Apache HTTP Server: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. August 2009, 18:51 Uhr
Der Apache HTTP Server (auch: Apache) ist ein Produkt der Apache Software Foundation und der meistbenutzte Webserver im Internet.
Neben Unix und Linux unterstützt Apache auch Windows (Win32), NetWare sowie viele weitere Betriebssysteme. In Version 2.0 wurde die Stabilität und Geschwindigkeit des Servers erheblich verbessert: Die Bibliothek Apache Portable Runtime (APR) stellt eine Verallgemeinerung wichtiger Systemaufrufe zur Verfügung, sodass die Stärken des jeweiligen Betriebssystems ausgenutzt werden können. Hinzu kommen verschiedene Multiprocessing-Module (MPM), die je nach Plattform unterschiedliche Lösungen für die gleichzeitige Bedienung mehrerer Client-Anfragen anbieten.
Der Apache ist modular aufgebaut: Durch entsprechende Module kann er beispielsweise die Kommunikation zwischen Webbrowser und Webserver verschlüsseln (mod_ssl), als Proxyserver eingesetzt werden (mod_proxy) oder komplexe Manipulationen von HTTP-Kopfdaten (mod_headers) und URLs (mod_rewrite) durchführen.
Der Apache bietet die Möglichkeit, mittels serverseitiger Skriptsprachen Webseiten dynamisch zu erstellen. Häufig verwendete Skriptsprachen sind PHP, Perl oder Ruby. Diese sind kein Bestandteil des Webservers, sondern müssen ebenfalls entweder als Module eingebunden werden oder über das CGI angesprochen werden. Über das bei der Apache-Installation enthaltene mod_include kann Server Side Includes (SSI) ausgeführt werden. Damit können einfache dynamische Webseiten erstellt und der Verwaltungsaufwand von statischen Webseiten minimiert werden.
Gegenwärtig werden noch die stabilen Versionen 1.3.x, 2.0.x und 2.2.x unterstützt und somit beispielsweise mit Sicherheitsupdates versorgt. Die Apache-Entwickler empfehlen aber, die Version 2.2.x einzusetzen, da sie diese Version für die beste erhältliche halten.
Merke: Unix is like a wigwam: no windows, no gates - only Apache inside...
Geschichte
Datum | Version | Beschreibung |
---|---|---|
1995.04 | Apache 0.6.2 | allererste öffentlich verteilte Version |
1995.12.01 | Apache 1.0 | |
Apache 2.0 |
Installation
Konfiguration
Verwendung
Starten des Apache HTTP Servers.
# /usr/local/apache2/bin/apachectl start # ps -ef | grep httpd root 4621 1 0 12:23 ? 00:00:00 /usr/local/apache2/bin/httpd bin 4622 4621 0 12:23 ? 00:00:00 /usr/local/apache2/bin/httpd bin 4623 4621 0 12:23 ? 00:00:00 /usr/local/apache2/bin/httpd bin 4624 4621 0 12:23 ? 00:00:00 /usr/local/apache2/bin/httpd bin 4625 4621 0 12:23 ? 00:00:00 /usr/local/apache2/bin/httpd bin 4626 4621 0 12:23 ? 00:00:00 /usr/local/apache2/bin/httpd root 4630 866 0 12:24 tty2 00:00:00 grep httpd
Oder Verwendung des Startskripts "/etc/rc.d/apache start" (muss vorher angepasst werden!)
Aufruf des Apache HTTP Servers über den Webbrowser mit http://hostname/
Auswertung der Datei "access_log"
Um festzustellen, welche Seiten abgefragt wurden, wird die GET-Zeichenkette aus der Datei "/var/log/apache2/access_log" herausgelöst.
Eine externe Logauswertung erfolgt mit folgendem Skript: Der Aufruf von "cat" liest zunächst die Logdatei vollständig ein und übergibt sie der for-Schleife als Parameterliste - die Bash muss den gesamten Dateiinhalt also erst mal zwischenspeichern. Anschliessend wird für jeden Logeintrag "cut" als externes Programm aufgerufen.
#!/bin/bash IFS=$'\n' for l in $(cat access_log) do IFS=" " echo "${l} " | cut -d" " -f7 done
Eine interne Logauswertung erfolgt mit folgendem, wesentlich schnellerem Skript. Es öffnet die Logdatei über den Dateideskriptor 3 und liest in der while-Schleife jeweils eine zeile in die Variable "Anfrage" - die Bash braucht also stets nur einen Logeintrag zwischenzuspeichern. Anschliessend werden vom Zeilenanfang bis einschliesslich "GET " und vom Ende alle Zeichen bis einschliesslich " HTTP/" entfernt.
#!/bin/bash exec 3<access_log while read -u 3 Anfrage do Anfrage="${Anfrage##*GET }" echo "${Anfrage%% HTTP/*}" done
Weblinks
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