Drucken: Unterschied zwischen den Versionen

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<b>Drucken</b> ist die Wiedergabe einer textlichen oder bildlichen Darstellung in beliebiger Anzahl durch Übertragung von Druckfarben bzw. färbenden Substanzen auf den Bedruckstoff mittels einer Druckform.
<b>Drucken</b> ist die Wiedergabe einer textlichen oder bildlichen Darstellung in beliebiger Anzahl durch Übertragung von Druckfarben bzw. färbenden Substanzen auf den Bedruckstoff mittels einer Druckform.


Unter Unix gibt es grundsätzlich zwei Drucksysteme.
Unter Unix gibt es grundsätzlich drei Drucksysteme.
* das [[Berkeley Printing System]]
* das [[Berkeley Printing System]]
* das [[System V Printing System]]
* das [[System V Printing System]]
* das [[Common Unix Printing System]] / CUPS


Bestimmte Funktionen von Druckern wie z. B. doppelseitiges Drucken oder Bedrucken von Adressaufklebern werden oft erst nach Installation einer zum Drucker passenden [[PPD]]-Datei möglich.
Bestimmte Funktionen von Druckern (z. B. doppelseitiges Drucken oder Bedrucken von Adressaufklebern) werden oft erst nach Installation einer zum Drucker passenden [[PPD]]-Datei möglich.
 
Eine moderne Alternative zu den beiden herkömmlichen Drucksystemen ist die Druckerverwaltung über [[CUPS]].


== Druckereinrichtung unter Linux ==
== Druckereinrichtung unter Linux ==

Version vom 27. Januar 2009, 19:11 Uhr

Drucken ist die Wiedergabe einer textlichen oder bildlichen Darstellung in beliebiger Anzahl durch Übertragung von Druckfarben bzw. färbenden Substanzen auf den Bedruckstoff mittels einer Druckform.

Unter Unix gibt es grundsätzlich drei Drucksysteme.

Bestimmte Funktionen von Druckern (z. B. doppelseitiges Drucken oder Bedrucken von Adressaufklebern) werden oft erst nach Installation einer zum Drucker passenden PPD-Datei möglich.

Druckereinrichtung unter Linux

1. Drucker verbinden und einschalten. Linux booten.

2. Eintrag in der Datei "/etc/printcap" erzeugen, z. B. für Drucker "drucker1":

# Generic printer:
drucker1:lp=/dev/lp0:sd=/usr/spool/lp0:sh

Achtung: Am Anfang der Zeilen dürfen nur Tabulatoren oder echte Zeichen stehen (keine Leerzeichen)! Das kann unter vi mit ":set list" geprüft werden.

3. Spooler stoppen und wieder starten:

# ps -ax | grep lpd
# kill -9 <PID von lpd>
# /usr/bin/lpd

4. Rechte vergeben:

# mkdir /usr/spool/lp0
# chown lp /usr/spool/lp0
# chgrp lp /usr/spool/lp0

5. Drucker "drucker1" testen

# lpr -Pdrucker1 /etc/hosts

Der Rest hängt von der Art der zu druckenden Datei (ASCII oder PostScript) und den Eigenschaften des Druckers ab (versteht er z. B. PostScript).

Drucken von PostScript-Dateien.

# lpr -Pdrucker1 -l file.ps

Drucken von ASCII-Dateien auf einem PostScript-fähigen Drucker.

# a2ps --printer=drucker1 file.txt
oder
# a2ps --output=- file.txt | lpr -P drucker1 -l

Zum Drucken von ASCII-Dateien ohne Treppeneffekt.

# lpr -P drucker1 /home/kuhn/lfcr.pcl file.txt

Nachsehen, ob der lpd läuft. Falls am Port 515 ein LISTEN ist, kann der lpr-Befehl vielleicht das Linuxsystem wegen einer Fehlkonfiguration nicht an Port 515 kontaktieren.

# ps -ax | grep lpd
# netstat -an | grep 515

Drucker HP LaserJet 4100N (SB Lenzburg)

Druckersequenz in der SISIS-Systemadministration:

cat /usr/bin/19Ulfcr.pcl - | lpr -Pdrucker1

Die Datei "19Ulfcr.pcl" enthält dabei die Escape-Sequenzen für die korrekte Schrift (19U) sowie die Umsetzung von "line feed" und "carriage return".

Lexmark Optra T610 (Solothurn - Bibliomedia)

Skript "startLexmark610.sh".

#!/bin/sh
tr \
'\250\254\264\304\326\334\337\340\341\342\343\344\345\347\350\351\352\353\354\355\356\357\361\362\363\364\365\366\370\371\372\373\374\375\377' \
'\371\252\357\216\231\232\341\205\240\203\306\204\206\207\212\202\210\211\215\241\214\213\244\225\242\223\344\224\233\227\243\226\201\354\228' \
| (cat /usr/bin/lfcr.pcl ; cat - ) | lpr -Plext610

Die Datei "lfcr.pcl" enthält dabei die Escape-Sequenz für die Umsetzung von "line feed" und "carriage return".

Weblinks