Désirée Nosbusch: Unterschied zwischen den Versionen

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Luxemburgische Moderatorin und Schauspielerin ; geboren 1965
{{country1|LU}} Luxemburgische Moderatorin und Schauspielerin ; geboren 14. Januar 1965 in Esch-sur-Alzette (Luxemburg)
 
<b>Désirée Nosbusch</b> ist die Tochter einer Italienerin und eines Luxemburgers und hatte ihren ersten öffentlichen Auftritt 1977 als Radiomoderatorin bei Radio Luxemburg. Als Kindermoderatorin für die ARD berichtete sie gemeinsam mit Anke Engelke Anfang der 1980er Jahre live von der Internationalen Funkausstellung in Berlin. 1981 spielte sie in ihrem ersten Kinofilm <i>Nach Mitternacht</i> und begann eine vierjährige Schauspielausbildung am Herbert-Berghof Studio in New York. Nosbusch spricht Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Luxemburgisch akzentfrei und fliessend.
 
Für das ZDF moderierte sie unter anderem die Musiksendungen <i>Hits von der Schulbank</i>, <i>Hits mit Desirée</i> und <i>Musicbox</i>. Nosbusch war so wohl "die erste freche Jungmoderatorin im deutschen Fernsehen" (Michael Völkel). Später folgten Sendungen im Abendprogramm des französischen Fernsehens.
 
Nosbusch moderiert seit Jahren für verschiedene Sender zahlreiche Grossveranstaltungen, Preisverleihungen und Galas, darunter 1984 den Eurovision Song Contest oder <i>Stars in der Manege</i>. 1983 spielte sie zusammen mit [[Adriano Celentano]] in dem italienischen Film <i>Sing Sing</i> mit. 1984 sang sie "Kann es Liebe sein?" mit dem österreichischen Sänger [[Falco]]. Im Radio war sie weiterhin aktiv. Unter anderem war sie an den ORF-Produktionen <i>Theorie der völligen Hilflosigkeit</i> (1994) und <i>Das Kind hinter den Augen</i> (1995) beteiligt, die jeweils zum Hörspiel des Jahres gewählt wurden. Mittlerweile hat sie an der University of Southern California Filmproduktion und Regie studiert.
 
Für einen Skandal sorgte 1982 ihr nur für volljährige Kinobesucher zugelassener Film <i>Der Fan</i>, in dem sie einen minderjährigen Fan eines Musikers (dargestellt von Rheingold-Sänger Bodo Staiger) spielte, der von diesem nach der ersten Liebesnacht fallengelassen wird und sich durch die Ermordung des Idols sowie die anschliessende Zerstückelung der Leiche rächt. Nosbusch, die für ihre Darstellung von den meisten Filmkritikern gelobt wurde, ist in <i>Der Fan</i> minutenlang nackt zu sehen.
 
Von 1981 bis 1990 war sie mit ihrem 26 Jahre älteren Manager Georg Bossert liiert. Nosbusch war mit dem österreichischen Filmkomponisten Harald Kloser verheiratet und hat mit ihm zwei Kinder. Nach der Trennung im Januar 2002 war sie zweieinhalb Jahre mit Volkan Baydar, dem Sänger der Popgruppe Orange Blue, liiert. Bei den Dreharbeiten zu dem Fernsehfilm <i>Eine Liebe in Saigon</i> lernte sie den Schauspieler Mehmet Kurtuluş kennen, mit dem sie verlobt ist. Désirée Nosbusch lebt seit 20 Jahren abwechselnd in Los Angeles und Berlin. Besonders in den USA verwendet sie gelegentlich den Künstlernamen <b>Désirée Becker</b>.
 
