Eddie Cochran

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Eddie Cochran

Nik Cohn 1968: "Eddie Cochran war reiner Rock. Andere Leute machten andere Arten von Rock, Country oder Highschool, harten, weichen, guten, schlechten oder mittelmässigen. Eddie Cochran aber war einfach Rock. Sonst nichts. Das war's, und das war alles. Er erschien weniger als individuelle Persönlichkeit denn als vollkommenes Abbild des Rockers, den man sich in den fünfziger Jahren allgemein vorstellte, ein wenig nett anzusehen, ein wenig schroff, ein wenig talentiert. Zusammenfassung einer Generation.

"Summertime blues", "My way", "C'mon everybody", noch ein paar weitere mehr - vielleicht ein halbes Dutzend Songs, die ihm voll gerecht wurden, aber ebendiese waren grossartig. Es gibt fast so etwas wie eine kontinuierliche Handlung in ihnen. Eddie geht noch zur Schule, und er hasst es. Er wohnt zu Hause, und er hasst es. Er arbeitet in den Ferien, und das hasst er am allermeisten. Trotzdem ist er einziemlich ausgeschlafenes Bürschchen, er kommt zurecht. Und er ist Mitglied einer Art Teen-Gang, ist Führer des Haufens. Eddie Cochran, die Nicht-Niete und der Nicht-Fatzke von 1959.

Er war der erste wichtige amerikanische Rocker, der hier [in England] eine erfolgreiche und nicht abgebrochene Tournee machte, und seine Wirkung war überwältigend. Er war der Auslöser dafür, dass die britische Popmusik wirklich besser zu werden begann."