Tango Argentino: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Mikiwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 14: Zeile 14:
* <b>Tango</b> im 4/4 Takt
* <b>Tango</b> im 4/4 Takt
* <b>Tango Vals</b> im 3/4 Takt
* <b>Tango Vals</b> im 3/4 Takt
* <b>Milonga</b> im 2/4 Takt - gegeangen wird "wie in Buenos Aires auf der Strasse"
* <b>Milonga</b> im 2/4 Takt - gegangen wird "wie in Buenos Aires auf der Strasse"


Schon früh beliebt war der Tango besonders in Europa und in Japan. Viele Länder übernahmen den Tango nicht nur, sondern sie veränderten auch seinen Stil, so gibt es den Finnischen Tango und den Deutschen Tango. In Argentinien teilte sich der Tango etwa in den 1950er Jahren. Astor Piazzolla entwickelte den <b>Nuevo Tango</b>, indem er ihn mit anderen Musikstilen verband und in die sogenannte "E-Musik" integrierte. Seit den 1990er Jahren wird der Tango im <b>Electrotango</b> auch mit der Popmusik verbunden.
Schon früh beliebt war der Tango besonders in Europa und in Japan. Viele Länder übernahmen den Tango nicht nur, sondern sie veränderten auch seinen Stil, so gibt es den Finnischen Tango und den Deutschen Tango. In Argentinien teilte sich der Tango etwa in den 1950er Jahren. Astor Piazzolla entwickelte den <b>Nuevo Tango</b>, indem er ihn mit anderen Musikstilen verband und in die sogenannte "E-Musik" integrierte. Seit den 1990er Jahren wird der Tango im <b>Electrotango</b> auch mit der Popmusik verbunden.

Version vom 22. April 2011, 16:35 Uhr

Unter dem Oberbegriff Tango wird sowohl der Tanz als auch die Musikrichtung Tango verstanden.

Begriffe FAQ Figuren Tangoschulen (Basel) Veranstaltungen (Basel)

Seit etwa 1890 verbreitete sich der Tango genannte Tanz in verschiedenen Formen von Buenos Aires und Montevideo aus in die ganze Welt. Zur Unterscheidung gegenüber dem (gelegentlich "Europäischer Tango" genannten) Standardtango des Welttanzprogramms wird die ursprünglichere und weniger reglementierte Form des Tanzes und die zugehörige Musik weltweit Tango Argentino genannt. Zutreffender als die Benennung "argentinischer Tango", durch welche die Uruguayer ausgeschlossen werden, wäre eigentlich die Bezeichnung "Tango rioplatense", also Tango vom Rio de la Plata. Eine solche begriffliche Unterscheidung ist in Argentinien und Uruguay selbst nicht üblich, dort spricht man in der Regel schlicht von Tango.

Gegenwärtig herrschen im Tango Argentino drei Stilrichtungen vor:

  • Tango im 4/4 Takt
  • Tango Vals im 3/4 Takt
  • Milonga im 2/4 Takt - gegangen wird "wie in Buenos Aires auf der Strasse"

Schon früh beliebt war der Tango besonders in Europa und in Japan. Viele Länder übernahmen den Tango nicht nur, sondern sie veränderten auch seinen Stil, so gibt es den Finnischen Tango und den Deutschen Tango. In Argentinien teilte sich der Tango etwa in den 1950er Jahren. Astor Piazzolla entwickelte den Nuevo Tango, indem er ihn mit anderen Musikstilen verband und in die sogenannte "E-Musik" integrierte. Seit den 1990er Jahren wird der Tango im Electrotango auch mit der Popmusik verbunden.

Das Bandoneón verbreitete sich ab 1890 in Argentinien. Roberto Firpo führte das Klavier, Francisco Canaro den Kontrabass ins Tangoorchester ein. Das klassische Tangoorchester nennt sich sexteto típico und setzt sich zusammen aus einem Klavier, zwei Violinen, einem Kontrabass und zwei Bandoneóns. Blütezeit der grossen Orchester ("orquestas típicas" genannt) war um 1940; oft bestanden solche Orchester aus über 30 Musikern, wenn auch das Bandoneón stets das typische Instrument blieb. Zu den bekanntesten Tangoorchestern gehören diejenigen von Juan d'Arienzo (1900-1976), Osvaldo Pugliese (1905-1995), Aníbal Troilo (1914-1975) und Astor Piazzolla (1921-1992). Im Gegensatz zu den instrumentalen Tangos spielt beim Tango canción der Sänger die Hauptrolle - der bekannteste unter ihnen war wohl Carlos Gardel (1890-1935).

Tango Argentino wird auch in Basel getanzt, wo regelmässig verschiedene Veranstaltungen stattfinden.