Ubuntu 8.04 Hardy Heron: Unterschied zwischen den Versionen

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<b>Ubuntu 8.04 Hardy Heron</b> ist eine Version der Linux-Distribution [[Ubuntu]].
<b>Ubuntu 8.04 Hardy Heron</b> ist eine Version der Linux-Distribution [[Ubuntu]].


Die Server-Ausgabe verzichtet vollständig auf X11 und verbessert damit ihre Sicherheit. Neuerdings gibt es ein Ubuntu-Tool zum Erstellen von System-Images. Zusammen mit Je OS, einem Mini-Ubuntu, können so massgeschneiderte virtuelle Versionen gebaut werden.
Die Server-Ausgabe verzichtet vollständig auf X11 und verbessert damit ihre Sicherheit. Neuerdings gibt es ein Ubuntu-Werkzeug zum Erstellen von System-Images. Zusammen mit Je OS, einem Mini-Ubuntu, können so massgeschneiderte virtuelle Versionen gebaut werden.


Anstatt GnomeVFS wird nun das virtuelle Dateisystem GVFS verwendet. Es sorgt dafür, dass GNOME-Programme auf eine Reihe von speziellen Geräten und Verzeichnissen zugreifen kann, als ob es sich dabei um gewöhnliche Verzeichnisse handeln würde. Ein mit GVFS neu eingeführtes Beispiel dafür heisst "cdda://", womit der Dateimanager die Stücke einer Audio-CD als Tondateien im WAV-Format darstellt, die so direkt auf die Festplatte kopiert werden können. Dateien im Netzwerk werden über "ssh://" ebenso wie lokal gespeicherte Dateien behandelt.
Anstatt GnomeVFS wird nun das virtuelle Dateisystem GVFS verwendet. Es sorgt dafür, dass GNOME-Programme auf eine Reihe von speziellen Geräten und Verzeichnissen zugreifen kann, als ob es sich dabei um gewöhnliche Verzeichnisse handeln würde. Ein mit GVFS neu eingeführtes Beispiel dafür heisst "cdda://", womit der Dateimanager die Stücke einer Audio-CD als Tondateien im WAV-Format darstellt, die so direkt auf die Festplatte kopiert werden können. Dateien im Netzwerk werden über "ssh://" ebenso wie lokal gespeicherte Dateien behandelt.

Aktuelle Version vom 7. August 2011, 00:10 Uhr

Ubuntu 8.04 Hardy Heron ist eine Version der Linux-Distribution Ubuntu.

Die Server-Ausgabe verzichtet vollständig auf X11 und verbessert damit ihre Sicherheit. Neuerdings gibt es ein Ubuntu-Werkzeug zum Erstellen von System-Images. Zusammen mit Je OS, einem Mini-Ubuntu, können so massgeschneiderte virtuelle Versionen gebaut werden.

Anstatt GnomeVFS wird nun das virtuelle Dateisystem GVFS verwendet. Es sorgt dafür, dass GNOME-Programme auf eine Reihe von speziellen Geräten und Verzeichnissen zugreifen kann, als ob es sich dabei um gewöhnliche Verzeichnisse handeln würde. Ein mit GVFS neu eingeführtes Beispiel dafür heisst "cdda://", womit der Dateimanager die Stücke einer Audio-CD als Tondateien im WAV-Format darstellt, die so direkt auf die Festplatte kopiert werden können. Dateien im Netzwerk werden über "ssh://" ebenso wie lokal gespeicherte Dateien behandelt.

Anstatt ESD wird für die Tonausgabe neu PulseAudio verwendet.