== Filmografie ==
 
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! Jahr !! Titel !! Regie !! Anmerkungen
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| 1981 || <i>Nach Mitternacht</i> || || mit Nicole Heesters
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| 1982 || <i>Der Fan</i> || || mit Bodo Staiger
|-
| 1982 || <i>Superbiester (Nen Freund zum Geburtstag)</i> || ||
|-
| 1983 || <i>Der Glücksritter</i> || || Fernsehserie; mit Witta Pohl
|-
| 1983 || <i>Sing Sing</i> || Sergio Corbucci || mit Adriano Celentano
|-
| 1983 || <i>Questo o quello</i> || Sergio Corbucci || mit Nino Manfredi
|-
| 1984 || <i>Ein Fall für zwei</i> || || Fernsehserie
|-
| 1986 || <i>Die Klette</i> || || Fernsehfilm
|-
| 1987 || <i>Good morning, Babylon</i> || || mit Vincent Spano, Greta Scacchi
|-
| 1988 || <i>ADAM</i> || ||
|-
| 1989 || <i>A wopbobaloobop a lopbamboom</i> || ||
|-
| 1992 || <i>Böses Blut</i> || || Fernsehfilm
|-
| 1995 || <i>Im Rausch der Geschwindigkeit (The way to dusty death)</i> || Alistair MacLean || mit Linda Hamilton, Uwe Ochsenknecht
|-
| 1996 || <i>Sünde einer Nacht</i> || || Fernsehfilm
|-
| 1997 || <i>Opernball (Die Opfer, Die Täter)</i> || Urs Egger || mit Heiner Lauterbach, Wolfgang Böck, Gudrun Landgrebe, Claus Peymann
|-
| 1998 || <i>Die Kinderklinik</i> || || Fernsehfilm
|-
| 1999 || <i>Parkland (Deal mit dem Tod)</i> || ||
|-
| 2000 || <i>Love trip</i> || || Fernsehfilm
|-
| 2000 || <i>Bei Berührung Tod (Contaminated man)</i> || ||
|-
| 2002 || <i>Ein Alptraum von 3½ Kilo</i> || || Fernsehfilm
|-
| 2002 || <i>Spurlos (Ein Baby verschwindet)</i> || || Fernsehfilm
|-
| 2002 || <i>Das Geheimnis des Lebens</i> || || Fernsehfilm
|-
| 2004 || <i>Der Vater meines Sohnes</i> || || Fernsehfilm
|-
| 2005 || <i>Eine Liebe in Saigon</i> || || Fernsehfilm
|-
| 2006 || <i>Das Geheimnis von St. Ambrose</i> || || Fernsehfilm
|-
| 2007 || <i>Die Jäger des Ostsee-Schatzes</i> || || Fernsehfilm
|-
| 2008 || <i>Der Tod meiner Schwester</i> || || Fernsehfilm
|-
| 2008 || <i>Die Jahrhundertlawine</i> || || Fernsehfilm
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== Galerie ==
== Galerie ==

Version vom 20. September 2009, 12:51 Uhr

Luxemburgische Moderatorin und Schauspielerin ; geboren 14. Januar 1965 in Esch-sur-Alzette (Luxemburg)

Désirée Nosbusch ist die Tochter einer Italienerin und eines Luxemburgers und hatte ihren ersten öffentlichen Auftritt 1977 als Radiomoderatorin bei Radio Luxemburg. Als Kindermoderatorin für die ARD berichtete sie gemeinsam mit Anke Engelke Anfang der 1980er Jahre live von der Internationalen Funkausstellung in Berlin. 1981 spielte sie in ihrem ersten Kinofilm Nach Mitternacht und begann eine vierjährige Schauspielausbildung am Herbert-Berghof Studio in New York. Nosbusch spricht Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Luxemburgisch akzentfrei und fliessend.

Für das ZDF moderierte sie unter anderem die Musiksendungen Hits von der Schulbank, Hits mit Desirée und Musicbox. Nosbusch war so wohl "die erste freche Jungmoderatorin im deutschen Fernsehen" (Michael Völkel). Später folgten Sendungen im Abendprogramm des französischen Fernsehens.

