Privoxy: Unterschied zwischen den Versionen

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Für Mozilla Firefox gibt es für das schnellere Umschalten zwischen Betrieb mit und ohne Proxy die Erweiterung [[Mozilla Firefox/Erweiterungen#Foxy Proxy|Foxy Proxy]].
Für Mozilla Firefox gibt es für das schnellere Umschalten zwischen Betrieb mit und ohne Proxy die Erweiterung [[Mozilla Firefox/Erweiterungen#Foxy Proxy|Foxy Proxy]].


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Version vom 6. Februar 2010, 22:05 Uhr

Privoxy ist ein filternder Proxy für das Hypertext Transfer Protocol und wird oft benutzt in Verbindung mit Tor oder Squid benutzt. Privoxy ist ein Webproxy mit fortschrittlichen Filtermöglichkeiten zum Schutz der Privatsphäre, zum Filtern von Webseiten-Inhalten, Management von HTTP-Cookies, Zugriffskontrolle, Entfernen von Werbung, Popups usw. Er unterstützt sowohl alleinstehende Systeme als auch Netzwerke mit mehreren Benutzern.

Installation

Ubuntu 8.04 Hardy Heron

$ sudo apt-get install privoxy

Konfiguration

Das Browsen im WWW kann durch den Einsatz von Tor leider nicht vollkommen anonymisiert werden: Der Webbrowser ermittelt die IP-Adresse des Zielrechners, indem er eine Anfrage an einen DNS-Server schickt, der wiederum einen Rechnernamen (z. B. "migros.ch") in eine IP-Adresse (z. B. "146.67.140.135") umwandelt. Der DNS-Server schickt dem Webbrowser anschliessend die aufgelöste IP-Adresse zurück. Durch eine Auswertung der Logdateien des DNS-Servers könnte ermittelt werden, welcher Rechner sich zu welchem Zeitpunkt nach einem bestimmten Rechnernamen erkundigt hat.

Dies wird erst durch den Einsatz von Privoxy verhindert, welches Socks 4a verwendet, das (im Gegensatz zu Socks 4 und Socks 5) einen Rechnernamen nicht erst in eine IP-Adresse umwandeln muss; zudem filtert Privoxy verräterische Header aus HTTP-Anfragen. Der Einsatz von Privoxy ist darum dringend anzuraten!

In der Datei Konfigurationsdatei "/etc/privoxy/config" muss folgende Zeile eingetragen werden.

forward-socks4a / localhost:9050 .

Verwendung

Nach dem Start von Tor kann Privoxy wie folgt gestartet werden und lauscht dann auf Port 8118.

$ sudo /etc/init.d/privoxy start

Zum automatisierten Aufruf von Privoxy.

$ sudo insserv /etc/init.d/privoxy

Um den Datenverkehr nun über Privoxy zu leiten, müssen im Webbrowser folgende Einstellungen gemacht werden.

Webbrowser Menü
Firefox 2 Bearbeiten > Einstellungen > Verbindung: Verbindungs-Einstellungen > [X] Manuelle Proxy-Konfiguration > HTTP-Proxy: localhost Port: 8118
Firefox 3 Bearbeiten > Erweitert: Netzwerk > Einstellungen > Verbindung: Verbindungs-Einstellungen > [X] Manuelle Proxy-Konfiguration > HTTP-Proxy: localhost Port: 8118
Opera Extras > Einstellungen > Erweitert > Netzwerk > Proxyserver > [X] HTTP localhost Port 8118

Zum Testen der Funktionstüchtigkeit kann eine der folgenden Seiten einmal mit und einmal ohne eingeschaltetem Proxy besucht werden. Die dabei angezeigten IP-Adressen sollten sich bei funktionierendem Tor und Privoxy unterscheiden.

Für Mozilla Firefox gibt es für das schnellere Umschalten zwischen Betrieb mit und ohne Proxy die Erweiterung Foxy Proxy.

Herausgeber Sprache Webseitentitel Anmerkungen
Andreas Oesterhelt eng Privoxy : home pagewbm Offizielle Homepage
Wikipedia ger Privoxywbm Enzyklopädischer Artikel
Linux User ger Privoxy und Webcleaner im Testwbm