Software

Software Version Beschreibung
Linux-Kernel 2.6.24 Linux-Kernel
X-Server Xorg 7.3 Modularer X-Server
Gnome 2.22 Standard-Desktop (Ubuntu) mit aktiviertem Compiz Fusion
KDE 3.5.9 Standard-Desktop (Kubuntu)
OpenOffice 2.4 Office-Suite
Firefox 3.0b5 Webbrowser
Evolution E-Mail
GIMP Bildbearbeitung
Pidgin Instant Messenger
Glibc GNU-C-Bibliothek
gcc GNU-C-Compiler
Perl 5.8.8 Programmiersprache
Python 2.5.2 Programmiersprache
Mysql Datenbankserver
Apache2 Webserver
PHP Skriptsprache
Java Sun-Java-Laufzeitumgebung

Installation und Konfiguration

Bei der Installation habe ich vor, folgende Software neu zu verwenden:

  • Virtualbox (oder VMware) mit Windows 2000 und Microsoft SQL Server 2000
  • Musik abspielen mit Audacity

FAQ

Dienste starten und stoppen

Ubuntu verwendet das Startsystem System-V-Init, bietet aber keine grafischen Werkzeuge zur Verwaltung der installierten Dienste. In System-V-Init stellen verschiedene Verzeichnisse mit den zu startenden Diensten die möglichen Systemzustände dar, die "Runlevel" heissen. Normalerweise entspricht Runlevel 3 dem Mehrbenutzerbetrieb ohne grafische Oberfläche und Runlevel 5 dem Mehrbenutzerbetrieb mit grafischer Oberfläche.

Ubuntu weicht von dieser Konvention ab und verwendet Runlevel 2 für den Mehrbenutzerbetrieb - ohne weiter zu unterscheiden. Beim Systemstart zu aktivierende Dienste liegen also als Softlinks im Ordner "/etc/rc2.d". Um etwa das Starten von Samba beim Booten zu verhindern muss einfach der Link "/etc/rc2.d/S20samba" entfernt werden. Anschliessend kann Samba bei Bedarf mit "sudo /etc/init.d/samba" gestartet werden.

Bootvorgang

Zum Systemstart wird das ereignisgesteuerte System Upstart verwendet, das nach und nach das alte System-V-Init ablösen wird. Upstart resultiert aus der Überlegung, verschiedene Skripte in Abhängigkeiten zueinander zu bringen, anstatt die Startskripte beim Bootvorgang nacheinander aufzurufen. Beispielsweise werden zwei Skripte parallel ausgeführt, wenn ein anderes dies anfordert. In Zukunft sollen so auch Dienste wie der Crond oder Xinetd abgelöst werden.

Datensicherung

WLAN-Karte

Zur Integration einer nicht erkannten WLAN-Karte wird am besten das Treibermodul Ndiswrapper verwendet.

Update von Ubuntu 7.10 Gutsy Gibbon

Ich habe bei Erscheinen von Ubuntu 8.04 Hardy Heron erstmals ein direktes Update von Ubuntu 7.10 Gutsy Gibbon auf die aktuelle Version über das Menü "System > Systemverwaltung > Aktualisierungsverwaltung" durchgeführt.

Grundsätzlich konnte das Update durchgeführt und der Rechner danach auch wieder gestartet werden. Allerdings zeigten sich einige Probleme:

  • Die Soundkarte lieferte keine Klänge mehr. Erst durch Beenden von Pulseaudio mit "killall -9 pulseaudio" wurden Klänge ausgegeben.
  • Das automatische Update von clive war nicht möglich. Dadurch blieb die Synaptic-Paketverwaltung hängen, es konnten also keine neuen Pakete darüber eingespielt werden, was letztlich auch der Grund war, dass ich Ubuntu 8.04 Hardy Heron letztlich doch als Neuinstallation installiert habe.

Beim Versuch, Pakete über die Synaptic-Paketverwaltung oder mit apt-get einzuspielen, erschien folgende Fehlermeldung:

E: dpkg was interrupted, you must manually run 'dpkg --configure -a' to correct the problem. 

Ein Versuch, das zu tun, scheiterte leider auch:

# dpkg --configure -a
Richte initramfs-tools ein (0.85eubuntu36) ...
update-initramfs: deferring update (trigger activated)

Processing triggers for initramfs-tools ...
update-initramfs: Generating /boot/initrd.img-2.6.24-16-generic

gzip: stdout: No space left on device
update-initramfs: failed for /boot/initrd.img-2.6.24-16-generic
dpkg: Unterprozess post-installation script gab den Fehlerwert 1 zurück

Weblinks