Nosbusch moderiert seit Jahren für verschiedene Sender zahlreiche Grossveranstaltungen, Preisverleihungen und Galas, darunter 1984 den Eurovision Song Contest oder Stars in der Manege. 1983 spielte sie zusammen mit Adriano Celentano in dem italienischen Film Sing Sing mit. 1984 sang sie "Kann es Liebe sein?" mit dem österreichischen Sänger Falco. Im Radio war sie weiterhin aktiv. Unter anderem war sie an den ORF-Produktionen Theorie der völligen Hilflosigkeit (1994) und Das Kind hinter den Augen (1995) beteiligt, die jeweils zum Hörspiel des Jahres gewählt wurden. Mittlerweile hat sie an der University of Southern California Filmproduktion und Regie studiert.

Für einen Skandal sorgte 1982 ihr nur für volljährige Kinobesucher zugelassener Film Der Fan, in dem sie einen minderjährigen Fan eines Musikers (dargestellt von Rheingold-Sänger Bodo Staiger) spielte, der von diesem nach der ersten Liebesnacht fallengelassen wird und sich durch die Ermordung des Idols sowie die anschliessende Zerstückelung der Leiche rächt. Nosbusch, die für ihre Darstellung von den meisten Filmkritikern gelobt wurde, ist in Der Fan minutenlang nackt zu sehen.

Von 1981 bis 1990 war sie mit ihrem 26 Jahre älteren Manager Georg Bossert liiert. Nosbusch war mit dem österreichischen Filmkomponisten Harald Kloser verheiratet und hat mit ihm zwei Kinder. Nach der Trennung im Januar 2002 war sie zweieinhalb Jahre mit Volkan Baydar, dem Sänger der Popgruppe Orange Blue, liiert. Bei den Dreharbeiten zu dem Fernsehfilm Eine Liebe in Saigon lernte sie den Schauspieler Mehmet Kurtuluş kennen, mit dem sie verlobt ist. Désirée Nosbusch lebt seit 20 Jahren abwechselnd in Los Angeles und Berlin. Besonders in den USA verwendet sie gelegentlich den Künstlernamen Désirée Becker.

Filmografie

Jahr Titel Regie Anmerkungen
1981 Nach Mitternacht mit Nicole Heesters
1982 Der Fan mit Bodo Staiger
1982 Superbiester (Nen Freund zum Geburtstag)
1983 Der Glücksritter Fernsehserie; mit Witta Pohl
1983 Sing Sing Sergio Corbucci mit Adriano Celentano
1983 Questo o quello Sergio Corbucci mit Nino Manfredi
1984 Ein Fall für zwei Fernsehserie
1986 Die Klette Fernsehfilm
1987 Good morning, Babylon mit Vincent Spano, Greta Scacchi
1988 ADAM
1989 A wopbobaloobop a lopbamboom
1992 Böses Blut Fernsehfilm
1995 Im Rausch der Geschwindigkeit (The way to dusty death) Alistair MacLean mit Linda Hamilton, Uwe Ochsenknecht
1996 Sünde einer Nacht Fernsehfilm
1997 Opernball (Die Opfer, Die Täter) Urs Egger mit Heiner Lauterbach, Wolfgang Böck, Gudrun Landgrebe, Claus Peymann
1998 Die Kinderklinik Fernsehfilm
1999 Parkland (Deal mit dem Tod)
2000 Love trip Fernsehfilm
2000 Bei Berührung Tod (Contaminated man)
2002 Ein Alptraum von 3½ Kilo Fernsehfilm
2002 Spurlos (Ein Baby verschwindet) Fernsehfilm
2002 Das Geheimnis des Lebens Fernsehfilm
2004 Der Vater meines Sohnes Fernsehfilm
2005 Eine Liebe in Saigon Fernsehfilm
2006 Das Geheimnis von St. Ambrose Fernsehfilm
2007 Die Jäger des Ostsee-Schatzes Fernsehfilm
2008 Der Tod meiner Schwester Fernsehfilm
2008 Die Jahrhundertlawine Fernsehfilm

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