Arbeitsumgebung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die <b>Arbeitsumgebung</b> (engl. work environment) ist in der [[Informationstechnologie]] ein Sammelbegriff der für den [[Benutzer]] eines [[Rechner]]s zur Verfügung stehenden Werkzeuge für die Verrichtung einer Arbeit.
Die <b>Arbeitsumgebung</b> (engl. work environment) ist in der [[Informationstechnologie]] ein Sammelbegriff der für den [[Benutzer]] eines [[Rechners]] als [[grafische Benutzeroberfläche]] zur Verfügung stehenden Werkzeuge für die Verrichtung einer Arbeit.


Das [[Betriebssystem]] beinhaltet einerseits den [[Kernel]] sowie eine Arbeitsumgebung, die [[Programm]]e und [[Programmbibliothek]]en beinhaltet, welche die Schnittstelle für den Benutzer bilden. Je nach Betriebssystem können diese Schnittstelle und ihre Bestandteile auch eine grafische Oberfläche beinhalten (Desktop-Modell), die entweder fix vorgegeben wird (z. B. bei [[Microsoft Windows]]) oder flexibel gekoppelt werden kann (z. B. bei [[Linux]] mit Arbeitsumgebungen wie [[Gnome]], [[KDE]] oder [[Xfce]]). Bei der [[Softwareentwicklung]] bezeichnet man die Gesamtheit der Werkzeuge zur Arbeit innerhalb einer Rechnersprache und ihrer Schnittstelle mit anderen Softwarekomponenten als [[Integrierte Entwicklungsumgebung]].
Das [[Betriebssystem]] beinhaltet einerseits den [[Kernel]] sowie eine Arbeitsumgebung. Letztere beinhaltet ihrerseits [[Programme]] und [[Programmbibliothek]]en, welche die Schnittstelle für den Benutzer bilden. Je nach Betriebssystem können diese Schnittstelle und ihre Bestandteile auch eine grafische Oberfläche beinhalten (Desktop-Modell), die entweder fix vorgegeben wird (z. B. bei [[Microsoft Windows]]) oder flexibel gekoppelt werden kann (z. B. bei [[Linux]] mit Arbeitsumgebungen wie [[Gnome]], [[KDE]] oder [[Xfce]]). Bei der [[Programmierung]] bezeichnet man die Gesamtheit der Werkzeuge zur Arbeit innerhalb einer Rechnersprache und ihrer Schnittstelle mit anderen Softwarekomponenten als [[Integrierte Entwicklungsumgebung]].


Im Betriebssystem wird manchmal von der <b>Arbeitsoberfläche</b> (auch: Desktop-Umgebung; engl. desktop environment) gesprochen - damit sind die über die [[Grafische Benutzeroberfläche]] erschlossenen Teile der Arbeitsumgebung gemeint. Die Arbeitsoberfläche grenzt sich zur [[Befehlszeile]] ab, den betriebssystemnahen Werkzeugen. Im engeren Sinn ist mit der Arbeitsoberfläche eine Sammlung (auch: Werkzeugkasten; engl. toolkit) von Gestaltungselementen gemeint, die einer grafischen Benutzeroberfläche ein typisches "Look and Feel" verleihen: Aussehen und Funktion von Fenstertiteln, Bedienelementen der Fenster, Menüaussehen, Mauszeiger usw. werden den [[Anwendungsprogramm]]en zur Verfügung gestellt und sollten auch genutzt werden, um der Gesamtheit aller Anwendungen auf der Benutzeroberfläche ein einheitliches Erscheinungsbild zu geben.
Im Betriebssystem wird manchmal von der <b>Arbeitsoberfläche</b> (auch: Desktop-Umgebung; engl. desktop environment) gesprochen - damit sind die über die [[Grafische Benutzeroberfläche]] erschlossenen Teile der Arbeitsumgebung gemeint. Die Arbeitsoberfläche grenzt sich zur [[Befehlszeile]] ab, den betriebssystemnahen Werkzeugen. Im engeren Sinn ist mit der Arbeitsoberfläche eine Sammlung (auch: Werkzeugkasten; engl. toolkit) von Gestaltungselementen gemeint, die einer grafischen Benutzeroberfläche ein typisches "Look and Feel" verleihen: Aussehen und Funktion von Fenstertiteln, Bedienelementen der Fenster, Menüaussehen, Mauszeiger usw. werden den [[Anwendungsprogramm]]en zur Verfügung gestellt und sollten auch genutzt werden, um der Gesamtheit aller Anwendungen auf der Benutzeroberfläche ein einheitliches Erscheinungsbild zu geben.
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* einen [[Dateimanager]]
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* ein Kontrollzentrum, das unter anderem für das einheitliche Aussehen sorgt. Hier werden Schriften, Symbole und Fensterdekorationen festgelegt, Farben angepasst und das Sitzungsverhalten eingestellt.
* ein Kontrollzentrum, das unter anderem für das einheitliche Aussehen sorgt. Hier werden Schriften, Symbole und Fensterdekorationen festgelegt, Farben angepasst und das Sitzungsverhalten eingestellt.
* ein [[Sitzungsmanager]], der sich beim Abmelden den Zustand der einzelnen Programme merkt. So kann ein beliebiger Zustand der Arbeitsoberfläche gespeichert werden.
* einen [[Sitzungsmanager]], der sich beim Abmelden den Zustand der einzelnen Programme merkt. So kann ein beliebiger Zustand der Arbeitsoberfläche gespeichert werden.
* das Panel, einschliesslich Hauptmenü
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* zahlreiche Anwendungen
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* SUSE Linux
* [[SUSE Linux]]
* Kubuntu
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| [http://www.trolltech.com/products/qt/ Qt] (halbkommerziell)
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| [[Analog Realtime Synthesizer / ARTS]]
| [[Analog Realtime Synthesizer]] / ARTS
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| KDM
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2011, 22:07 Uhr

