Fibre Channel: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. Februar 2010, 19:28 Uhr
Fibre Channel / FC ist eine Topologie und ein Transportprotokoll. Es dient dazu, zwischen Rechner und Datenspeichersystem Informationen auf Blockebene auszutauschen. Es handelt sich nicht zwingend um ein Glasfaserkabel, inzwischen gibt es auch Kupferkabel mit dieser Bezeichnung und derselben Aufgabe.
Fibre Channel begann etwa 1995 mit 1 GBit Bandbreite und wird 2006 mit 2 Gbit angeboten. Zukünftige Varianten sollen Übertragungsgeschwindigkeiten bis 8 Gbit erreichen.
In einem SAN werden die Daten nach drei Methoden verbunden:
- Bei der Point-to-Point-Topologie kommunizieren zwei Knoten bidirektional mit derzeit 200 MB/s (entspricht 400 MB/s vollduplex), beschränkt aber die Kommunikation auf diese beiden Knoten.
- Das Fibre Channel Arbitrated Lopp / FC-AL kommt zum Einsatz, wenn mehrere Geräte in Kontakt treten. Wie beim IBM Token Ring werden die Datenpakete unidirektional so lange reihum zum nächsten Knoten geschickt, bis das Ziel erreicht ist. In diese Schleife passen bis zu 126 Knoten. Da ishc alle Knoten die verfügbare Bandbreite teilen, sollten sich nicht mehr als sechs in einer Loop befinden. Fällt ein Knoten aus oder ist ein Kabel defekt, so steht das komplette SAN still. Daher wird ein zentraler Hub eingesetzt, der per Point-to-Point-Verbindung die einzelnen Knoten verbindet.
- Die Tabric-Topologie ist hauptsächlich gür Unternehmensumgebungen gedacht. In dieser Switsch-Struktur sprechen bei voller Bandbreite bis zu 224 Knoten miteinander. Der Fabric-Switch baut als aktive Komponente automatisch eine Point-to-Point-Verbindung auf und ist gleichzeitig für das Routing der Pakete durch das SAN verantwortlich. Zudem ist eine Koppelung dieser Switches zu komplexen Strukturen möglich.
Weblinks
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