Bo Katzman/Biografie: Unterschied zwischen den Versionen

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Er beginnt professionell als Musiker in verschiedenen Unterhaltungsorchestern mitzutun.
Er beginnt professionell als Musiker in verschiedenen Unterhaltungsorchestern mitzutun.
== 1976 ==
Er wird Bassist bei der Hard Rock-Gruppe <b>[[Monroe]]</b>.


== 1978 ==
== 1978 ==


Er ist Bassist der Hard Rock-Gruppe <b>Monroe</b>, die in Frankfurt am Main (Deutschland) eine Single und ein Album aufnimmt. Dabei kommt es zu handfesten Reibereien innerhalb der Gruppe. Borer steigt unmittelbar nach Veröffentlichung der Platte bei Monroe aus und unterschreibt einen Solo-Plattenvertrag bei WEA.
[[Monroe]] nehmen in Frankfurt am Main (Deutschland) eine Single und ein Album auf, wobei es zu handfesten Reibereien innerhalb der Gruppe kommt. Borer steigt unmittelbar nach Veröffentlichung der Platte bei Monroe aus und unterschreibt einen Solo-Plattenvertrag bei WEA.


== 1979 ==
== 1979 ==

Aktuelle Version vom 10. Januar 2010, 15:13 Uhr

1952

  • 18. April: Geburt von Reto Borer.

1960

Als Achtjähriger erhält er eine Minigitarre, von der er so begeistert ist, dass er schon nach kurzer Zeit an verschiedenen Feiern im familiären Umfeld auftritt.

1963

Als Elfjähriger gründet er einen kleinen Gospelchor in einer Pfadfindergruppe.

Ende 1960er Jahre

Er macht die Matura im Typus Musik und studiert anschliessend am Konservatorium in Basel, wo er schliesslich das Diplom als Gesangslehrer und Chordirigent erlangt.

1968

Er beginnt als Bassist in verschiedenen Jazzgruppen aufzutreten.

1974

Er beginnt professionell als Musiker in verschiedenen Unterhaltungsorchestern mitzutun.

1976

Er wird Bassist bei der Hard Rock-Gruppe Monroe.

1978

Monroe nehmen in Frankfurt am Main (Deutschland) eine Single und ein Album auf, wobei es zu handfesten Reibereien innerhalb der Gruppe kommt. Borer steigt unmittelbar nach Veröffentlichung der Platte bei Monroe aus und unterschreibt einen Solo-Plattenvertrag bei WEA.

1979

Erste Veröffentlichung unter dem Pseudonym Beau Katzman: das in Frankfurt am Main produzierte Album The kat.

1981

Veröffentlichung des zweiten Albums Beausitive.

1983

Bo Katzman tritt nun mit der Bo Katzman Gang auf und erhält viele Auszeichnungen (u. a. einen "Hammerschlumpf"), trotzdem bleibt der kommerzielle Erfolg weiterhin aus. Ersatzweise streut er damals an seinen Konzerten selbstgedruckte Dollarnoten ins Publikum.

Das dritte Album In the jungle (1983) enthält dann aber doch den ersten kleinen Hit, "(I'm in love with my) Typewriter", der Platz 27 in der Schweizer Hitparade erreicht.

1985

In Reinach / BL gründet er den Kinderchor Katz Kids, der die Single We are the Katz Kids (1985) veröffentlicht und schliesslich zu einem der grössten Kinderchöre Europas heranwächst.

1986

Das vierte Album Katz people erreicht Platz 11 der Schweizer Hitparade und wird zum bisher grössten Erfolg. Er erhält die Auszeichnung "Tell 86".

  • Herbst: Das Album Katz people und die Single Working on the galley werden nun auch europaweit veröffentlicht.

1987

Borer gründet den Bo Katzman Chor, der später zwischen 200 und 300 erwachsene Mitglieder zählt und der grösste Gospelchor Europas ist. Offenbar glaubt Borer, dass es irgendein Zeichen von Qualität sei, wenn hundert Kehlen dasselbe krähen. Von "weniger ist mehr" scheint er noch nie gehört zu haben. Die Mitglieder kommen aus der ganzen Schweiz - einige nehmen stundenlange Fahrten in Kauf, um an den wöchentlichen Proben in Basel dabeisein zu können.

Von 1987 bis 1990 ist Bo Katzman erfolgreich mit seiner neuen Gruppe Bo Katzman and the Soul Cats unterwegs, die später scherzhaft als "erste Boygroup" der Schweiz bezeichnet wurde, da hier drei Sänger gleichzeitig sangen.

1988

Nach Auflösung der Bo Katzman Gang liefert er mit Seven days (1988) ein durchschnittliches Popalbum ab, auf dem auch Musiker wie Curt Cress, Ken Taylor, Peter Keiser und Felix Hohl zu hören sind.

1990

Bo Katzman tritt mit den Katz Kids und dem Lied "Celebration day" als erster Schweizer in der deutschen Fernsehsendung Wetten dass...? auf. Das Lied ist das offizielle Lied der ersten internationalen Jugendwinter-Spiele.

1991

  • Dezember: Der Bo Katzman Chor feiert an der der "Grossen Nacht der Stimmen" im Stadtcasino Basel seinen ersten grossen Erfolg.