Die Arbeitsumgebung (engl. work environment) ist in der Informationstechnologie ein Sammelbegriff der für den Benutzer eines Rechners als grafische Benutzeroberfläche zur Verfügung stehenden Werkzeuge für die Verrichtung einer Arbeit.

Das Betriebssystem beinhaltet einerseits den Kernel sowie eine Arbeitsumgebung. Letztere beinhaltet ihrerseits Programme und Programmbibliotheken, welche die Schnittstelle für den Benutzer bilden. Je nach Betriebssystem können diese Schnittstelle und ihre Bestandteile auch eine grafische Oberfläche beinhalten (Desktop-Modell), die entweder fix vorgegeben wird (z. B. bei Microsoft Windows) oder flexibel gekoppelt werden kann (z. B. bei Linux mit Arbeitsumgebungen wie Gnome, KDE oder Xfce). Bei der Programmierung bezeichnet man die Gesamtheit der Werkzeuge zur Arbeit innerhalb einer Rechnersprache und ihrer Schnittstelle mit anderen Softwarekomponenten als Integrierte Entwicklungsumgebung.

Im Betriebssystem wird manchmal von der Arbeitsoberfläche (auch: Desktop-Umgebung; engl. desktop environment) gesprochen - damit sind die über die Grafische Benutzeroberfläche erschlossenen Teile der Arbeitsumgebung gemeint. Die Arbeitsoberfläche grenzt sich zur Befehlszeile ab, den betriebssystemnahen Werkzeugen. Im engeren Sinn ist mit der Arbeitsoberfläche eine Sammlung (auch: Werkzeugkasten; engl. toolkit) von Gestaltungselementen gemeint, die einer grafischen Benutzeroberfläche ein typisches "Look and Feel" verleihen: Aussehen und Funktion von Fenstertiteln, Bedienelementen der Fenster, Menüaussehen, Mauszeiger usw. werden den Anwendungsprogrammen zur Verfügung gestellt und sollten auch genutzt werden, um der Gesamtheit aller Anwendungen auf der Benutzeroberfläche ein einheitliches Erscheinungsbild zu geben.

Die grafische Arbeitsoberfläche bietet üblicherweise

  • einen "Schreibtisch" (engl. desktop) mit Symbolen für den schnellen Zugriff auf Programme, Laufwerke und das Heimatverzeichnis
  • einen Dateimanager
  • ein Kontrollzentrum, das unter anderem für das einheitliche Aussehen sorgt. Hier werden Schriften, Symbole und Fensterdekorationen festgelegt, Farben angepasst und das Sitzungsverhalten eingestellt.
  • einen Sitzungsmanager, der sich beim Abmelden den Zustand der einzelnen Programme merkt. So kann ein beliebiger Zustand der Arbeitsoberfläche gespeichert werden.
  • das Panel, einschliesslich Hauptmenü
  • zahlreiche Anwendungen

Zu den bekanntesten grafischen Arbeitsumgebungen gehören die folgenden.

Arbeitsumgebung Distribution Grafikbibliothek Audioarchitektur Displaymanager Fenstermanager Dateimanager
CDE Motif (kommerziell)
Gnome GTK Enlightenment Sound Daemon / ESD GDM
  • Standard: Metacity

auch:

Nautilus
LXDE
  • Ubuntulite
GTK 2+ PC Man FM
KDE Qt (halbkommerziell) Analog Realtime Synthesizer / ARTS KDM
  • kwin
Konqueror
Unity GTK+
Xfce
  • Xubuntu
GTK
  • xfwm
Thunar

Weblinks

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