Alfred Lichtenstein: Unterschied zwischen den Versionen
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<b>Alfred Lichtenstein</b> wuchs als Sohn eines Fabrikanten in Berlin auf und besuchte das Luisenstädtische Gymnasium, das er 1909 mit dem Abitur abschloss. Zunächst studierte er Rechtswissenschaften in Berlin, später in Erlangen. 1910 begann er, Gedichte zu veröffentlichen, die anfänglich in der Berliner Zeitschrift <i>Der Sturm</i>, ab 1912 auch in der <i>Aktion</i> erschienen. 1913 brachte er die Gedichtsammlung <i>Die Dämmerung</i> heraus, im selben Jahr promovierte er zum Doktor der Rechtswissenschaften an der Universität Erlangen. | <b>Alfred Lichtenstein</b> wuchs als Sohn eines Fabrikanten in Berlin auf und besuchte das Luisenstädtische Gymnasium, das er 1909 mit dem Abitur abschloss. Zunächst studierte er Rechtswissenschaften in Berlin, später in Erlangen. 1910 begann er, Gedichte zu veröffentlichen, die anfänglich in der Berliner Zeitschrift <i>Der Sturm</i>, ab 1912 auch in der <i>Aktion</i> erschienen. 1913 brachte er die Gedichtsammlung <i>Die Dämmerung</i> heraus, im selben Jahr promovierte er zum Doktor der Rechtswissenschaften an der Universität Erlangen. | ||
Im Oktober 1913 trat er als Einjährig-Freiwilliger in das bayerische 2. Infanterieregiment in München ein. Von Kriegsbeginn 1914 an nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Die Verzweiflung über das Kriegserlebnis und seine Todesvorahnung drückte er in Gedichten aus. In dem Gedicht "Abschied" heisst es beispielsweise: "Vielleicht bin ich in dreizehn Tagen tot." | Im Oktober 1913 trat er als Einjährig-Freiwilliger in das bayerische 2. Infanterieregiment in München ein. Von Kriegsbeginn 1914 an nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Die Verzweiflung über das Kriegserlebnis und seine Todesvorahnung drückte er in Gedichten aus. In dem Gedicht "Abschied" heisst es beispielsweise: "Vielleicht bin ich in dreizehn Tagen tot." | ||
Alfred Lichtenstein fiel 25-jährig am 25. September 1914 bei Vermandovillers (Frankreich) an der deutschen Westfront. | |||
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Version vom 15. März 2009, 18:37 Uhr
Deutscher Schriftsteller ; geboren 23. August 1889 in Berlin-Wilmersdorf, gestorben 25. September 1914 bei Vermandovillers (Dep. Somme, Frankreich)
Alfred Lichtenstein wuchs als Sohn eines Fabrikanten in Berlin auf und besuchte das Luisenstädtische Gymnasium, das er 1909 mit dem Abitur abschloss. Zunächst studierte er Rechtswissenschaften in Berlin, später in Erlangen. 1910 begann er, Gedichte zu veröffentlichen, die anfänglich in der Berliner Zeitschrift Der Sturm, ab 1912 auch in der Aktion erschienen. 1913 brachte er die Gedichtsammlung Die Dämmerung heraus, im selben Jahr promovierte er zum Doktor der Rechtswissenschaften an der Universität Erlangen.
Im Oktober 1913 trat er als Einjährig-Freiwilliger in das bayerische 2. Infanterieregiment in München ein. Von Kriegsbeginn 1914 an nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Die Verzweiflung über das Kriegserlebnis und seine Todesvorahnung drückte er in Gedichten aus. In dem Gedicht "Abschied" heisst es beispielsweise: "Vielleicht bin ich in dreizehn Tagen tot."
Alfred Lichtenstein fiel 25-jährig am 25. September 1914 bei Vermandovillers (Frankreich) an der deutschen Westfront.
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