Fortan macht Borer alljährlich mit seinem mehrhundertköpfigen Laien-Chor die Weihnachtszeit unsicher. Ein Entkommen ist kaum möglich.

1992

An der Tournee des Bo Katzman Chors sind weitere dreihundert Mitwirkende dabei, darunter Phil Carmen, Toni Vescoli, die Katz Kids, das Akademische Orchester Basel und die Soul Cats.

1993

Der Bo Katzman Chor erreicht mit der "Grossen Gospelnacht" 12'000 Zuschauer.

1994

Der Bo Katzman Chor erreicht mit der "Grossen Gospelnacht" bereits 17'000 Zuschauer.

1995

Die inzwischen dritte Tournee ist nach wenigen Tagen und vier Wochen vor Beginn ausverkauft.

Mit dem Weihnachtsalbum White nights (1995) zeigt Bo Katzman endlich sein wahres Gesicht: Er ist die schmierige Schweizer Version von Cliff Richard. Immerhin vermag er für seine Gruppe den legendären Pianisten Robert "Blues" Müller (ex-Terry and the Hot Sox) zu verpflichten. Musikalisch dagegen taugst das ganze nichts.

1996

Nach nur sechs Tagen sind bereits alle Eintrittskarten zur "Heaven"-Tour (einschliesslich von fünf Zusatzkonzerten) ausverkauft. Das gleichnamige Album Heaven erhält nach sechs Wochen die Gold-Auszeichnung.

Am Gospelalbum Miracles wirken über 200 Sänger und Sängerinnen mit. Hauptsache Chörli, wie es scheint - die Wiedergeburt der schrecklichen Hawkins Singers. Natürlich erhält auch dieses Album wieder die Goldauszeichnung, denn die Geschmacksverirrung ist gross.

1997

Die diesjährige Tournee des Bo Katzman Chors ist in fünf Tagen ausverkauft, erneut werden fünf Zusatzkonzerte gegeben.

An den Adventssonntagen darf der Bo Katzman Chor seinen Schmalz nun auch im Schweizer Fernsehen verbreiten.

1998

Die Single Voices of Paradise ist seit zehn Jahren Katzmans erste Veröffentlichung ohne seine unsäglichen Chöre: Borer versucht es darauf gar mit Rap. Das Album Voices of Paradise verkauft sich 40'000 mal und ist sein viertes Gold-Album in Folge.

Bei der jährlichen Chor-Tournee werden bereits am ersten Tag 15'000 Eintrittskarten verkauft. In der Schweiz läuft der Vorverkauf für den Katzman-Chor damit besser als der für Konzerte von Michael Jackson. Letzterer hat allerdings auch schon bessere Tage gesehen.

1999

Bo Katzman, John Brack und Steve Lee (Gotthard) veröffentlichen die Single With a little help from my friends, die auf Platz 18 in die Schweizer Hitparade einsteigt und von da aus langsam absteigt. Das Album Heaven and Earth des Katzman Chors erreicht innerhalb von vier Wochen Gold-Status.

2000

Die diesjährige Produktion des Bo Katzman Chors heisst "Bethlehem". Von 1993 bis 2000 haben rund 250'000 Besucher den Bo Katzman Chor gesehen.

2001

Bo Katzman tourt wieder mit seinen alten Hits durch die Schweizer Clubs. Trotz grossem Erfolg ist es der endgültige Abschied von Bo Katzman als Rockmusiker, der sich fortan ausschliesslich dem Gospel widmen will.

2005

Bo Katzman wird für zehn Goldene Alben innerhalb zehn Jahren ausgezeichnet - der Bo Katzman Chor ist damit der erfolgreichste Chor aller Zeiten. Kein Chor auf der Welt hat mehr Auszeichnungen. Allerdings erhielt er die meisten oder alle seiner Auszeichnungen in der Schweiz. Ausserhalb kennt man ihn kaum.

2006

Die Tournee des Bo Katzman Chors ist restlos ausverkauft. Bisher haben über 700'000 Menschen den Bo Katzman Chor gesehen. Auch das neue Album Gospel Road wird mit Gold ausgezeichnet.

  • Dezember: Bo Katzman ist Gast bei Florian Silbereisen in der Sendung "Am laufenden Band".

2007

  • Herbst: Der Bo Katzman Chor mit seiner Jubiläums-Tour zum 20-jährigen Bestehen unterwegs.

weiteres

Reto Borer hält zusammen mit Edgar P. Lehmann Anteile an der Musikfirma Katzmusic AG. Seit 1998 wohnt er in Dornach / SO.

Besetzung

  • 1995: Dominik Boehrer (Gitarre), Bo Katzman (Stimme), Robert "Blues" Müller (Hammond Orgel, Piano), Christian Paulsson (Bass), Tosho Yakkatokuo (Schlagzeug, Perkussion)
  • 1998: Michael Dolmetsch (Piano, Tasteninstrumente), Bo Katzman (Stimme), Robert "Blues" Müller (Hammond Orgel), Mark Portmann (Gitarren), Lisa Vonesch (Bass), Felix Zindel (Schlagzeug)