Kralle Krawinkel: Unterschied zwischen den Versionen
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geboren 21. April 1947 in Wilhelmshaven als Gert Franz Alexander Krawinkel | geboren 21. April 1947 in Wilhelmshaven als Gert Franz Alexander Krawinkel, gestorben am 16. Februar 2014 in Cuxhaven | ||
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Version vom 3. April 2021, 13:18 Uhr
geboren 21. April 1947 in Wilhelmshaven als Gert Franz Alexander Krawinkel, gestorben am 16. Februar 2014 in Cuxhaven
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Gert "Kralle" Krawinkel wuchs in Cuxhaven auf und spielte erst Gitarre bei den Vampyrs, ab November 1965 bei den Macbeats, bei denen bereits Stephan Remmler mitwirkte und die sich im März 1966 zu Just Us umbenannten. Schliesslich gründete er 1969 die Rockgruppe Cravinkel, die bis 1972 zwei Alben und eine Single veröffentlichte. Ab April 1976 spielte er bei den Emsland Hillbillies. Nach dem Abitur hatte er wie Remmler studiert und war Lehrer geworden. Später traten die beiden als Duo unter dem Namen Wind mit wechselnden Begleitmusikern auf und gründeten endlich 1980 die Gruppe Trio, für die sie in Peter Behrens den idealen Mann am Standschlagzeug fanden.
Schon bevor sich Trio 1986 auflöste spielte Kralle als Session-Gitarrist auf zwei Alben von Marius Müller-Westernhagen. Er wohnte noch bis 1989 in Grossenkneten, zog dann aber zu seiner Freundin Monika Kölling nach Berlin in die Nähe des Tiergartens. 1993 erschien sein einziges Soloalbum Kralle, an dem neben Rio Reiser und Wilfried Szyslo auch die Sängerin Nena beteiligt war, mit der er das Duett "'N Zentimeter Liebe" sang. Obwohl das Album von der Kritik sehr gelobt wurde, schaffte es die Single Cadillac nicht in die Hitparaden. Zwar wurde behauptet, Kralle würde noch immer auf seiner alten Fender spielen, auf der CD-Hülle war allerdings eine nagelneue Stratocaster mit allen drei Pickups zu sehen... Im selben Jahr spielte Kralle im Vorprogramm von Stephan Remmlers "Vamos"-Tournee. Zum gemeinsamen Vortrag kam es dabei leider nicht.
1997 bekam Kralle für seinen sechsmonatigem Ritt auf einem Pferd von Sevilla quer durch Europa bis nach Hamburg einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde. Ende 1997 siedelte er mitsamt seinem eigenen Tonstudios nach Spanien über, um dort "neue Inspirationen als Musiker zu bekommen". 1998 schrieb er dann die Musik zum Fernsehfilm Einsteins Ende (u. a. mit Harald Juhnke).