kill: Unterschied zwischen den Versionen
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<b>Achtung:</b> Um Datenbankinkonsistenzen zu vermeiden sollte <b>niemals</b> ein Informix-oninit-Prozess abgeschossen werden! | <b>Achtung:</b> Um Datenbankinkonsistenzen zu vermeiden sollte <b>niemals</b> ein Informix-oninit-Prozess abgeschossen werden! | ||
Versuch, den Prozess mit der | Versuch, den Prozess mit der [[Prozessnummer]] 1701 zu töten. | ||
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Töten mehrerer Prozesse, immer von der höchsten | Töten mehrerer Prozesse, immer von der höchsten Prozessnummer zur niedrigsten. | ||
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Die Befehle [[killall]] und [[pkill]] können allen Prozessen mit einem bestimmten Namen oder allen Prozessen eines bestimmten Benutzers ein Signal schicken. | Die Befehle [[killall]] und [[pkill]] können allen Prozessen mit einem bestimmten Namen oder allen Prozessen eines bestimmten Benutzers ein Signal schicken. | ||
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Aktuelle Version vom 13. Februar 2011, 14:09 Uhr
Der Shell-Befehl kill aus dem Paket Procps sendet Signale an laufende Prozesse. Prozesse sollten nur im Notfall abgeschossen werden, zuerst sollte immer "kill -TERM" versucht werden.
Manchmal bleiben Unix-Prozesse "hängen" - entweder hängen dann alle Prozesse eines Benutzers oder nur ein einzelner Prozess, z. B. ein bestimmter Befehl oder eine Prozedur. Hängende Prozesse müssen zuerst gesucht und können dann mit kill abgeschossen werden.
Bei der Arbeit mit einer Terminalemulation reicht es bereits, die Terminalemulationssitzung zu beenden, um die hängenden Prozesse zu beenden.
Optionen
Option | Wert | Funktion |
---|---|---|
HUP | 1 | Hang-up. Dient oft dazu, Serverdienste anzuweisen, ihre Konfiguration neu einzulesen. |
INT | 2 | Interrupt. Anhalten des Programms - der Prozess wird dabei normalerweise getötet, kann sich aber dagegen wehren. Dieses Signal wird normalerweise mit "CTRL+C" erzeugt. |
KILL | 9 | Kill. Prozess zwangsweise beenden bzw. "töten". Dabei wird keine Rücksicht darauf genommen, ob der Prozess noch Daten speichern will. |
SIGV | 11 | Segmentation Fault. Prozess wegen Speicherschutzverletzung zwangsweise beenden. |
TERM | 15 | Terminate. Der Prozess wird normalerweise getötet, kann sich aber dagegen wehren. Es handelt sich um den Signal-Standardwert. |
CONT | 18 | Continue. Prozessausführung fortsetzen. |
STOP | 19 | Stop. Prozessausführung anhalten. |
TSTP | 20 | Terminal. Der Prozess wird angehalten, aber nicht getötet. So angehaltene Prozesse können mit fg oder über das Signal "CONT" fortgesetzt werden. Normalerweise wird das Signal "TSTP" mit "CTRL+Z" erzeugt. |
Verwendung
Zum Testen kann z. B. ein Prozess mit "ping localhost" gestartet werden. Danach können alle möglichen Signale an diesem Prozess getestet werden.
Suchen hängender Prozesse
$ whodo <Benutzername>
$ whodo | more
$ ps -ef | more
$ ps -ef | grep <Benutzername>
$ ps -u <Benutzername>
$ ps -ef | grep <Prozessname>
Prozesse abschiessen
Achtung: Um Datenbankinkonsistenzen zu vermeiden sollte niemals ein Informix-oninit-Prozess abgeschossen werden!
Versuch, den Prozess mit der Prozessnummer 1701 zu töten.
$ kill -TERM 1701 oder $ kill -15 1701
Sanftes Beenden mehrerer Prozesse, immer von der höchsten Prozessnummer zur niedrigsten.
$ kill -15 Prozessnummer Prozessnummer
$ kill -9 Prozessnummer
Töten mehrerer Prozesse, immer von der höchsten Prozessnummer zur niedrigsten.
$ kill -9 Prozessnummer Prozessnummer
Die Befehle killall und pkill können allen Prozessen mit einem bestimmten Namen oder allen Prozessen eines bestimmten Benutzers ein Signal schicken.
Killen mehrerer Java-Prozesse.
# for i in $(ps -ef | grep java | awk '{print $2}'); do kill -9 $i; done
# for i in $(ps -ef | grep z39target | awk '{print $2}'); do kill -15 $i; done
Weblinks
Herausgeber | Sprache | Webseitentitel | Anmerkungen |
---|---|---|---|
Wikipedia | ger | kill (Unix)wbm | Enzyklopädischer Artikel |