Protocol Independent Multicast: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. April 2009, 20:56 Uhr
Protocol Independent Multicast / PIM ist ein Verfahren in der Netzwerktechnik, das dynamisches Routing von Multicast-Paketen im Internet ermöglicht. Anders als traditionelle Verfahren wie DVMRP oder MOSPF ist PIM auch bei stark verstreuten Teilnehmern bzw. Multicast-Gruppen und bei extrem heterogener Netz-Infrastruktur noch leistungsfähig. Aus diesem Grund ist PIM vermutlich das einzige noch verwendete Multicast-Routingverfahren.
PIM unterscheidet zwischen zwei Funktionsmodi:
- Im Dense Mode / PIM-DM (RFC 3973) erzeugt die Initiierung eines Multicasts einen Broadcast an sämtliche bekannten Multicast-Gruppen. Daraufhin melden sich die Router vom Multicast ab, in deren Teilnetzen es keine Interessenten gibt (Pruning). Der Dense Mode ist daher für Rechnernetze mit hoher Teilnehmerdichte gedacht.
- Der Sparse Mode / PIM-SM (RFC 4601) wird für Rechnernetze mit sehr niedriger Teilnehmerdichte oder grosser Streuung der Teilnehmer über verschiedene Teilnetze eingesetzt. Dies beinhaltet die Vereinbarung eines Rendezvous-Punkt-Routers, der Multicast-Veröffentlichungen entgegennimmt. Andere Router können bei diesem Rendezvous-Punkt anfragen, ob Multicasts für entsprechende Interessengruppen eingegangen sind. Ist dies der Fall, vermittelt der Rendezvous-Punkt zwischen dem Absender des Multicasts und dem Router, in dessen Teilnetz sich ein interessierter Teilnehmer befindet, eine Verbindung.