Latein
Latein (lat. lingua latina "lateinische Sprache") ist eine indogermanische Sprache, die ursprünglich von den Latinern (die Bewohner von Latium) gesprochen wurde. Es war Amtssprache des Römischen Reichs und wurde so zur vorherrschenden Verkehrssprache im westlichen Mittelmeerraum. Während sich aus der gesprochenen Umgangssprache (dem sogenannten Vulgärlatein) die romanischen Sprachen entwickelten, blieb das Latein der römischen Schriftsteller auch als tote Sprache bis in die Neuzeit die führende Sprache der Literatur, Wissenschaft, Politik und Kirche. Gelehrte wie Thomas von Aquin, Petrarca, Erasmus von Rotterdam, Martin Luther, Nicolaus Copernicus, René Descartes oder Isaac Newton verfassten Werke in Latein. Bis ins 19. Jahrhundert wurden die Vorlesungen an den Universitäten in ganz Europa auf Latein gehalten, in Polen und Ungarn war Latein bis dahin sogar Amtssprache. In tausenden von Lehn- und Fremdwörtern sowie Redewendungen ist Latein heute auch in nichtromanischen Sprachen wie Deutsch oder Englisch präsent. Auch bei der Bildung neuer Fachbegriffe wird immer wieder auf Latein zurückgegriffen.
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