Lied "Ad lip" (Stephan Remmler): Unterschied zwischen den Versionen
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Das Stück "Ad lip" ist im Grunde kein Lied, sondern bloss die gemeinsame Ansage von [[Jürgen von der Lippe]] und [[Stephan Remmler]] zu den von [[Stephan Remmler]] 1989 in der deutschen Fernsehsendung <i>[[1984-1989 Fernsehserie "So isses"|So isses]]</i> (ZDF) gespieltenen Liedern "[[Lied "Tik tak im Urlaub" (Stephan Remmler)|Tik tak im Urlaub]]", "[[Honey love" (Clyde McPhatter; Gerald Wexler)|Honey love]]" und "[[Lied "Ya ya" (Lee Dorsey; Clarence L. Lewis; Morgan Clyde Robinson)|Ya ya]]". | Das Stück "Ad lip" ist im Grunde kein Lied, sondern bloss die gemeinsame Ansage von [[Jürgen von der Lippe]] und [[Stephan Remmler]] zu den von [[Stephan Remmler]] 1989 in der deutschen Fernsehsendung <i>[[1984-1989 Fernsehserie "So isses"|So isses]]</i> (ZDF) gespieltenen Liedern "[[Lied "Tik tak im Urlaub" (Stephan Remmler)|Tik tak im Urlaub]]", "[[Honey love" (Clyde McPhatter; Gerald Wexler)|Honey love]]" und "[[Lied "Ya ya" (Lee Dorsey; Clarence L. Lewis; Morgan Clyde Robinson)|Ya ya]]". | ||
Was "Ad lip" hier genau bedeuten soll ist unklar. Vermutlich besteht ein Zusammenhang mit der in der Musik häufigen Spielanweisung "[http://de.wikipedia.org/wiki/Ad_libitum ad lib.]", | Was "Ad lip" hier genau bedeuten soll ist unklar. Vermutlich besteht ein Zusammenhang mit der in der Musik häufigen Spielanweisung "[http://de.wikipedia.org/wiki/Ad_libitum ad lib.]", welche dort "nach Gutdünken, nach Belieben" bedeutet. Bei einer esetzungsangabe wie "Chor und Orgel ad lib." ist beispielsweise gemeint, dass die entsprechende Partie (also die der Orgel) auch weggelassen werden kann. Dass es hier statt "ad lib." eben "ad lip" heisst, hat womöglich mit dem Namen des Moderators [[Jürgen von der Lippe]] zu tun - er kann auch weggelassen werden. Wurde die Ansage doch in der letzten Folge (56) seiner Fernsehsendung <i>[[1984-1989 Fernsehserie "So isses"|So isses]]</i> gemacht. | ||
Bleibt allerdings die Frage, warum die Ansage eines Stücks nicht nur auf einer Platte erwähnt wird, sondern bei der [[GEMA]] als eigenständige Komposition angemeldet wird. Denn eigentlich handelt es sich hier überhaupt nicht um Musik, sondern bloss eine Ansage. Ein Grund könnte sein, dass die Tantiemen für Platten so berechnet werden, dass sie gemäss der Anzahl der auf einer Platte oder Plattenseite enthaltenen Stücke verteilt werden. Im Fall der Single <i>Einer ist immer der Loser</i> (1989) von [[Stephan Remmler]] würde das bedeuten, dass er zwei Drittel der Tantiemen der B-Seite erhält, während die Autoren von "Honey love" sich in den übrigen Drittel teilen müssen. | Bleibt allerdings die Frage, warum die Ansage eines Stücks nicht nur auf einer Platte erwähnt wird, sondern bei der [[GEMA]] als eigenständige Komposition angemeldet wird. Denn eigentlich handelt es sich hier überhaupt nicht um Musik, sondern bloss eine Ansage. Ein Grund könnte sein, dass die Tantiemen für Platten so berechnet werden, dass sie gemäss der Anzahl der auf einer Platte oder Plattenseite enthaltenen Stücke verteilt werden. Im Fall der Single <i>Einer ist immer der Loser</i> (1989) von [[Stephan Remmler]] würde das bedeuten, dass er zwei Drittel der Tantiemen der B-Seite erhält, während die Autoren von "Honey love" sich in den übrigen Drittel teilen müssen. |
Version vom 26. November 2011, 23:02 Uhr
Liedtitel | Ad lip |
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Titelcode | ISWC T-801.454.246-3; GEMA 2447431-001 |
Musikautor | Stephan Remmler (CAE/IPI 00060.52.47.00) |
Bearbeiter | {{{bearbeiter}}} |
Textautor | |
Herausgeber | Hilaster Bavilario Music AG (CAE/IPI 00215.77.40.74) |
Das Stück "Ad lip" ist im Grunde kein Lied, sondern bloss die gemeinsame Ansage von Jürgen von der Lippe und Stephan Remmler zu den von Stephan Remmler 1989 in der deutschen Fernsehsendung So isses (ZDF) gespieltenen Liedern "Tik tak im Urlaub", "Honey love" und "Ya ya".
Was "Ad lip" hier genau bedeuten soll ist unklar. Vermutlich besteht ein Zusammenhang mit der in der Musik häufigen Spielanweisung "ad lib.", welche dort "nach Gutdünken, nach Belieben" bedeutet. Bei einer esetzungsangabe wie "Chor und Orgel ad lib." ist beispielsweise gemeint, dass die entsprechende Partie (also die der Orgel) auch weggelassen werden kann. Dass es hier statt "ad lib." eben "ad lip" heisst, hat womöglich mit dem Namen des Moderators Jürgen von der Lippe zu tun - er kann auch weggelassen werden. Wurde die Ansage doch in der letzten Folge (56) seiner Fernsehsendung So isses gemacht.
Bleibt allerdings die Frage, warum die Ansage eines Stücks nicht nur auf einer Platte erwähnt wird, sondern bei der GEMA als eigenständige Komposition angemeldet wird. Denn eigentlich handelt es sich hier überhaupt nicht um Musik, sondern bloss eine Ansage. Ein Grund könnte sein, dass die Tantiemen für Platten so berechnet werden, dass sie gemäss der Anzahl der auf einer Platte oder Plattenseite enthaltenen Stücke verteilt werden. Im Fall der Single Einer ist immer der Loser (1989) von Stephan Remmler würde das bedeuten, dass er zwei Drittel der Tantiemen der B-Seite erhält, während die Autoren von "Honey love" sich in den übrigen Drittel teilen müssen.
Versionen
1989 (00:59) Stephan Remmler "Ad lip" [Live]
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Datum | Interpret | Format | Titel | Bestellnummer | Anmerkungen |
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1989 |
Stephan Remmler | 7-45 | Einer ist immer der Loser | DE: Mercury / Phonogram 874 954-7 | |
1989 |
Stephan Remmler | 12-45 | Einer ist immer der Loser | DE: Mercury / Phonogram 874 955-1 | |
1989 |
Stephan Remmler | CDS | Einer ist immer der Loser | DE: Mercury / Phonogram 874 955-2 |