Barebone: Unterschied zwischen den Versionen
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Barebone-Systeme gibt es für alle PC-Varianten, vom normalen Bürorechner bis hin Servervarianten im 19-Zoll-Format. Barebones zeichnen sich meist durch eine besonders geringe Grösse aus. Manchmal wird "Barebone" auch begriffsverwirrend als Synonym für besonders kleine Rechner verwendet. Bekannte Barebone-Hersteller sind neben dem Marktführer Shuttle aus Taiwan unter anderem die Firmen BIOSTAR, MSI, Asus, AOpen, Elitegroup, Iwill, Sizo und Soltek. | Barebone-Systeme gibt es für alle PC-Varianten, vom normalen Bürorechner bis hin Servervarianten im 19-Zoll-Format. Barebones zeichnen sich meist durch eine besonders geringe Grösse aus. Manchmal wird "Barebone" auch begriffsverwirrend als Synonym für besonders kleine Rechner verwendet. Bekannte Barebone-Hersteller sind neben dem Marktführer Shuttle aus Taiwan unter anderem die Firmen BIOSTAR, MSI, Asus, AOpen, Elitegroup, Iwill, Sizo und Soltek. | ||
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Vor dem Kauf sollte man sich genau überlegen, welche Anforderungen der neue Rechner erfüllen soll. | |||
Soll der Rechner spieletauglich sein, so sind die gängigen Lösungen mit Onboard-Grafik gewöhnlich zu langsam. Der Barebone benötigt also einen AGP-Steckplatzt für eine schnelle Grafikkarte, sowie den entsprechenden Platz im Gehäuse. Moderne Grafikkarten mit grossem Lüfter verhindern dabei oft die Nutzung des neben dem AGP-Steckplatz liegenden PCI-Steckplatzes. Soll der Rechner aber auch noch leise sein, so wird ohnehin eine lüfterlose Grafikkarte benötigt. | |||
Barebones bieten normalerweise nur einen Einbauplatz für Festplatten. Sind Erweiterungen ausserhalb von Prozesser, Arbeitsspeicher, Festplatte und optischem Laufwerk vorgesehen, so ist zu prüfen, ob das gewünschte Gerät den erforderlichen Platz, ein entsprechend dimensioniertes Netzteil und ein leistungsfähiges Kühlsystem bietet. | |||
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Version vom 29. Juli 2009, 19:14 Uhr
Als Barebone (von engl. bare bone = "blanker Knochen") wird ein Rechner berzeichnet, der meist nur aus Gehäuse, Netzteil, Prozessorkühler und Hauptplatine besteht und vom Käufer mit den von ihm benötigten Komponenten (Prozessor, Arbeitsspeicher, Grafikkarte, optisches Laufwerk usw., aber auch Betriebssystem und Software) ausgestattet werden kann. Der Käufer kann sich so einfacher seine Wunschkonfiguration zusammenstellen.
Barebone-Systeme gibt es für alle PC-Varianten, vom normalen Bürorechner bis hin Servervarianten im 19-Zoll-Format. Barebones zeichnen sich meist durch eine besonders geringe Grösse aus. Manchmal wird "Barebone" auch begriffsverwirrend als Synonym für besonders kleine Rechner verwendet. Bekannte Barebone-Hersteller sind neben dem Marktführer Shuttle aus Taiwan unter anderem die Firmen BIOSTAR, MSI, Asus, AOpen, Elitegroup, Iwill, Sizo und Soltek.
FAQ
Kauf
Vor dem Kauf sollte man sich genau überlegen, welche Anforderungen der neue Rechner erfüllen soll.
Soll der Rechner spieletauglich sein, so sind die gängigen Lösungen mit Onboard-Grafik gewöhnlich zu langsam. Der Barebone benötigt also einen AGP-Steckplatzt für eine schnelle Grafikkarte, sowie den entsprechenden Platz im Gehäuse. Moderne Grafikkarten mit grossem Lüfter verhindern dabei oft die Nutzung des neben dem AGP-Steckplatz liegenden PCI-Steckplatzes. Soll der Rechner aber auch noch leise sein, so wird ohnehin eine lüfterlose Grafikkarte benötigt.
Barebones bieten normalerweise nur einen Einbauplatz für Festplatten. Sind Erweiterungen ausserhalb von Prozesser, Arbeitsspeicher, Festplatte und optischem Laufwerk vorgesehen, so ist zu prüfen, ob das gewünschte Gerät den erforderlichen Platz, ein entsprechend dimensioniertes Netzteil und ein leistungsfähiges Kühlsystem bietet.