Filesharing: Unterschied zwischen den Versionen

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<b>Filesharing</b> (auch: Dateifreigabe; dt. "Dateien teilen") ist das direkte Weitergeben von [[Dateien]] zwischen Benutzern des [[Internets]] unter Verwendung eines [[Peer-to-Peer]]-Rechnernetzes. Dabei befinden sich die Daten auf den [[Rechnern]] der Teilnehmer und werden von dort aus verteilt. Normalerweise kopiert man Daten von fremden Rechnern ([[Herunterladen]]), während man gleichzeitig andere Daten versendet ([[Hochladen]]).
<b>Filesharing</b> (auch: Dateifreigabe; dt. "Dateien teilen") ist das direkte Weitergeben von [[Dateien]] zwischen Benutzern des [[Internets]] unter Verwendung eines [[Peer-to-Peer]]-Rechnernetzes. Dabei befinden sich die Daten auf den [[Rechnern]] der Teilnehmer und werden von dort aus verteilt. Normalerweise kopiert man Daten von fremden Rechnern ([[Herunterladen]]), während man gleichzeitig andere Daten versendet ([[Hochladen]]).


Zum Zugriff auf solche Rechnernetze werden besondere Rechnerprogramme benötigt. Bekannte solche Programme sind die folgenden.
Beim Filesharing kann jeder Teilnehmer beliebige Dateien (Filme, Musik, Programme usw.) auf seinem Rechner freigeben und anderen zum Kopieren zur Verfügung stellen, vergleichbar mit der Datei-Freigabefunktion innerhalb eines lokalen Rechnernetzes. Der entfernte Teilnehmer kann dabei die freigegebene Datei auf seinen eigenen Rechner kopieren. Grosse Peer-to-Peer-Rechnernetze haben mehrere Millionen Teilnehmer und bieten eine entsprechende Vielfalt an Dateien.
 
Begonnen hat Filesharing mit zentral bzw. hierarchisch organisierten Rechnernetzen, das bekannteste davon war [[Napster]]. Nach Klagen einiger Musikgruppen wurde diese [[Internettauschbörse]] jedoch aufgelöst und ist inzwischen zu einem kostenpflichtigen Musikdownload-Anbieter geworden. Nach Napster folgte noch für einige Zeit [[Audiogalaxy]], das jedoch im Juni 2002 von der Musikindustrie verklagt und daraufhin geschlossen wurde. Die heutigen Nachfolge-Tauschbörsen wie Bittorrent, [[Edonkey]], Gnutella und Fasttrack weisen kedoch mittlerweile deutlich mehr Nutzer auf, als Napster seinerzeit je hatte.
 
Diese neueren Peer-to-Peer-Rechnernetze funktionieren ohne zentralen Server, der geschlossen werden könnte. Hier ist grundsätzlich jeder Teilnehmer Client und Server zugleich, also sowohl Nutzer wie Anbieter. Beispiele für diese Technik sind unter anderem
* [[Bittorrent]]
* [[Bittorrent]]
* Fasttrack (Kazaa Lite K++)
* Gnutella (LimeWire, Gtk-Gnutella, Phex)
* Gnutella2 (Shareaza)
* Kademlia (Vuze, eMule)
* [[Mldonkey]]
* [[Mldonkey]]


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Version vom 13. Februar 2010, 16:44 Uhr

Filesharing (auch: Dateifreigabe; dt. "Dateien teilen") ist das direkte Weitergeben von Dateien zwischen Benutzern des Internets unter Verwendung eines Peer-to-Peer-Rechnernetzes. Dabei befinden sich die Daten auf den Rechnern der Teilnehmer und werden von dort aus verteilt. Normalerweise kopiert man Daten von fremden Rechnern (Herunterladen), während man gleichzeitig andere Daten versendet (Hochladen).

Beim Filesharing kann jeder Teilnehmer beliebige Dateien (Filme, Musik, Programme usw.) auf seinem Rechner freigeben und anderen zum Kopieren zur Verfügung stellen, vergleichbar mit der Datei-Freigabefunktion innerhalb eines lokalen Rechnernetzes. Der entfernte Teilnehmer kann dabei die freigegebene Datei auf seinen eigenen Rechner kopieren. Grosse Peer-to-Peer-Rechnernetze haben mehrere Millionen Teilnehmer und bieten eine entsprechende Vielfalt an Dateien.

Begonnen hat Filesharing mit zentral bzw. hierarchisch organisierten Rechnernetzen, das bekannteste davon war Napster. Nach Klagen einiger Musikgruppen wurde diese Internettauschbörse jedoch aufgelöst und ist inzwischen zu einem kostenpflichtigen Musikdownload-Anbieter geworden. Nach Napster folgte noch für einige Zeit Audiogalaxy, das jedoch im Juni 2002 von der Musikindustrie verklagt und daraufhin geschlossen wurde. Die heutigen Nachfolge-Tauschbörsen wie Bittorrent, Edonkey, Gnutella und Fasttrack weisen kedoch mittlerweile deutlich mehr Nutzer auf, als Napster seinerzeit je hatte.

Diese neueren Peer-to-Peer-Rechnernetze funktionieren ohne zentralen Server, der geschlossen werden könnte. Hier ist grundsätzlich jeder Teilnehmer Client und Server zugleich, also sowohl Nutzer wie Anbieter. Beispiele für diese Technik sind unter anderem

  • Bittorrent
  • Fasttrack (Kazaa Lite K++)
  • Gnutella (LimeWire, Gtk-Gnutella, Phex)
  • Gnutella2 (Shareaza)
  • Kademlia (Vuze, eMule)
  • Mldonkey

Weblinks

Herausgeber Sprache Webseitentitel Anmerkungen
Wikipedia ger Filesharingwbm Enzyklopädischer Artikel
Linuxforen ger Filesharing unter Linuxwbm