Proxy: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Februar 2010, 06:19 Uhr
Ein Proxy (auch: Proxy-Server; von engl. "proxy representative", dt. "Stellvertreter" bzw. lat. "proximus", dt. "der Nächste") in der Rechnertechnik arbeitet als Vermittler, der auf der einen Seite Anfragen entgegennimmt, um dann über seine eigene Adresse eine Verbindung zur anderen Seite herzustellen.
Ein HTTP-Proxy kann Seiten zwischenspeichern, sperren oder das Datenaufkommen analysieren. Der Client stellt seine HTTP-Anfragen an den Proxy, dieser wertet sie aus und leitet sie gegebenenfalls ins Internet weiter. Die Aussenwelt kommuniziert also nur mit dem Proxy. Bei sicheren SSL-Verbindungen über den Proxy entsteht dabei folgendes Problem: Aus Sicht von Client und Server ist der Proxy ein Angreifer, der die direkte und geschützte Kommunikation behindert. Da SSL genau dies verhindert, muss der Proxy geeignet reagieren: Er bietet eine HTTP-"CONNECT"-Methode an. Schickt ein Client eine Connect-Anfrage an den Proxy, so baut dieser eine TCP-Verbindung zum Server auf. Anschliessend leitet er die verschlüsselten Daten transparent und unverändert durch.
Weblinks
Herausgeber | Sprache | Webseitentitel | Anmerkungen |
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Wikipedia | ger | Proxy (Rechnernetz)wbm | Enzyklopädischer Artikel |