Männer-Quartett Weilerswist 1906

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Das Männer-Quartett Weilerswist 1906 im Oktober 2009 in Weilerswist in der Aula der Gesamtschule

Deutscher Männerchor

gegründet 1906

Das Männer-Quartett Weilerswist 1906 e. V. wurde 1906 gegründet, als erster Vorsitzender amtete Heinrich Gottlob. Erster Chorleiter war Postmeister Kamper, dessen Vorname nicht überliefert ist. In kurzer Zeit erwarb der Chor ein eigenes Harmonium und eine Vereinsfahne mit der Aufschrift "In Freud und Leid zum Lied bereit". Von 1910-1930 hatte dann Jean Winn die Chorleitung inne, der von Hans König gefolgt wurde. Dieser starb 1944 bei einem Bombenangriff auf Brühl, das Vereinsleben war aber schon vorher zum Erliegen gekommen.

1946 begann der Der Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg, wobei Theo Balkhausen den Vorsitz übernahm. Das erste Konzert der Nachkriegszeit fand am 7. Dezember 1946 unter Leitung des neuen Dirigenten Josef Over statt. In den folgenden Jahren trat das Männer-Quartett auch zu Sängerwettstreiten an.

Aufgrund vielfachen Personalwechsel auf dem Posten des Chorleiters begann das gesangliche Niveau Mitte der 1960er Jahre zu leiden. Mehr Konstanz ins Chorleben kam erst wieder mit den Chorleitern Eberhard Höndgen (1968-1975) und Michael Ferges (1978-2006). Eine weitere prägende Figur war Josef Balkhausen, der von 1964-1994 den Vorsitz innehatte und der von Hans Günter Müller gefolgt wurde. Der Name "Männer-Quartett" ist übrigens nicht (mehr) wörtlich zu nehmen - 2006 waren beispielsweise 27 Sänger im Männer-Quartett aktiv.

Das Männer-Quartett Weilerswist 1906 zusammen mit Trio (stehend im Hintergrund) vor der Burg Kühlseggen

Der Chor wirkte 1983 auf dem Trio-Lied "Wake up" (geschrieben von Yoko Ono) mit, das im CAN-Studio in Weilerswist aufgenommen wurde. Dirigent Michael Ferges hatte das Lied für drei Gesangsstimmen arrangiert und mit den Sängern einstudiert. Ebenfalls wirkte der Chor im zugehörigen Musikvideo vor der Kulisse von Burg Kühlseggen mit.

Ebenfalls wirkte der Chor auf dem Lied "Lass mich einmal noch wieder bei dir sein" von Stephan Remmler mit. Als Chorleiter fungierte hier Josef Balkhausen.

Kurz darauf hatte der Chor mit Heinrich Sprenger den ältesten Sänger der ganzen Bundesrepublik in seinen Reihen. Er starb 1988 im Alter von 97 Jahren.

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums erschien 2006 eine Festschrift.

Seit 2006 wird der Chor von Frank-Michael Friske geleitet. Den Vorsitz über die 19 (2011) Sänger führt inzwischen Hans-Harald Meyer.

Weblinks

Herausgeber Sprache Webseitentitel Anmerkungen
Kölner Stadt-Anzeiger ger In Freud und Leid zum Lied bereitwbm Artikel (16. Mai 2006)
Kölner Stadt-Anzeiger ger Bunt sind schon die Wälderwbm Artikel (18. Oktober 2009)