Internet Message Access Protocol

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Das Netzwerkprotokoll Internet Message Access Protocol / IMAP (zur Zeit IMAP4) erlaubt den Zugriff auf und die Verwaltung von empfangenen E-Mails, die sich in einem Postfach auf einem Mailserver befinden, bietet aber auch dem Client Funktionen, Details lokal zu speichern und über mehrere Logins erneut zu benutzen. Die E-Mails werden dabei sowohl lückenlos mit linear aufsteigenden Sequenznummern (etwa 1 bis 299) als auch mit sogenannten Unique-IDs gekennzeichnet.

IMAP wurde mit dem Ziel entworfen, den Zugriff auf Mailboxen und Nachrichten so bereitzustellen, als befänden sich diese auf dem lokalen Rechner. Im Gegensatz zu POP3 verbleiben die E-Mails auf dem Mailserver und werden dort verwaltet. Für das Versenden von E-Mails muss ein anderes Protokoll (z. B. SMTP) verwendet werden.

Weil die E-Mails auf dem Mailserver lagern entsteht ein Sicherheitsrisiko, da jeder der Zugriff auf den Server hat, die E-Mails lesen kann. Ausserdem erfordert die Arbeit mit IMAP eine permanente Internetverbindung. Je nach Einstellung des Servers erlaubt IMAP eine Vielzahl serverseitiger Aktionen wie z. B. das automatische Sortieren von EMails, was die Last auf dem Server gegenüber POP3 deutlich erhöht.

Das Protokoll unterstützt sowohl TLS- als auch SSL-Verschlüsselung und ist wesentlich komplizierter als POP3, weswegen nur wenige Mail User Agents alle IMAP-Funktionen unterstützen. Dazu gehören:

Die bei der IANA registrierte Portnummer für IMAP ist 143. Für IMAP über SSL (verschlüsselte Verbindung->IMAPS) ist der Port 993 reserviert. Die veraltete Version 3 verwendet den Port 220. Die aktuelle formale Beschreibung von IMAP findet sich in RFC 3501. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von optionalen Erweiterungen des Protokolls, die in eigenen RFCs und Drafts beschrieben sind.

Weblinks

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Wikipedia ger Internet Message Access Protocolwbm Enzyklopädischer Artikel