Dateiname
Der Dateiname identifiziert eine Datei auf einem Datenträger oder bei einer Datenübertragung. Meist wird eine Datei zusätzlich durch einen Verzeichnisnamen charakterisiert. Erst diese Kombination zu einem vollständigen Pfadnamen ist normalerweise eindeutig.
Der Dateiname kann - abhängig vom jeweiligen Betriebssystem - aus mehreren Teilen bestehen. Die einzelnen Teile sind durch bestimmte Zeichen getrennt, die normalerweise nicht Teil des Dateinamens sein können. Einige Betriebssysteme machen die Behandlung einer Datei von einer bestimmten Dateinamenserweiterung abhängig, andere erkennen das Dateiformat anhand des Inhalts (beispielsweise anhand einer sogenannten magischen Zahl). Auch auf diesen Systemen werden die Dateien aber oft mit Dateinamenserweiterungen versehen, da dies den Datenaustausch vereinfacht.
Die maximale Länge eines Dateinamens wird sowohl durch das Betriebssystem als auch durch das Dateisystem des Datenträgers bestimmt. So können etwa auf einer CD-ROM bei Verwendung des Joliet-Dateisystems höchstens 64 Zeichen genutzt werden. Eine indirekte Begrenzung kann zudem durch eine maximale Länge von Pfadnamen im Betriebssystem entstehen.
Ein Unterschied zwischen Microsoft Windows und Linux besteht darin, dass Microsoft Windows bei Dateinamen nicht zwischen Gross- und Kleinschreibung unterscheiden kann, während Unix dies tut (beispielsweise kann es dort im selben Verzeichnis unterschiedliche Dateien mit den Namen "AAA.txt", "Aaa.txt", "AaA.txt", "aaa.txt" usw. geben).
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