Epikur: Unterschied zwischen den Versionen

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Griechischer Philosoph ; geboren 342/341 v. u. Z., gestorben etwa 270 v. u. Z.
Griechischer Philosoph ; geboren 342/341 v. u. Z. auf Samos, gestorben 270 oder 271 v. u. Z. in Athen


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<b>Epikur</b> gilt als philosophischer Gegenspieler <b>Platons</b> und seiner Schüler. Er wandte sein Denken entschieden dem Diesseits zu, der Sphäre der Sinne: mit Freude am Angebot der Natur teilhaben, sich aber auch mit ihm zufriedengeben. Bedingung dafür ist die "Überwindung der Furcht", die der Mensch vor dem Tod und der Strafe der Götter empfindet. Daher lehrte Epikur, dass die Seele sterblich sei und verlangte jene tiefe Bejahung der Wirklichkeit, die auch angesichts des Schmerzvollen, des Leides, der Vergänglichkeit standhält. Seiner Lehre zufolge kann nur die Philosophie dem Menschen solche Befreiung verschaffen. Philosophie meint dabei die Tätigkeit zur Erlangung von Erkenntnis über einen Gegenstand, den es zu begreifen gilt.
<b>Epikur</b> (griech. Ἐπίκουρος, Epíkouros) gilt als philosophischer Gegenspieler Platons und seiner Schüler. Er wandte sein Denken entschieden dem Diesseits zu, der Sphäre der Sinne: mit Freude am Angebot der Natur teilhaben, sich aber auch mit ihm zufriedengeben. Bedingung dafür ist die "Überwindung der Furcht", die der Mensch vor dem Tod und der Strafe der Götter empfindet. Daher lehrte Epikur, dass die Seele sterblich sei und verlangte jene tiefe Bejahung der Wirklichkeit, die auch angesichts des Schmerzvollen, des Leides, der Vergänglichkeit standhält. Seiner Lehre zufolge kann nur die Philosophie dem Menschen solche Befreiung verschaffen. Philosophie meint dabei die Tätigkeit zur Erlangung von Erkenntnis über einen Gegenstand, den es zu begreifen gilt.




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Aktuelle Version vom 4. Juni 2010, 22:55 Uhr

Epikur

Griechischer Philosoph ; geboren 342/341 v. u. Z. auf Samos, gestorben 270 oder 271 v. u. Z. in Athen

Bibliografie Biografie Einführung in die Philosophie Epikurs Galerie Weblinks

Epikur (griech. Ἐπίκουρος, Epíkouros) gilt als philosophischer Gegenspieler Platons und seiner Schüler. Er wandte sein Denken entschieden dem Diesseits zu, der Sphäre der Sinne: mit Freude am Angebot der Natur teilhaben, sich aber auch mit ihm zufriedengeben. Bedingung dafür ist die "Überwindung der Furcht", die der Mensch vor dem Tod und der Strafe der Götter empfindet. Daher lehrte Epikur, dass die Seele sterblich sei und verlangte jene tiefe Bejahung der Wirklichkeit, die auch angesichts des Schmerzvollen, des Leides, der Vergänglichkeit standhält. Seiner Lehre zufolge kann nur die Philosophie dem Menschen solche Befreiung verschaffen. Philosophie meint dabei die Tätigkeit zur Erlangung von Erkenntnis über einen Gegenstand, den es zu begreifen gilt.