Bo Diddley: Unterschied zwischen den Versionen
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<b>Bo Diddley</b> veröffentlichte seine erste Single <i>Bo Diddley</i> (1955) | <b>Bo Diddley</b> veröffentlichte als 26-jähriger seine erste Single <i>Bo Diddley</i> (1955). Für viele puristisch eingestellte Discjockeys war er sicher zu schwarz. Dazu kam sein unerschütterliches, mit penetrantem Selbstbewusstsein vorgetragenes Hauptthema: Bo Diddley. Mit rüder Offenheit bewarb er sich als Warenartikel auf einem jungen Markt, dessen Drahtzieher viel lieber im Hintergrund blieben und Kasse machten. Schliesslich machte sich seine Strategie Ende der 1960er Jahre aber doch bezahlt, als er als Vorläufer einer "I'm black and I'm proud"-Philosophie auftreten konnte. | ||
Als Rhythmusgitarrist schuf er zeitlose Formeln, die von [[Buddy Holly]], den [[Rolling Stones]] und [[Dr. Feelgood]] ebenso zitiert wurden wie von Steve Hillage, Aqsak Maboul, Alan Vega und [[Marvin Gaye]]. Lieder wie "Road runner", "Bo Diddley", "I'm a man" und "Who do you love" gehören zum eisernen Bestand des Rock'n'Roll- | Als Rhythmusgitarrist schuf er zeitlose Formeln, die von [[Buddy Holly]], den [[Rolling Stones]] und [[Dr. Feelgood]] ebenso zitiert wurden wie von Steve Hillage, Aqsak Maboul, Alan Vega und [[Marvin Gaye]]. Lieder wie "Road runner", "Bo Diddley", "I'm a man" und "Who do you love" gehören zum eisernen Bestand des Rock'n'Roll-Repertoires, und "Pretty thing" inspirierte die [[Pretty Things]] gar zu ihrem Gruppennamen. | ||
Sein Gesangsstil liess sich am ehesten mit dem harschen Blues eines [[Howlin' Wolf]] vergleichen. | Sein Gesangsstil liess sich am ehesten mit dem harschen Blues eines [[Howlin' Wolf]] vergleichen. |
Aktuelle Version vom 21. Februar 2012, 18:14 Uhr
US-amerikanischer Rock'n'Roll-Sänger und -Gitarrist ; geboren 30. Dezember 1928 als Ellas Otha Bates, gestorben 2. Juni 2008
Bo Diddley veröffentlichte als 26-jähriger seine erste Single Bo Diddley (1955). Für viele puristisch eingestellte Discjockeys war er sicher zu schwarz. Dazu kam sein unerschütterliches, mit penetrantem Selbstbewusstsein vorgetragenes Hauptthema: Bo Diddley. Mit rüder Offenheit bewarb er sich als Warenartikel auf einem jungen Markt, dessen Drahtzieher viel lieber im Hintergrund blieben und Kasse machten. Schliesslich machte sich seine Strategie Ende der 1960er Jahre aber doch bezahlt, als er als Vorläufer einer "I'm black and I'm proud"-Philosophie auftreten konnte.
Als Rhythmusgitarrist schuf er zeitlose Formeln, die von Buddy Holly, den Rolling Stones und Dr. Feelgood ebenso zitiert wurden wie von Steve Hillage, Aqsak Maboul, Alan Vega und Marvin Gaye. Lieder wie "Road runner", "Bo Diddley", "I'm a man" und "Who do you love" gehören zum eisernen Bestand des Rock'n'Roll-Repertoires, und "Pretty thing" inspirierte die Pretty Things gar zu ihrem Gruppennamen.
Sein Gesangsstil liess sich am ehesten mit dem harschen Blues eines Howlin' Wolf vergleichen.