Kernel: Unterschied zwischen den Versionen
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Systemprogramme benutzen die vom Kernel angebotenen Werkzeuge und Dienste, um das Betriebssystem zu betreiben. Wie alle anderen Programme laufen sie <i>im</i> Kernel im sogenannten "user mode". | Systemprogramme benutzen die vom Kernel angebotenen Werkzeuge und Dienste, um das Betriebssystem zu betreiben. Wie alle anderen Programme laufen sie <i>im</i> Kernel im sogenannten "user mode". |
Version vom 30. Juli 2009, 20:42 Uhr
Der Kernel (auch: Betriebssystemkern, Systemkern; engl. kernel) ist der zentrale Bestandteil eines Betriebssystems. In ihm ist die Prozess- und Datenorganisation festgelegt, auf der alle weiteren Softwarebestandteile des Betriebssystems aufbauen. Er befindet sich meist in der untersten Softwareschicht, hat also direkten Zugriff auf die Hardware.
Der Kernel ist für grundlegende Funktionen wie die folgenden zuständig:
- Speicherverwaltung
- Prozessverwaltung (Start von Programmen und ihre konkurrierende Ausführung)
- Hardwarezugriffe (z. B. Festplattenzugriffe)
- Netzwerkzugriffe
Gängige Anforderungen an einen Kernel sind die Parallelverarbeitung verschiedener Aufgaben (Multitasking), die Einhaltung zeitkritischer Grenzen und die Offenheit für unterschiedlichste Anwendungen und Erweiterungen. Nicht zum Kernel gehörende Teile werden als "Userland" bezeichnet.
Systemprogramme benutzen die vom Kernel angebotenen Werkzeuge und Dienste, um das Betriebssystem zu betreiben. Wie alle anderen Programme laufen sie im Kernel im sogenannten "user mode".
Der Linux-Kernel lässt im Gegensatz zu proprietären Kerneln nach Belieben anpassen.
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