useradd: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Februar 2009, 17:38 Uhr
Der Shell-Befehl useradd legt ein neues Benutzerkonto an.
Wenn ein neues Benutzerkonto über das entsprechende Distributionswerkzeug angelegt wird, so wird dabei auf den Inhalt des Verzeichnisses "/etc/skel" zurückgegriffen. Die dort stehenden Verzeichnisse und Dateien werden in das Heimatverzeichnis des neuen Benutzers kopiert.
Optionen
Option | Beschreibung |
---|---|
-u | (UID) Numerische Benutzer-ID, die eindeutig sein muss. |
-D [Debian, Fedora] --show-defaults [SuSE] |
Anzeige der Standardeinstellungen von "useradd". Diese Einstellungen können in der Datei "/etc/default/useradd" verändert werden. |
-G | Die Namen einer oder mehrerer Gruppen, in denen der Benutzer ebenfalls Mitglied werden soll. |
-c | Kommentarfeld, oft der volle Name des Benutzers. |
-d | Der absolute Pfad und Name des Heimatverzeichnisses. |
-g | Die zu verwendende Primärgruppe (GID). Der Name einer Gruppe, der in der Datei "/etc/group" vorhanden sein muss. |
-m | Das Heimatverzeichnis wird neu angelegt, falls es nicht bereits vorhanden ist, und die Dateien aus dem Verzeichnis "/etc/skel" werden hineinkopiert. |
-p | Passwort in verschlüsselter Form. |
-s | Die zu verwendende shell aus der Liste in der Datei "/etc/shells" (bash, sh, ksh, usw.). |
-u | Die zu verwendende user identification (UID). |
Verwendung
Anlegen eines Benutzerkontos für den Benutzer "max", der zur Gruppe "staff" gehört. Sein home-Verzeichnis liegt unter "/home/max", die bash ist seine Standardshell.
# useradd -g staff -d /home/max -s /bin/bash -c "Max Muster" -m -p max max
Anlegen eines am 21.12.2015 verfallenden Benutzerkontos.
# useradd -g staff -d /home/max -s /bin/bash -c "Max Muster" -m -e 12/21/15 max
Anmerkung
Anstelle der Verwendung von "useradd" kann ein neuer Benutzer (hier "newuser") auch vollständig von Hand angelegt werden.
# vi /etc/passwd # vi /etc/shadow # mkdir /home/newuser # cp -r /etc/skel /home/newuser # chown -R newuser:users /home/newuser # passwd newuser
Weblinks
- useradd (Pro-Linux.de)