Nik Cohn: Unterschied zwischen den Versionen

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geboren 1946 in London (Grossbritannien)
geboren 1946 in London (Grossbritannien)


<b>Nik Cohn</b> wuchs in Irland auf. Sein Vater war der jüdischstämmige Historiker [http://de.wikipedia.org/wiki/Norman_Cohn Norman Cohn]. Seit seinem 15. Lebensjahr veröffentlicht Cohn Aufsätze und Bücher zur Rockmusik, Populär- und Underground-Kultur. 1969 erschien sein Buch <i>Awopbopaloobop Alopbamboom (Pop from the Beginning)</i>, eine unterhaltsame Geschichte der modernen Popmusik und Jugendkultur und die erste Pop-Chronologie überhaupt. 1973 veröffentlichte er zusammen mit dem belgischen Künstler Peellaert das Rock-Bilderbuch <i>Rock dreams</i>, "ein hitziger, schwüler Traum in Bonbonfarben" (<i>TAZ</i>).
<b>Nik Cohn</b> wuchs in Irland auf. Sein Vater war der jüdischstämmige Historiker [http://de.wikipedia.org/wiki/Norman_Cohn Norman Cohn]. Seit seinem 15. Lebensjahr veröffentlicht Cohn Aufsätze und Bücher zur Rockmusik, Populär- und Underground-Kultur. Mit seinem Buch <i>Awopbopaloobop Alopbamboom (Pop from the Beginning)</i> (1969) veröffentlichte er eine unterhaltsame Geschichte der modernen Popmusik und Jugendkultur und die erste Pop-Chronologie überhaupt. Zusammen mit dem belgischen Künstler Peellaert veröffentlichte er das Rock-Bilderbuch <i>Rock dreams</i> (1973), "ein hitziger, schwüler Traum in Bonbonfarben" (<i>TAZ</i>).


Mitte der 1970er Jahre zog Cohn nach New York (USA) und sollte dort kurz nach seiner Ankunft über die neu entstandene Disco-Szene berichten. Sein Artikel "Tribal rites of the New Saturday Night" von 1975 wurde zur Grundlage des Disco-Films <i>Saturday night fever</i> (1977). Später gestand Cohn ein, dass er die New Yorker Disco-Szene gar nicht verstanden hatte und sich den Artikel anhand seiner Kenntnisse der britischen Mod-Szene ausgedacht hatte.
Mitte der 1970er Jahre zog Cohn nach New York (USA) und sollte dort kurz nach seiner Ankunft über die neu entstandene Disco-Szene berichten. Sein Artikel "Tribal rites of the New Saturday Night" von 1975 wurde zur Grundlage des Disco-Films <i>Saturday night fever</i> (1977). Später gestand Cohn ein, dass er die New Yorker Disco-Szene gar nicht verstanden hatte und sich den Artikel anhand seiner Kenntnisse der britischen Mod-Szene ausgedacht hatte.
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Version vom 6. Februar 2010, 03:39 Uhr

Britischer Rockkritiker und Schriftsteller

geboren 1946 in London (Grossbritannien)

Nik Cohn wuchs in Irland auf. Sein Vater war der jüdischstämmige Historiker Norman Cohn. Seit seinem 15. Lebensjahr veröffentlicht Cohn Aufsätze und Bücher zur Rockmusik, Populär- und Underground-Kultur. Mit seinem Buch Awopbopaloobop Alopbamboom (Pop from the Beginning) (1969) veröffentlichte er eine unterhaltsame Geschichte der modernen Popmusik und Jugendkultur und die erste Pop-Chronologie überhaupt. Zusammen mit dem belgischen Künstler Peellaert veröffentlichte er das Rock-Bilderbuch Rock dreams (1973), "ein hitziger, schwüler Traum in Bonbonfarben" (TAZ).

Mitte der 1970er Jahre zog Cohn nach New York (USA) und sollte dort kurz nach seiner Ankunft über die neu entstandene Disco-Szene berichten. Sein Artikel "Tribal rites of the New Saturday Night" von 1975 wurde zur Grundlage des Disco-Films Saturday night fever (1977). Später gestand Cohn ein, dass er die New Yorker Disco-Szene gar nicht verstanden hatte und sich den Artikel anhand seiner Kenntnisse der britischen Mod-Szene ausgedacht hatte.

Anfang der 1990er Jahre machte Cohn durch ein erfolgreiches New York-Buch auf sich aufmerksam: Das Herz der Welt erhielt den Thomas Cook-Preis für die beste Reisereportage des Jahres. 1997 veröffentlichte er mit seinem apokalyptischen Roman Need wieder eine Geschichte aus dem "Grossstadtdschungel". 1999 lieferte er eine Reportage über die multiethnischen Sub- und Jugendkulturen seiner merklich gewandelten Heimat England ab. Die Qualität seiner journalistischen Arbeit wird von manchen Kritikern mit den Sozialreportagen George Orwells verglichen. Ausserdem schreibt er regelmässig für die britische Zeitung The guardian.

Nik Cohn lebt abwechselnd in den USA und in England. "King Cohn" gilt heute als Stammvater einer neuen Art des Musik-, Reise- und Sozialjournalismus.