Zeichenorientierte Benutzerschnittstelle: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Programmierer hat dabei nur die (typischerweise 256 verschiedenen) Zeichen eines einzigen Zeichensatzes zur Verfügung. Viele neuere zeichenorientierte Benutzerschnittstellen haben seit den späten 1980er Jahren versucht, Elemente der grafischen Benutzeroberflächen zu imitieren, indem mit Hilfe von Sonderzeichen Rahmen für Fenster oder andere Elemente wie Menüs, Checkboxen, Schaltflächen usw. nachgebildet wurden. Die meisten dieser neueren zeichenorientierten Benutzerschnittstellen können mit der Maus bedient werden, allerdings sind fast immer alle Funktionen auch über die Tastatur erreichbar. | Der Programmierer hat dabei nur die (typischerweise 256 verschiedenen) Zeichen eines einzigen Zeichensatzes zur Verfügung. Viele neuere zeichenorientierte Benutzerschnittstellen haben seit den späten 1980er Jahren versucht, Elemente der grafischen Benutzeroberflächen zu imitieren, indem mit Hilfe von Sonderzeichen Rahmen für Fenster oder andere Elemente wie Menüs, Checkboxen, Schaltflächen usw. nachgebildet wurden. Die meisten dieser neueren zeichenorientierten Benutzerschnittstellen können mit der Maus bedient werden, allerdings sind fast immer alle Funktionen auch über die Tastatur erreichbar. | ||
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Version vom 31. Oktober 2010, 18:58 Uhr
Die zeichenorientierte Benutzerschnittstelle (auch: textbasierte Oberfläche, zeichenorientierte Benutzeroberfläche; engl. text user interface / TUI) ist ein Retronym, das nach dem Aufkommen der grafischen Benutzeroberflächen geprägt wurde. Es bezeichnet Benutzerschnittstellen, die den Bildschirm flächig (also nicht zeilenorientiert) verwenden, aber dennoch im Textmodus der Hardware ausgeführt werden.
Alle BIOS-Programme, die meisten Bootloader sowie viele Installationsroutinen von Betriebssystemen nutzen zeichenorientierte Benutzerschnittstellen. Zu den Programmen mit zeichenorientierter Benutzerschnittstelle zählen auch die folgenden:
Programm | Beschreibung |
---|---|
anaconda | Installationsprogramm von Red Hat und Fedora |
aptitude | Paketverwaltung für Debian |
fdisk | und Variationen davon |
Ghost for Linux / g4l | Sichern und Wiederherstellen von Festplatten und Partitionen |
menuconfig | Konfigurationsoption für den Linux-Kernel, die über "make menuconfig" aufgerufen wird. |
Midnight Commander / mc | |
mutt | |
Norton Commander | |
partimage | |
pine | |
vim | Texteditor |
yast |
Konzept
Der Programmierer hat dabei nur die (typischerweise 256 verschiedenen) Zeichen eines einzigen Zeichensatzes zur Verfügung. Viele neuere zeichenorientierte Benutzerschnittstellen haben seit den späten 1980er Jahren versucht, Elemente der grafischen Benutzeroberflächen zu imitieren, indem mit Hilfe von Sonderzeichen Rahmen für Fenster oder andere Elemente wie Menüs, Checkboxen, Schaltflächen usw. nachgebildet wurden. Die meisten dieser neueren zeichenorientierten Benutzerschnittstellen können mit der Maus bedient werden, allerdings sind fast immer alle Funktionen auch über die Tastatur erreichbar.
Unter Unix-artigen Betriebssystemen nutzen zeichenorientierte Benutzerschnittstellen besondere Programmbibliotheken zur Darstellung ihrer Oberfläche.
Bibliothek | Beschreibung |
---|---|
Ncurses | Ein Klon der Originalbibliothek Curses aus dem Unix System V Release 4.0 (SVR4). |
CDK | |
Newt |
Weblinks
Herausgeber | Sprache | Webseitentitel | Anmerkungen |
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Wikipedia | ger | Zeichenorientierte Benutzerschnittstellewbm | Enzyklopädischer Artikel |