cdparanoia: Unterschied zwischen den Versionen
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Standardausgabeformat ist [[WAV]] mit 16 Bit bei einer Abtastfrequenz von 44'100 Hz. Weitere mögliche Audioformate sind [[AIFF]], AIFF-C und [[Raw]]. Leider kann cdparanoia jedoch keine [[CDDB]]-Informationen auslesen, für komplettes Audioencoding wird deshalb besser [[cdda2wav]] verwendet. | Standardausgabeformat ist [[WAV]] mit 16 Bit bei einer Abtastfrequenz von 44'100 Hz. Weitere mögliche Audioformate sind [[AIFF]], AIFF-C und [[Raw]]. Leider kann cdparanoia jedoch keine [[CDDB]]-Informationen auslesen, für komplettes Audioencoding wird deshalb besser [[cdda2wav]] verwendet. | ||
cdparanoia ist vorrangig als Backend für andere, meist grafische [[CD-Ripper]] und [[CD-Brenner]] gedacht, die, statt eigene Programmfunktionen für das Lesen von Audio-CDs zu implementieren, auf das lange erprobte cdparanoia oder die darin enthaltene Bibliothek "Libparanoia" zurückgreifen können. In dieser Form hat cdparanoia eine erhebliche Bedeutung auf der Linux-Plattform erlangt. Frontends für cdparanoia sind unter anderem die CD-Ripper [[Grip]], [[Sound Juicer]] und Xcdroast. | cdparanoia ist vorrangig als Backend für andere, meist grafische [[CD-Ripper]] und [[CD-Brenner]] gedacht, die, statt eigene Programmfunktionen für das Lesen von Audio-CDs zu implementieren, auf das lange erprobte cdparanoia oder die darin enthaltene Bibliothek "Libparanoia" zurückgreifen können. In dieser Form hat cdparanoia eine erhebliche Bedeutung auf der Linux-Plattform erlangt. | ||
Grafische Frontends für cdparanoia sind unter anderem die CD-Ripper [[Grip]], [[Sound Juicer]] und Xcdroast. | |||
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Version vom 5. Februar 2009, 21:53 Uhr
Der Shell-Befehl cdparanoia ist ein CD-Ripper zum digitalen Auslesen von Audio-CDs. Das Programm ist aus cdda2wav entstanden. Es repariert auch Fehler durch beschädigte CD-Oberflächen sehr sauber.
Standardausgabeformat ist WAV mit 16 Bit bei einer Abtastfrequenz von 44'100 Hz. Weitere mögliche Audioformate sind AIFF, AIFF-C und Raw. Leider kann cdparanoia jedoch keine CDDB-Informationen auslesen, für komplettes Audioencoding wird deshalb besser cdda2wav verwendet.
cdparanoia ist vorrangig als Backend für andere, meist grafische CD-Ripper und CD-Brenner gedacht, die, statt eigene Programmfunktionen für das Lesen von Audio-CDs zu implementieren, auf das lange erprobte cdparanoia oder die darin enthaltene Bibliothek "Libparanoia" zurückgreifen können. In dieser Form hat cdparanoia eine erhebliche Bedeutung auf der Linux-Plattform erlangt.
Grafische Frontends für cdparanoia sind unter anderem die CD-Ripper Grip, Sound Juicer und Xcdroast.
Verwendung
Anzeige der Daten einer eingelegten Audio-CD.
$ cdparanoia -s -Q
Auslesen aller Stücke der eingelegten Audio-CD im WAV-Format ins aktuelle Verzeichnis. Jede Datei erhält dabei den Namen "trackXX.cdda.wav".
$ cdparanoia -B
Auslesen von Stück 7 der eingelegten Audio-CD im WAV-Format ins aktuelle Verzeichnis. Die Datei erhält dabei den Namen "track7.cdda.wav".
$ cdparanoia -s -Q
Auslesen von Stück 2 als Datei "cdda.wav" ins aktuelle Verzeichnis.
$ cdparanoia -s 2
Auslesen der Stücke 2, 3 und 4 als Datei "cdda.wav" ins aktuelle Verzeichnis.
$ cdparanoia -s 2-4
Auslesen der Stücke 2, 3 und 4 als Datei "audio.wav" ins aktuelle Verzeichnis.
$ cdparanoia -s 2-4 audio.wav
Auslesen der Stücke 2, 3 und 4 als Dateien "track02.audio.wav", "track03.audio.wav" und "track04.audio.wav" ins aktuelle Verzeichnis.
$ cdparanoia -s -B 2-4 audio.wav
Auslesen aller Stücke.
$ cdparanoia -v -d /dev/cdrom -B "1-"
Falls cdparanoia eine eingelegte Audio-CD nicht erkennen sollte (z. B. weil der Rechner zwei optische Laufwerke besitzt), so kann über den Parameter "--force-cdrom-device" die passende Laufwerksbezeichnung übergeben werden.
$ cdparanoia --force-cdrom-device /dev/hdc -B