configure: Unterschied zwischen den Versionen
Michi (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Michi (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 21: | Zeile 21: | ||
$ <b>./configure --prefix=/usr/local/pkg</b> | $ <b>./configure --prefix=/usr/local/pkg</b> | ||
Angabe von "/usr/local/pkg/etc" als Systemkonfigurationsverzeichnis (in diesem Fall wird | Angabe von "/usr/local/pkg/etc" als Systemkonfigurationsverzeichnis (in diesem Fall wird unter "/etc" sicher nichts überschrieben!). | ||
$ <b>./configure --sysconfdir=/usr/local/pkg/etc</b> | $ <b>./configure --sysconfdir=/usr/local/pkg/etc</b> |
Version vom 20. Juli 2009, 16:33 Uhr
Das Shellskript configure prüft vor dem Kompilieren, ob Abhängigkeiten und andere Voraussetzungen erfüllt sind. So wird geprüft, welches Betriebssystem in welcher Version verwendet wird, welcher Compiler installiert ist (unter Linux meist der GNU C Compiler) und ob alle benötigten Programmbibliotheken in ausreichend aktuellen Versionen vorliegen. Im Erfolgsfall wird ein sogenanntes "Makefile" erstellt.
Es muss immer mit "./configure" aufgerufen werden, da sich die Datei "configure" nicht in einem Verzeichnis der Umgebungsvariable "PATH" befindet.
Optionen
Die optionalen Features gliedern sich häufig in zwei Paare: "enable/disable" und "with/without". So bedeutet bei einem Mail-Programm der Parameter "--enable-pop", dass die POP3-Unterstützung freigeschaltet wird. Die Optionen "with/without" beziehen sich oft auf einzubindende Bibliotheken, z. B. kompiliert ein "--with-ssl" das Programm mit SSL-Unterstützung, die die SSL-Bibliothek voraussetzt.
Verwendung
Anzeige der Hilfe und der verfügbaren Optionen.
$ ./configure --help | more
Prüfen des ganzen Systems.
$ ./configure
Angabe von "/usr/local/pkg" als Installationsverzeichnis.
$ ./configure --prefix=/usr/local/pkg
Angabe von "/usr/local/pkg/etc" als Systemkonfigurationsverzeichnis (in diesem Fall wird unter "/etc" sicher nichts überschrieben!).
$ ./configure --sysconfdir=/usr/local/pkg/etc