Kompression: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Dynamikbereich von Live-Musik übersteigt in der Regel die Möglichkeiten der [[Black Disc]]. Daher müssen bei der Aufnahme die extremen Dynamikwerte "komprimiert" werden. Dadurch rücken die leisen Stellen vom Eigenrauschen des Tonträgers weg, und die lauten Stellen werden so weit gemildert, dass Verzerrungen vermieden werden können. Die Dynamikveränderungen können von Hand erfolgen (Regelung der Aussteuerung am [[Mischpult]] bzw. am Tonbandgerät), es stehen aber auch entsprechende programmierbare Geräte zur Verfügung (Begrenzer, Kompresser). | Der Dynamikbereich von Live-Musik übersteigt in der Regel die Möglichkeiten der [[Black Disc]]. Daher müssen bei der Aufnahme die extremen Dynamikwerte "komprimiert" werden. Dadurch rücken die leisen Stellen vom Eigenrauschen des Tonträgers weg, und die lauten Stellen werden so weit gemildert, dass Verzerrungen vermieden werden können. Die Dynamikveränderungen können von Hand erfolgen (Regelung der Aussteuerung am [[Mischpult]] bzw. am Tonbandgerät), es stehen aber auch entsprechende programmierbare Geräte zur Verfügung (Begrenzer, Kompresser). | ||
Die Kompression des aufgezeichneten Programms ist in der U-Musik weithin üblich, um einen gleichmässigeren Lautstärkeneindruck bei allen Instrumenten und eine höhere Informationsdichte der Abmischung herzustellen. Bei Klassikaufnahmen ist Kompression verpönt und wird inzwischen nicht mehr angewendet. | |||
Siehe auch: [[Rauschunterdrückungssystem]] | Siehe auch: [[Rauschunterdrückungssystem]] | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Michael Dickreiter: Handbuch der Tonstudiotechnik : Band 1. - München u. a. : K. G. Saur, 1987 | * Michael Dickreiter: Handbuch der Tonstudiotechnik : Band 1. - München u. a. : K. G. Saur, 1987 | ||
* John Borwick (Hrsg.): Sound recording practice. - Oxford, New York : Oxford University Press, 1987 | * John Borwick (Hrsg.): Sound recording practice. - Oxford, New York : Oxford University Press, 1987 | ||
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Aktuelle Version vom 8. Februar 2010, 18:08 Uhr
Kompression (engl. compression) bezeichnet im Audio Mastering das Begrenzen von Pegelspitzen und die gezielte Einengung der musikalischen Dynamik.
Der Dynamikbereich von Live-Musik übersteigt in der Regel die Möglichkeiten der Black Disc. Daher müssen bei der Aufnahme die extremen Dynamikwerte "komprimiert" werden. Dadurch rücken die leisen Stellen vom Eigenrauschen des Tonträgers weg, und die lauten Stellen werden so weit gemildert, dass Verzerrungen vermieden werden können. Die Dynamikveränderungen können von Hand erfolgen (Regelung der Aussteuerung am Mischpult bzw. am Tonbandgerät), es stehen aber auch entsprechende programmierbare Geräte zur Verfügung (Begrenzer, Kompresser).
Die Kompression des aufgezeichneten Programms ist in der U-Musik weithin üblich, um einen gleichmässigeren Lautstärkeneindruck bei allen Instrumenten und eine höhere Informationsdichte der Abmischung herzustellen. Bei Klassikaufnahmen ist Kompression verpönt und wird inzwischen nicht mehr angewendet.
Siehe auch: Rauschunterdrückungssystem
Literatur
- Michael Dickreiter: Handbuch der Tonstudiotechnik : Band 1. - München u. a. : K. G. Saur, 1987
- John Borwick (Hrsg.): Sound recording practice. - Oxford, New York : Oxford University Press, 1987
Weblinks
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