Martin Schenkel: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Januar 2010, 20:26 Uhr
Schweizer Schauspieler und Sänger ; geboren 25. April 1968 in Basel (Schweiz), gestorben 27. März 2003 in Zermatt (Wallis, Schweiz)
Martin Schenkel spielte schon als Jugendlicher Cello, Klavier, Gitarre und Schlagzeug. Nach der Steiner-Schule besuchte er die Schauspielschule in Bern und produzierte während dieser Zeit mit der Gruppe Kapitel 1 das Album Chronofossilien (1993) mit berndeutschen Liedern von Mani Matter.
Von 1994 bis 1999 wirkte er in der ersten vom Schweizer Fernsehen selbst produzierten Sitcom Fascht e Familie von Autor Charles Lewinsky mit. Darin spielte er den nichtsnutzigen Hänger Flip, der grundsätzlich keiner geregelten Arbeit nachging, aber mit seinen selbst beschriebenen T-Shirts das grosse Geld machen wollte. Für diese Rolle erhielt er zwei Prix Walos: einen für den "Publikumsliebling" sowie einen für die "beste Fiktions- und Unterhaltungssendung". Diese Sendung traf offenbar den Geschmack der schon damals zunehmend verblödenden Schweizer Fernsehzuschauer und wurde bereits einmal mit allen Folgen wiederholt, nicht zuletzt dank Flip und seinem immer wiederkehrenden Spruch "Kä Detail!" (Keine Details, bitte).
1997 begann Martin Schenkel als Rockmusiker aufzutreten und veröffentlichte die Alben The shell (1997) und My own way (2000), die sich beide in den Top 10 der Schweizer Hitparade plazieren konnten. Während seiner ganzen Musikerkarriere ging er oft auf Tournee und spielte viele Konzerte.
In der Verfilmung von Martin Franks Schwulenroman Ter Fögi ische Souhung, F. est un salaud (1998), hatte er eine Nebenrolle als Rich. 1998 zog er sich erstmals aufgrund eines Gehirntumors aus der Öffentlichkeit zurück. Er genas.
Ab Oktober 1999 spielte er in der Schweizer Fernsehseifenoper Lüthi und Blanc von Autorin Katja Früh mit: in der Rolle des etwas glücklosen, eher melancholischen, aber gutherzigen Steve Meier. Nach 140 Folgen kündigte er im Dezember 2002 wegen seiner schweren Erkrankung seinen Rücktritt aus dem öffentlichen Leben an.
Im Fernsehfilm Big deal (2001) von Markus Fischer spielter er den VIP-Chauffeur Robi Weber. Im Spielfilm White fear (Im Namen der Gerechtigkeit) (2002) spielte er die Hauptrolle des Dorfpolizisten Daniel Jentsch.
Martin Schenkel starb 34-jährig an den Folgen eines Gehirntumors. Er hinterliess eine Frau (Lucie) und einen dreijährigen Sohn (Jonah).
Besetzung
Martin Schenkels Gruppe bestand aus folgenden Mitgliedern:
- 2000: Jean Pierre von Dach (Gitarre, Bass), Ewi Heusser (Gitarre), Pim Nieuwlands (Tasteninstrumente, Perkussion, Chor), Martin Schenkel (Stimme), Eddie Walker (Schlagzeug, Chor)
Diskografie
Filmografie
Datum | Interpret | Format | Titel | Bestellnummer | Anmerkungen |
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= Der Traum vom schlafenden Hund = De Fögi isch en Souhund = Ter Fögi ische Souhung = Fögi is a bastard || || Rich || |- | 1999 || Nordrand || || || |- | 2001 || Big deal || || Robert Weber || Fernsehfilm |- | 2002 || White fear (Im Namen der Gerechtigkeit) || || Daniel Jentsch || Fernsehfilm; DVD (2006): EAN 7611372640478 |}
Galerie
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Martin Schenkel
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Martin Schenkel
Weblinks
Datum | Filmtitel Alternativtitel |
Drehbuch | Regie | Rolle | Anmerkungen |
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Herausgeber | Sprache | Webseitentitel | Anmerkungen |
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