XVID
Hersteller: DivX Networks
Der Videocodec XviD (DivX rückwärts gelesen) basiert auf der 2001 von DivX Networks veröffentlichten Open Source-Version seines Codecs, Open DivX genannt. Auf der Homepage www.xvid.org kann lediglich der Quellcode des Codecs heruntergeladen werden, aber keine binäre Fassung. So spart sich Xvid.org die Zahlung von MPEG-4-Lizenzgebühren. Kompilierte Fassungen des Codecs findet man in Google mit der Suche nach "?xvid binaries?".
In Hinblick auf Kompression und Bildqualität wirklich gut ist. An der Unterstützung erweiterter MPEG4-Funktionen (b-frames, GMC) wird gearbeitet oder sie sind bereits implementiert.
Installation
Der XviD-Codec wird gebraucht, wenn transcode benutzt werden soll.
Eine kurze Anleitung aus der MPlayer-Dokumentation:
cvs -z3 -d:pserver:anonymous@cvs.xvid.org:/xvid login
Wenn nach einem Passwort gefragt wird, kann einfach ENTER gedrückt werden.
cvs -z3 -d:pserver:anonymous@cvs.xvid.org:/xvid co xvidcore cd xvidcore/build/generic
Anpassen der Datei "Makefile.linux" ans aktuelle System.
make -f Makefile.linux
Kopieren der Datei "xvidcore/src/divx4.h" nach "/usr/local/include/decore.h" und nach "/usr/local/include/encore2.h".
Erstellen einer Sicherung der Dateien, die dabei überschrieben werden!
Kopieren von "libxvidcore.so" und "libcore.a" nach "/usr/local/lib/".
Zum Kompilieren wird möglicherweise eine spezielle Version von nasm benötigt.