Red Book: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. August 2009, 12:18 Uhr
Das Red Book ist eines der Rainbow Books und beschreibt die technische Spezifikation der Compact Disc-Digital Audio / CD-DA. Der Red Book-Standard wurde 1980 von den Firmen Philips und Sony festgelegt. Er beschreibt als erster Compact Disc-Standard die physikalische Aufteilung (Blöcke, Rahmen mit 24 Byte Kapazität usw.), den Fehlerkorrekturmechanismus und das Kodierungsverfahren. Aus rechtlichen und praktischen Gründen wurde dieser Standard zur Weltnorm, auf der so gut wie alle weiteren Entwicklungen von der CD-ROM bis zu den neuesten multimedialen Systemen basieren.
Eine CD nach dem Red Book-Standard besitzt folgende Eigenschaften:
- Stereo-Audiodaten sind mit 16 Bit Auflösung und einer Abtastrate von 44'100 Hz gespiechert.
- Höchstens 99 Tracks (Titel), wobei jeder Track wenigstens vier Sekunden lang sein muss.
- Gewährleistung einer Übertragungsgeschwindigkeit von 150 KB/s (bestimmt die Bezugsgrösse der Einfach- bzw. 1x-Geschwindigkeit).
Durch die niedrige Anforderung betreffend ÜBertragungsgeschwindigkeit und der damit einhergehenden geringen Umdrehungszahl waren sogenannte Shape-CDs möglich, CDs mit vom Kreis abweichenden Konturen und möglichen Unwuchten. Beim Abspielen mit höheren Geschwindigkeiten als 1x (wie bei CD-ROM-Laufwerken üblich) kann das Laufwerk beschädigt werden. Shape-CDs sind heute fast gänzlich vom Markt verschwunden. Eine Ausnahme stellen die symmetrischen Visitenkarten-CDs dar.
Das Red Book definiert nur die reine Compact Disc-Digital Audio, die keine Datentracks oder Kopierschutzmechanismen verwendet. Hybride CDs (Audiotracks und ein Datentrack) werden vom Blue Book-Standard (CD-Extra) beschrieben, kopiergeschützte CDs entsprechen gar keinem Standard der Bücherterminologie, da bei diesen absichtlich die Standards verletzt werden. Das geschieht beispielsweise durch fehlerhafte Daten, die so konzipiert sind, dass die meisten reinen Audio-CD-Spieler dadurch nicht irritiert werden.