonmelodie von der [[Bobby Setter Co.]] über einen Synthesizer spielen lassen, den Gruppennamen [[Cash and Carry]] erfunden, das Liedlein zu "[[Lied "Tchip tchip" (Terry Rendall; Werner Thomas)|Tchip tchip]]" umgetauft und sich unter dem Pseudonym "Terry Rendall" auch gleich als Mitautor eintragen lassen. Thomas fand es "schaurig, was der aus meinem Stück gemacht hat." Doch bereits nach einem Monat waren 100'000 Singles verkauft, Thomas erhielt in Antwerpen eine Goldene Schallplatte - und war mit dem "huere Säich" versöhnt. | ||
In den Folgejahren wurde das Lied | In den Folgejahren wurde das Lied unter verschiedenen Titeln von verschiedenen Interpreten immer neu veröffentlicht, darunter von | ||
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* J. A. Johnny Hoes | * J. A. Johnny Hoes |
Aktuelle Version vom 3. Dezember 2011, 18:31 Uhr
Liedtitel | Vogerltanz |
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Alternativtitel | Bird's dance; Chicken dance; Dance little bird; Danse des canards; Danse des oiseaux; Der Vogeltanz; Duck dance; Fogleintanz; Le ragga des pingouins; Pinguin rap; Rave little bird; Tchip tchip; Tschip tschip tschip |
Titelcode | |
Musikautor | Werner Thomas |
Textautor | |
Herausgeber |
Die lüpfige Tonfolge des "Vogerltanz" war Werner Thomas bereits 1957 eingefallen. 1963 übernahm er das "Rössli" in Davos (Graubünden, Schweiz) und spielte jede Nacht im eigenen Dancing, "immer am zäh vor", seine Melodie: Taba-däbädä, bä-räm: um zehn vor neun, vor zehn, vor elf, vor Mitternacht, vor eins, vor zwei. "Die Leute konnten nicht genug bekommen." Zum albernen Lied erfand er auch gleich einen albernen Tanz, indem er den Tanzenden auf die Füsse und aufs Maul schaute. Ausserdem textete er damals auch etwas derbe Verse: "Nimm ihn kräftig in den Mund, ja dann wird er wieder rund - da hilft nur eins, und das ist Blasen."
Anfang 1973 verbrachte Louis van Rijmenant, der Chef des belgischen Plattenlabels Intervox, die Skiferien in Davos, wo er den "Vogerltanz" erstmals hörte. Thomas händigte ihm das Notenblatt aus und hatte schon nach ein paar Tagen die Schallplatte im Briefkasten. Er war entsetzt: "Dä huere Säich!" Van Rijmenant hatte die Akkordeonmelodie von der Bobby Setter Co. über einen Synthesizer spielen lassen, den Gruppennamen Cash and Carry erfunden, das Liedlein zu "Tchip tchip" umgetauft und sich unter dem Pseudonym "Terry Rendall" auch gleich als Mitautor eintragen lassen. Thomas fand es "schaurig, was der aus meinem Stück gemacht hat." Doch bereits nach einem Monat waren 100'000 Singles verkauft, Thomas erhielt in Antwerpen eine Goldene Schallplatte - und war mit dem "huere Säich" versöhnt.
In den Folgejahren wurde das Lied unter verschiedenen Titeln von verschiedenen Interpreten immer neu veröffentlicht, darunter von
- Electronica's
- J. A. Johnny Hoes
- Jean Jacques Lionel
- Kurt Merz
- Michael Alain Provot
- Louis Julien van Rijmenant
Vogerltanz
Werner Thomas sang zum Lied ursprünglich unter anderem folgenden Vers:
Nimm ihn kräftig in den Mund, ja dann wird er wieder rund
da hilft nur eins, und das ist Blasen
Versionen
In der ursprünglichen Version wurde das Lied nie veröffentlicht.