Programmierschnittstelle

Aus Mikiwiki
Version vom 19. August 2021, 10:34 Uhr von Michi (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eine Programmierschnittstelle (engl. application programming interface / API) ist eine Schnittstelle, die von einem Softwaresystem anderen Programmen zur Anbindung an das System zur Verfügung gestellt wird. Im Gegensatz zu einer Binärschnittstelle / ABI definiert eine Programmierschnittstelle nur die Verwendung der Schnittstellen auf Quelltextebene.

Neben dem Zugriff auf Datenbanken, die Hardware (z. B. Festplatte, Grafikkarte) kann eine Programmierschnittstelle auch das Erstellen von Bestandteilen der grafischen Benutzeroberfläche ermöglichen oder vereinfachen.

Ein Programmierschnittstellenaufruf besteht immer aus zwei teilen:

  • dem Basis-URI, welcher die aufgerufene Ressource angibt
  • den verschiedenen Parametern, welche an den Dienst übergeben werden

Heutzutage stellen auch viele Internetdienste Programmierschnittstellen zur Verfügung.

Im weiteren Sinne wird die Schnittstelle jeder Programmbibliothek als Programmierschnittstelle bezeichnet.

Programmierschnittstellen lassen sich in folgende Typklassen einteilen.

Typ Beispiel
funktionsorientiert Dynamic Link Library
dateiorientiert Gerätedateien unter Unix
objektorientiert ActiveX-DLLs
protokollorientiert File Transfer Protocol

Weblinks

Herausgeber Sprache Webseitentitel Anmerkungen
Wikipedia ger Programmierschnittstellewbm Enzyklopädischer Artikel