netstat

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Der Shell-Befehl netstat (network statistics) zeigt Protokollstatistiken und aktuelle Rechnernetz-Verbindungen an. Mit diesen Statistiken kann herausgefunden werden, welche Ports geöffnet sind oder welche Verbindungen zu entfernten Rechnern bestehen. Für bestehende Verbindungen lässt sich unter anderem die Adresse der Gegenstelle ablesen.

Optionen

Option Beschreibung
-a Ausgabe aller Dienste, also sowohl der aktiven wie auch der auf Verbindung wartenden Serversockets (die sich im Zustand LISTEN befinden).
-c Fortlaufende Ausgabe des Netzwerkstatus.
-e Zusätzliche Informationen zur Benutzerkennung (UID).
-p Zusätzliche Informationen zur Prozessnummer (PID) sowie der Name des Programms, das den Socket geöffnet hat.
-r Anzeige der Kernel-Routingtabelle.
-s Erstellen einer Paketstatistik.
-t Anzeige nur der TCP-Verbindungen.
-u Anzeige nur der UDP-Verbindungen.

Verwendung

Anzeige des Zustands aller offenen Sockets.

$ netstat

Anzeige aller Verbindungne ins Netz sowie alle lokalen Dienste, die auf eine Verbindung warten (LISTEN). Die Serverseite besitzt meist Ports unter 1024.

$ netstat -at

Anzeige der Routing-Tabelle des Kernels. Anstatt als symbolische Host- oder Netzwerknamen werden die Adressen in dezimaler Notation ausgegeben. Bedeutung der flags: G (Route geht durch einen Gateway), U (Netzwerkschnittstelle ist aktiv), H (Route zeigt auf einzelnen Host), D (Dynamisch erzeugte Route, z. B. durch gated), M (durch ICMP-Redirect-Nachricht veränderter Eintrag), ! (alle Datagramme werden verworfen)

$ netstat -nr

Statistiken für die aktiven Netzwerkschnittstellen. Interessant sind vor allem die Spalten MTU (die höchste Anzahl Bytes, die von der Schnittstelle in einer Transaktion behandelt werden kann), RX-OK und TX-OK (wieviele Pakete erfolgreich empfangen bzw. gesendet wurden)

$ netstat -i

Anzeige aller geöffneten TCP- und UDP-Ports.

$ netstat -l | grep -e ^tcp -e ^udp

Anzeige aller aktiven Verbindungen über TCP- und UDP-Ports.

$ netstat -C | grep -e ^tcp -e ^udp

Weblinks

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