Scanner: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. März 2009, 14:23 Uhr
Ein Scanner (engl. Abtaster, Untersucher) ist ein Datenerfassungsgerät, das ein Objekt auf eine systematische Weise abtastet oder vermisst. Dabei werden die analogen Daten der physikalischen Vorlage über Sensoren aufgenommen und danach mit A/D-Wandlern in digitale Form übersetzt. So können sie beispielsweise mit Computern verarbeitet, analysiert oder visualisiert werden.
Meist genügen Flachbettscanner den Anforderungen vollkommen. Es gibt aber auch Flachbettscanner mit Durchlichtaufsatz sowie reine Diascanner mit hoher Auflösung. Der Hauptunterschied dabei ist die Lichtquelle. Preiswerte Geräte arbeiten meist mit einer LED-Leiste, die besonders beim Scannen von Fotos nur eine geringe Tiefenschärfe erbringt. Teure Scanner bieten mit einer Klatlicht- oder Xenon-Röhre in jeder Lage ausreichend Licht. Daneben gibt es besondere Dokumentenscanner, die vor allem eine robuste und schnelle Mechanik mitbringen, welche die schnelle Verarbeitung vieler Dokumente erlaubt.
Üblicherweise besitzen Scanner eine USB 2.0-Schnittstelle, bei der allerdings die ganze Rechenarbeit durch den Prozessor des Rechner s verrichtet wird. Beim Vorhandensein einer SCSI-Schnittstelle nimmt diese dem Prozessor eine Menge Arbeit ab.
Die optische Auflösung (also die von der Hardware tatsächlich erbrachte) wird in dpi oder ppi gemessen. Bei der interpolierten Auflsöung rechnet dagegen die Scansoftware, um fehlende Pixel durch ähnliche zu ersetzen. Das führt jedoch in keinem Fall zu besserer Qualität, stattdessen machen bei Farbübergängen oft unschöne Ränder bemerkbar.
- 600 x 600 dpi reichen für einfache Fotoscans
- Für hochwertige Foto- und Diascans werden Geräte ab einer Farbtiefe von 24 Bit (etwa 16 Milionen Farbtöne) benötigt
Der Dmax-Wert bemisst die Anzahl der maximal vom Gerät unterschiedenen Schattierungsstufen zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Bildbereich. Dmax-Werte von 3.6 bis 4.0 entsprechen dem aktuellen Stand der Technik (Juli 2007).
Installation
Die Standardsoftware zur Einrichtung von Scannern unter Linux heisst SANE, das passende grafische Frontend dazu XSANE.
Eine weitere Scan-Software nennt sich Kooka.
Falls es beim Erkennen des Scanners Probleme gibt, so kann das (wie bei mir) daran liegen, dass er nicht direkt an einer USB-Schnittstelle am Motherboard eingesteckt wurde. In diesem Fall brachte SANE Fehlermeldungen von wegen "Konnte Scanner nicht starten" und "Ungültiges Argument", Kooka erkannte ihn gleich gar nicht.
FAQ
Scannen ohne Moiré-Effekt
Beim Scannen gedruckter Fotos aus Zeitungen oder Büchern enthält das gescannte Bild oft störende Streifen oder Muster - dabei handelt es sich um den sogenannten Moiré-Effekt, der durch eine Überlagerung der Rasterpunkte des eingescannten Bildes entsteht. Um diesen Effekt zu vermeiden, wird das zu scannende Bild nicht parallel am Rand des Scannerglases ausgerichtet, sondern schräg aufgelegt. Das verhindert erfolgreich, dass sich die Linien des Scanners mit den Rasterlinien der Vorlage überlagern. Nach dem Scanvorgang wird das eingelesene Bild in der Bildbearbeitung wieder gedreht und horizontal ausgerichtet um ein Ergebnis ohne Moiré-Effekt zu erhalten.
Als weitere Möglichkeit wird eine transparente Plastikfolie oder eine Glasscheibe zwischen Bild und Scanauflage gelegt. Dadurch wirkt das Bild zunächst ein wenig unscharf, doch der Moiré-Effekt ist unterbunden. Nach dem Scannen kann das Bild mit einer Bildbearbeitungssoftware ganz einfach wieder scharf gestellt werden.