1987 Film "Reichshauptstadt privat (Ein Sittenspiegel)"
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Produktion | ||||||
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Drehbuch | Horst Königstein, Wolfgang Menge | |||||
Regie | Horst Königstein | |||||
Bild | ||||||
Hauptdarsteller | ||||||
Nebendarsteller | ||||||
Sprache | Deutsch | |||||
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Ausstattung | ||||||
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Entstehung
Gemeinsam mit Wolfgang Menge (Idee und Buch) realisierte Horst Königstein im Auftrag des Senders Freies Berlin zwischen 1985 und 1987 das zweiteilige Fernsehspiel Reichshauptstadt privat. Sie riefen dazu auf, ihnen Tagebücher, Fotoalben, Filme und Erinnerungen an den Alltag der Jahre 1933 bis 1945 zuzusenden und erhielten eine Flut von Einsendungen, die sie zu einem aus Fakten und Dokumentation bestehenden Alltagsporträt verdichteten. Dafür wählten die beiden eine "Mischform" aus Fernsehspiel, Dokumentation, Spielfilm und Revue, die schliesslich von der ARD am 21. und 25. Oktober 1987 ausgestrahlt wurde.
Ergänzt wurde diese szenische "Rekonstruktion" durch die aus "Recherchen und Realität" montierte vierteilige Zeitdokumentation Reichshauptstadt privat (Ein Sittenspiegel), die als Begleitsendung in vier Folgen im dritten Programm ausgestrahlt wurde (am 24., 27. und 31. Oktober sowie am 3. November 1987).
Handlung
Teil 1 (Kraft durch Freude): Vorstellung von Dokumenten, die ein Aufruf in deutschen und österreichischen Tageszeitungen erbrachte. Es handelt sich unter anderem um Dokumente und Berichte über die Kraft durch Freude-Reisen, mit denen das Deutsche Reich von 1933-1945 seinen Bürgern für wenig Geld zu Ferien verhalf. So werden beispielsweise zur KDF-Reise nach Norwegen aus dem Hauptfilm Reichshauptstadt privat die Erinnerungen ehemaliger Passagiere und der Schiffsbesatzung nachempfunden.
Teil 2 (Berliner Aufschwung): Inhalt unbekannt.
Teil 3 (Ich an dich): Inhalt unbekannt.
Teil 4 (Die Grossstadt als Fuchsbau): Inhalt unbekannt.