Suzanne Vega: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein Jahr nach der Geburt von <b>Suzanne Vega</b> zog ihre Mutter mit ihr nach New York, wo sie in einem sozial eher problematischen Viertel aufwuchs. Als Neunjährige begann sie Gedichte zu schreiben; ihr erstes Lied schrieb sie mit 14 Jahren. Zunächst besuchte sie die LaGuardia High School of Music and Art and Performing Arts, wo sie modernen Tanz studierte, sich aber immer mehr zur Musik hingezogen fühlte. Während sie Anglistik als Hauptfach am Barnard College an der Columbia University studierte, trat sie auf kleinen Bühnen im New Yorker Künstlerviertel Greenwich Village auf und bekam 1984 bekam ihren ersten Plattenvertrag. Ihre Lieder schreibt sie meist für ihre Gitarre - in der Produktion werden sie dann für eine mehrköpfige Gruppe arrangiert. | Ein Jahr nach der Geburt von <b>Suzanne Vega</b> zog ihre Mutter mit ihr nach New York, wo sie in einem sozial eher problematischen Viertel aufwuchs. Als Neunjährige begann sie Gedichte zu schreiben; ihr erstes Lied schrieb sie mit 14 Jahren. Zunächst besuchte sie die LaGuardia High School of Music and Art and Performing Arts, wo sie modernen Tanz studierte, sich aber immer mehr zur Musik hingezogen fühlte. Während sie Anglistik als Hauptfach am Barnard College an der Columbia University studierte, trat sie auf kleinen Bühnen im New Yorker Künstlerviertel Greenwich Village auf und bekam 1984 bekam ihren ersten Plattenvertrag. Ihre Lieder schreibt sie meist für ihre Gitarre - in der Produktion werden sie dann für eine mehrköpfige Gruppe arrangiert. | ||
Das erste Album <i>Suzanne Vega</i> (1985) mit seinen introspektiven, akustischen Folk-Liedern ist meiner Meinung nach ihr bestes geblieben. Richtig bekannt wurde sie aber mit zwei Liedern | Das erste Album <i>Suzanne Vega</i> (1985) mit seinen introspektiven, akustischen Folk-Liedern ist meiner Meinung nach ihr bestes geblieben. Richtig bekannt wurde sie aber erst mit zwei Liedern von ihrem zweiten Album <i>Solitude standing</i> (1987): zum einen "Tom's Diner", das durch die Adaption der Gruppe DNA und durch die Tatsache bekannt wurde, dass dies das erste Lied war, das jemals ins [[MP3]]-Format konvertiert wurde - das Lied wurde ausserdem 1990 auch von [[Peter Behrens]] unter dem Titel "Dep de dö dep" aufgenommen; zum anderen "Luka", das aus der Sicht eines misshandelten Kindes geschrieben wurde. Musikalisch ist das Album rockiger geraten als das erste. | ||
Das Album <i>Days of open hand</i> (1990) behandelt mystischen Symbolismus und tiefe Gefühle, die Musik ist experimenteller. Das Album <i>99.9°F</i> (1992) ist einem Mischung aus akustischem Folk und Liedern, die sich zwischen Dance-Beats und Industrial Noise bewegen. Das Album <i>Nine objects of desire</i> (1996) variierte den früheren, einfachen Stil mit der ausführlicheren Produktion der späteren Alben sowie mit Bossa Nova. | Das Album <i>Days of open hand</i> (1990) behandelt mystischen Symbolismus und tiefe Gefühle, die Musik ist experimenteller. Das Album <i>99.9°F</i> (1992) ist einem Mischung aus akustischem Folk und Liedern, die sich zwischen Dance-Beats und Industrial Noise bewegen. Das Album <i>Nine objects of desire</i> (1996) variierte den früheren, einfachen Stil mit der ausführlicheren Produktion der späteren Alben sowie mit Bossa Nova. |
Version vom 28. November 2009, 09:26 Uhr
US-amerikanische Sängerin ; geboren 11. Juli 1959 in Santa Monica (Kalifornien, USA) als Suzanne Nadine Vega
Ein Jahr nach der Geburt von Suzanne Vega zog ihre Mutter mit ihr nach New York, wo sie in einem sozial eher problematischen Viertel aufwuchs. Als Neunjährige begann sie Gedichte zu schreiben; ihr erstes Lied schrieb sie mit 14 Jahren. Zunächst besuchte sie die LaGuardia High School of Music and Art and Performing Arts, wo sie modernen Tanz studierte, sich aber immer mehr zur Musik hingezogen fühlte. Während sie Anglistik als Hauptfach am Barnard College an der Columbia University studierte, trat sie auf kleinen Bühnen im New Yorker Künstlerviertel Greenwich Village auf und bekam 1984 bekam ihren ersten Plattenvertrag. Ihre Lieder schreibt sie meist für ihre Gitarre - in der Produktion werden sie dann für eine mehrköpfige Gruppe arrangiert.
Das erste Album Suzanne Vega (1985) mit seinen introspektiven, akustischen Folk-Liedern ist meiner Meinung nach ihr bestes geblieben. Richtig bekannt wurde sie aber erst mit zwei Liedern von ihrem zweiten Album Solitude standing (1987): zum einen "Tom's Diner", das durch die Adaption der Gruppe DNA und durch die Tatsache bekannt wurde, dass dies das erste Lied war, das jemals ins MP3-Format konvertiert wurde - das Lied wurde ausserdem 1990 auch von Peter Behrens unter dem Titel "Dep de dö dep" aufgenommen; zum anderen "Luka", das aus der Sicht eines misshandelten Kindes geschrieben wurde. Musikalisch ist das Album rockiger geraten als das erste.
Das Album Days of open hand (1990) behandelt mystischen Symbolismus und tiefe Gefühle, die Musik ist experimenteller. Das Album 99.9°F (1992) ist einem Mischung aus akustischem Folk und Liedern, die sich zwischen Dance-Beats und Industrial Noise bewegen. Das Album Nine objects of desire (1996) variierte den früheren, einfachen Stil mit der ausführlicheren Produktion der späteren Alben sowie mit Bossa Nova.
1998 von ihrem Mann Mitchell Froom, dem Vater ihrer Tochter Ruby (geboren 1994), mit dem sie drei Jahre verheiratet gewesen war. Sie wechselte den Manager und die Plattenfirma und widmete sich ihrem ersten Buch The passionate eye : the collected writing of Suzanne Vega.
Auf dem Album Songs in red and gray (2001) tritt thematisch die Beziehung zwischen Mann und Frau, insbesondere deren Fehlerhaftigkeit und Scheitern, in den Vordergrund. 2006 heiratete Suzanne Vega den Anwalt Paul Mills. Das Paar wohnt in New York City.
Das siebte Album Beauty and crime (2007) erschien beim Plattenlabel Blue Note Records.