Slim Harpo: Unterschied zwischen den Versionen
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<b>Slim Harpo</b> ist wahrscheinlich der typischste Vertreter des "Swamp blues" und kann gut mit [[Jimmy Reed]] verglichen werden: beide spielten Mundharmonika und Gitarre, wobei Slim Harpo als der bessere Musiker gilt. Für gewöhnlich sind seine Lieder langsame, schleppende Bluesstücke mit viel Soul, gelegentlich spielte er aber auch eher poppigen Rhythm'n'Blues. Sein Spiel auf der Mundharmonika ist zwar sehr einfach, aber sehr effektiv, während seine Stimme vielleicht am besten von Peter Guralnick beschrieben wurde, als "ob ein schwarzer Country and Western-Sänger oder ein weisser Rhythm and Blues-Sänger versuchen würde, einen Vertreter des anderen Genres darzustellen." Vielleicht war das Slim Harpos Geheimnis, das es ihm ermöglichte, auch zum weissen Publikum durchzudringen. | |||
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Slim Harpos meiste Lieder sind Eigenkompositionen und wurden auf dem Label Excello veröffentlicht. Zu seinen grössten Hits zählen "I'm a king bee" (1957), "Rainin' in my heart" (1961 US #34) und "Baby scratch my back" (1966 US #16). Er war zu seiner Zeit der einzige Bluesmusiker, der es in die Billboard Top 40 schaffte. Zu Slim Harpos Lieblingsmusikern gehörten B. B. King, [[Howlin' Wolf]], [[Muddy Waters]] und ganz besonders Blind Lemon Jefferson. | |||
Slim Harpos meiste Lieder sind Eigenkompositionen und wurden auf dem Label Excello veröffentlicht. Zu seinen grössten Hits zählen "I'm a king bee" (1957), "Rainin' in my heart" (1961 US #34) und "Baby scratch my back" (1966 US #16). Er war zu seiner Zeit der einzige Bluesmusiker, der es in die Billboard Top 40 schaffte. Zu Slim Harpos Lieblingsmusikern gehörten | |||
Grossen Einfluss gewann Slim Harpo insbesondere Mitte der 1960er Jahre, als die [[Rolling Stones]] 1964 "I'm a king bee" | Grossen Einfluss gewann Slim Harpo insbesondere Mitte der 1960er Jahre, als die [[Rolling Stones]] 1964 sein Lied "I'm a king bee" für ihr erstes Album aufnahmen. In der Folge nahmen auch die Kinks, die Yardbirds, die [[Pretty Things]], Them, Van Morrison und Dave Edmunds Lieder von Slim Harpo auf. Die Moody Blues benannten sich gar nach einem seiner Instrumentals. In den 1990er Jahren wurde sein Lied "Te ni nee ni nu" (1968) erneut populär, als es in einer Werbung der Firma Blaupunkt verwendet wurde. | ||
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2010, 19:38 Uhr
US-amerikanischer Bluesmusiker
geboren 11. Januar 1924 Lobdel (Louisiana, USA) als James Moore, gestorben 31. Januar 1970 Baton Rouge (Louisiana, USA)
Biografie | Diskografie | Galerie | Lieder | Weblinks |
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Slim Harpo ist wahrscheinlich der typischste Vertreter des "Swamp blues" und kann gut mit Jimmy Reed verglichen werden: beide spielten Mundharmonika und Gitarre, wobei Slim Harpo als der bessere Musiker gilt. Für gewöhnlich sind seine Lieder langsame, schleppende Bluesstücke mit viel Soul, gelegentlich spielte er aber auch eher poppigen Rhythm'n'Blues. Sein Spiel auf der Mundharmonika ist zwar sehr einfach, aber sehr effektiv, während seine Stimme vielleicht am besten von Peter Guralnick beschrieben wurde, als "ob ein schwarzer Country and Western-Sänger oder ein weisser Rhythm and Blues-Sänger versuchen würde, einen Vertreter des anderen Genres darzustellen." Vielleicht war das Slim Harpos Geheimnis, das es ihm ermöglichte, auch zum weissen Publikum durchzudringen.
Slim Harpos meiste Lieder sind Eigenkompositionen und wurden auf dem Label Excello veröffentlicht. Zu seinen grössten Hits zählen "I'm a king bee" (1957), "Rainin' in my heart" (1961 US #34) und "Baby scratch my back" (1966 US #16). Er war zu seiner Zeit der einzige Bluesmusiker, der es in die Billboard Top 40 schaffte. Zu Slim Harpos Lieblingsmusikern gehörten B. B. King, Howlin' Wolf, Muddy Waters und ganz besonders Blind Lemon Jefferson.
Grossen Einfluss gewann Slim Harpo insbesondere Mitte der 1960er Jahre, als die Rolling Stones 1964 sein Lied "I'm a king bee" für ihr erstes Album aufnahmen. In der Folge nahmen auch die Kinks, die Yardbirds, die Pretty Things, Them, Van Morrison und Dave Edmunds Lieder von Slim Harpo auf. Die Moody Blues benannten sich gar nach einem seiner Instrumentals. In den 1990er Jahren wurde sein Lied "Te ni nee ni nu" (1968) erneut populär, als es in einer Werbung der Firma Blaupunkt verwendet wurde.